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Gemeinschaftstour zum Türnitzer Höger
Diesmal geht es wieder auf einen Gipfel, der für mich schon lange kein unbekannter mehr ist. Den Türnitzer Höger habe ich schon von allen Seiten immer wieder besucht. Am Schönsten ist mir die Überschreitung des ganzen Kammes von Freiland bis St. Aegyd in Erinnerung. Aber auch an eine Schneeschuhtour ausgehend von Hohenberg erinnere ich mich gerne.
Mein heutiger Startpunkt ist der Ebnerhof, 5 km nach Türnitz. Hier bin ich schön öfter gewesen und kenne daher den richtigen Parkplatz.
Heute bin ich aber nicht allein. Ich habe mich Isabella's Gruppe angeschlossen, die ein Wanderwochenende in Türnitz verbringen. Damit ist Spaß und gute Unterhaltung mit netten Begleitern garantiert.
Anfangs gehen wir auf der nur langsam ansteigenden Straße in den Högerbachgraben. Dann wird der Weg steiler durch den Wald. Zuletzt steigen wir in der direkten Linie über die verschneite Wiese zum Gipfel auf. Da ist es von Vorteil mehrere konditionsstarke Spurer vor sich zu haben.
Hier haben wir noch Hoffnung auf etwas Sonnenschein. Die Aussicht geht über den Kamm nach St. Aegyd mit Stadelberg, Linsberg, Paulmauer.
Etwas weiter hinten sind auch die weiter hinten liegenden Berge zu erkennen. Vom Schneeberg, über den Gippel, bis zum Göller.
Die Türnitzer Hütte hat natürlich geschlossen. Sie dient uns aber als Windschutz bei unserer Jausenpause.
Im kalten Wind nehmen wir noch schnell Aufstellung für ein Gruppenfoto.
Dann geht es schnell wieder runter um dem Wind zu entkommen. Schnell packe ich meine Sachen zusammen und eile hinterher.
Auf dem Kamm zum Geierstein wird der Schnee bald weniger. Solche Kammwege gefallen mir besonders.
Einige kleine Gegensteigungen müssen noch auf dem rutschigen Untergrund bewältigt werden.
Einige kleine Ausrutscher enden glimpflich. Der Boden ist mit weichem Laub und nassem Schnee bedeckt, da fällt man weich.
Für Georg geht es viel zu langsam, ihn sehe ich auch im Abstieg immer nur von hinten. Weiß bis heute nicht, wie er von vorne aussieht ;-)
Hier schaut es hinab auf Türnitz. Dahinter ist der Eisenstein, da geht es für die meisten morgen hinauf.
Zwei bekannte Wanderer kommen uns entgegen. Für ein kurzes Plauscherl ist immer Zeit.
Bei diesem Gipfel können wir uns nicht einigen, was man hier sieht. Schwarzenberg, Karnerhofspitze oder doch der Tirolerkogel?
Was ich anfangs bezweifelt hatte, aber da wurde ich eines besseren belehrt, die ganze Gruppe war flott unterwegs. Wir erreichen noch bei Tageslicht das Tal. Noch überraschender war, dass hier ein Weihnachtsdorf auf uns wartet. Es gibt Speis und Trank und ein offenes Feuer zum Wärmen.
Bei Gesang und Blasmusik hält man es eine Weile aus ...
... und kann den Tag gemütlich ausklingen lassen.
Als dann auch noch das Christkind auf einem Pferd angeritten kommt, ist die Weihnachtsstimmung perfekt. Ich dachte ja zuerst, die wollen mit dem Korb um Spenden betteln, dabei haben die Christkindeln nur Schokolade an die Kinder verteilt.
Hier auf der KOMPASS Karte Niederösterreich ist unser Weg eingezeichnet. Wir waren nicht ganz 6 Stunden unterwegs, dabei haben wir 13 km und etwa 900 hm zurückgelegt.
vorige Tour: Rübengartl, Mitterberg 
nächste Tour: Teufelstein