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Die Studentin und ihre Nachbarn
Halltal, Studentleiten, 1511 m, Hochkampl, 1440 m, Haselspitz, 1534 m, Student, 1539 m, Studentalm, Leirerboden, 1520 m,
Ochsenhalterstein, 1453 m, Ringboden, 1332 m, Ochsenkogel, 1126 m, Halltal

Die Student und auch den Haselspitz habe ich schon öfter besucht. Da sie aber Michael noch unbekannt sind habe ich sie heute gemeinsam mit ihm nochmal besucht. Eine Überschreitung vom Lahnsattel über die Wildalm und die Student bis nach Halltal, oder umgekehrt wäre zwar lang, aber eine nette Sache. Leider gibt es um diese Jahreszeit keinen Autobus, der die Ausgangs-, bzw. Endpunkte verbindet. Mit zwei Autos zu dieser Tour anzureisen erscheint mir weder umweltverträglich noch wirtschaftlich vernüftig zu sein. Ich habe daher versucht eine Rundtour zu planen, ohne auf der Straße gehen zu müssen. Das bietet uns die Möglichkeit auch die weniger bekannten Nachbargipfel zu besuchen. Wir sammeln in der Steiermark nicht alle Tausendergipfel, aber wenn wir in der Nähe sind gehen wir auch nicht vorbei, sondern oben drüber. Wenn man sich erst von der Notwendigkeit Wege und Markierungen zu benützen befreit hat, sind Wanderungen nicht nur intensiver und interessanter, sondern manchmal auch leichter zu planen.

Im Oberen Halltal ist in der Kompass-Karte ein Parkplatz eingezeichnet, der allerdings mit in Plastik verpackten Heuballen verstellt ist. Ich hoffe der Hönbichler-Bauer will nicht ausgerechnet heute das Futter in die Scheune bringen, sonst wäre mein davor abgestelltes Auto im Weg.

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Wir suchen uns gleich von Beginn an unseren eigenen Weg nach oben. Solche und ähnliche Zäune sind dabei kein Problem.

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Zwischen den Bäumen gibt es bald schöne Aussicht über das Halltal hinter uns und ...

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... Mitterbacher Gemeindealm und Ötscher in der Ferne. Genau vor dem Ötscher liegt die Mariazeller Bürgeralpe.

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Weiter westlich liegt der Dürrenstein und ganz links man sieht den Beginn des Kammes der zu den Zellerhüten führt.

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Wir treffen auf den markierten Weg der von Halltal heraufkommt und benutzen kurz die Forststaße. Nicht lange dann gehen wir wieder weglos weiter, denn unser erstes Gipfelziel ist die Studentleiten. Ich war da noch nicht oben, ich nehme an dass es auch anderen so geht. Weg gibt es keinen, man braucht ja nur durch den Wald gerade hinaufgehen.

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Die Gipfelstange müssen wir erst aufrichten und festhalten. Es bläst ein heftiger Wind, es fühlt sich kälter an als es ist.

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Da muss ich eine Weile überlegen bis ich den Gipfel erkenne. Oben ist ein Kreuz zu sehen bei dem ich schon gewesen bin. Es ist der Fallenstein, den ich im Zuge der "Idealen Freiner Runde" bestiegen habe.

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Trotz Wolken ist die Aussicht gar nicht so schlecht. Auffallend in der Bildmitte die Spielmäuer bei Wegscheid. Dahinter die Aflenzer Staritzen im östlichen Teil des Hochschwab.

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Hochschwab, Ebenstein Riegerin u.a. hinter der Zeller Staritzen.

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Vom Dürrenstein über den Scheiblingstein bis zum Ötscher. Unten im Tal ist Mariazell zu sehen.

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Von der Studentleiten gehen wir runter zum Weg und gleich auf der anderen Seite wieder gerade hinauf um auch den Hochkampl zu besteigen. Da schaut es ziemlich wild aus, ist aber nur ein steiler Hang. Das herumliegende Holz ist für uns kein Problem.

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Schnell ein Gipfelbild bevor uns der Wind runterbläst.

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Die Aussicht zum Göller, dahinter der Gippel und zur Wildalm, dahinter der Schneeberg geniessen wir nur kurz.

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Dann gehen wir auf direktem Weg weiter zum Haselspitz. Heute sind die Gipfel eher ungemütlich kalt, durch den Wind.

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Weiter unten ist es besser auch wenn wir teilweise durch den Schnee stapfen müssen.

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Bei meinem letzten Besuch stand das kleine Holzkreuz noch nicht auf dem Gipfel der Student. Es muss kurz danach aufgestellt worden sein.

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Michael ist schon auf dem Weg zur Studentalm. In der gemütlichen Hütte können wir gut vor dem Wind geschützt unsere verdiente Pause halten.

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Studentalm und -gipfel.

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Schneeberg und Schneealm, rechts sind die beiden Proles zu sehen. Wir überschreiten den mit einem Vermessungstein versehenen Gipfel des Leirerbodens und danach noch den Ochsenhalterstein. Auf diesem gibt es einen morschen Jägerstand zwischen den Bäumen.

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Danach machen wir uns auf die Suche nach einem weiteren Gipfel. Wir kommen durch schönen Hochwald mit alten Bäumen.

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Über mehrere Lichtungen die am Ringboden verteilt sind. Leider steht die Sonne schon zu tief um noch zu wärmen.

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Der Ringboden ist meiner Meinung nach zwar nur ein Flurname, aber es gibt eine Erhöhung die einen Vermessungstein und einen Pflock mit Taferl hat. Dann muss man halt auch den Boden als Gipfel sehen. Es ist schon der Siebente heute.

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Wir machen uns auf die Suche nach dem Abstiegsweg. Mit GPS-Hilfe ist das ja kein Problem.

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Dem gut markierten Weg folgen wir nur über die Steilstufe. Wir kämen hier zum Freinsattel und weiter runter beim Aunbauer zur Straße. Um uns den Rückmarsch auf der Asphaltstraße zu ersparen gehen wir gleich auf dem Weg nach links und besuchen mit dem Ochsenkogel noch einen weiteren Gipfel.

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Nicht wirklich interessant ist der Ochsenkogel, ein bewaldetes Hügerl ohne Aussicht, wie viele andere auch.

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Danach peilen wir unsern Ausgangspunkt an. Teilweise auf Wegen, dann runter durch eine Schneise kommen wir punktgenau zu unserem abgestellem Auto.

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Unsere heutige Tour auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Wir waren 14 km weit unterwegs und haben dabei 920 hm zurückgelegt. Dafür haben wir 6 Stunden benötigt.

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