Heute vormittag war ich im Regen auf dem Ramsauer Größtenberg. Ich bin zu früh zurück und brauche noch was zu tun. Da fällt mir eine Runde ein, die ich überlegt, aber wieder verworfen habe, weil sie für eine Tagestour zu kurz ist. Auf den Eibling könnte ich direkt von der Ramsau raufgehen, aber wenn schon dann möchte ich auch den Ramelspitz besuchen. Ich fahre daher rund um den Berg und starte in Zimeck bei der Abzweigung zum Bichlbauer, westlich vom Ramelspitz.
Bei diese Kapelle zweigt der Güterweg zum Bichlbauern ab. mein Auto steht etwas unterhalb in der großen Straßenkurve.
Die Straße endet, aber ich finde einen schönen grasigen Aufstiegsrücken.
Ich quere eine Straße uns schon in Kammnähe de zweite. Hier sehe ich den Gipfel des Ramelspitz schon vor mir.
Die gegenüber liegenden Gipfel kenne ich jetzt auch schon: Annasberg und Hoher Trailing, ich war erst gestern oben.
Gipfelbereich des Ramelspitz. Spitz ist hier nichts und auch sonst gibt es keine Sehenswürdigkeiten, weder Kreuz noch Steine.
Auf dem Kamm gehe ich wieder zurück und erblicke mein nächstes Ziel, den Eibling.
Weglos gerade hinauf ist meine Devise. Hier gibt es ein Gipfelkreuz ...
... und im Steinhaufen versteckt auch ein Buch. Ingrid und Heimo haben es schon wieder geschafft einen Tag vor mir hier zu sein.
Die herrliche Aussicht von Camilla kann ich nicht wirklich bestätigen. Heute bin ich schon froh, dass es nicht mehr regnet.
Der Ramelspitz liegt hinter mir im Norden und rechts dahinter das Dürre Eck von vorgestern.
Heute wende ich mich nach Westen. Immer am Grat bleibend überschreite ich noch den unauffälligen Kerbgsoll und suche mir dann einen schönen, grasigen Abstiegsrücken.
Das Schwierigste dabei ist das Überwinden der Forststraßenböschung und dann läuft mir noch eine Heckenrose in die Fotofalle.
Auf dem Rückweg entlang der Straße gibt es noch eine brenzlige Situation zu meistern. Ein Hund läuft hinter mir her und verbellt mich. Die Bäuerin ist auf dem Hof und kann ihn zurückrufen bevor er mich erreicht. Ein letzter Blick hinauf zum Ramelspitz dann ist die Runde geschlossen. In der Nacht beginnt es wieder zu regnen. Nach dem Frühstück fahre ich zurück nach Wien. Die eigentlich geplanten Spitzberge müssen auf eine andere Gelegenheit warten.
Meine nachmittägliche Runde auf der KOMPASS Karte Oberösterreich eingezeichnet. Ich habe 9,1 km und 950 hm zurückgelegt und dafür über 4 Stunden benötigt.
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