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Roßkogel und Almkogel, im Süden des Toten Gebirges
Tauplitz-Ortsteil Greith, Rieshöhe, Leistalmhütten, Roßkogel, 1890 m, Kamphütten, Almkogel, 2116 m,
Interhüttenalm, Gnanitzalm, Gretlhütte, Tauplitz

Der Blick aus dem Fenster meiner Ferienwohnung in Bad Aussee, um halb Sieben Uhr früh, während ich Frühstück mache ist fantastisch. Ein weiterer, wunderschöner Tag im Toten Gebirge wartet auf mich.

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Diesmal ist mein Ausgangspunkt der Ortsteil Greith in der Nähe des Ortes Tauplitz. Mein Ziel is der Roßkogel. Dieser Gipfel wäre auch von der Tauplitzalm zu erreichen. Da sind zwar die zu bewältigenden Höhenmeter weniger, dafür ist der Weg weiter. Gleichzeitig mit mir geht ein weiterer Wanderer vom Parkplatz weg. Er legt gleich ein hohes Tempo vor. Als er seine Jacke auszieht, kann ich ihn einholen und ein Stück des Weges mit ihm gemeinsam gehen.

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Mir wird auch bald warm, meine Umziehpause nutzt er, um sich einen Vorsprung herauszugehen, den ich bis zum Gipfel nicht mehr aufholen kann. Nur kurz nehme ich mir Zeit für Fotos, z.B. zum Gwöhnlistein und dem Grimming hinter mir.

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Die Hütten der Leistalm liegen schon unter mir, ohne Pause geht es gleich hinauf auf den Roßkogel.

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Alois aus Pichl ist schon zehn Minuten hier. Ich frage ihn wie alt er ist. 71 einhalb ist die Antwort, Respekt! Er hält sich nicht lange auf und will zum Mittagessen wieder zuhause sein. Für mein Gipfelfoto ist das gelbe Leibchen besser, gleich danach ziehe ich die schwarze Jacke wieder an. Es ist windig und kalt.

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Die Schipisten am Lawinenstein, der Traweng, der Sturzhahn im Westen.

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Im Norden geht der Blick über das Salzsteigjoch zum Kleinen Priel.

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Ich will erst zum Abendessen zuhause sein und gehe weiter zum Almkogel. Hier in der Nähe der Kamphütten gefällt mit der mäandernde Bachlauf am Großen Kamperboden.

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Kurz vor dem Sattel zwischen Gamsstein und Almkogel wird der Wind stärker. Aber der Gipfel ist nahe. Da will ich auch hinauf.

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Aber auch hier ist der Ausblick phantastisch. Vom Gamsstein über einige Gipfel des Toten Gebirges bis zur Spitzmauer und dem Großen Priel. (In's Bild klicken für größere Ansicht)

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Zwei Wanderer sind mir entgegengekommen. Sie sind schon vor dem Wind geflüchtet. Zwei weitere sind noch da. Einer kniet sich hin um tiefer in den Abgrund schauen zu können.

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Da gehts ordentlich hinunter. Ich schaue liebe von weiter hinten übers Hirschegg zu Schrocken und Mölbling.

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Mitterberg, Hochplanberg, Hebenkas usw. bis Spitzmauer und Großer Priel sind hier zu sehen. Rechts auch noch Teufelsmauer und Ostrawitz.

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Das Kreuz steht wie so oft nicht auf dem höchsten Punkt. Aber natürlich gehe ich auch noch auf den nördlichen, höheren Gipfel.

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"Tiefblick" zum Gipfelkreuz mit dem Grimming dahinter.

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Lange bleibe ich nicht, sondern gehe bald wieder auf meinem Anstiegweg zurück. Links ist der Roßkogel, wo ich vorher war, zu sehen. Daneben der Schwarzsee. Der Gamsstein ist hier als Wiesen und Latschenfläche zu sehen. Dahinter Grubstein und Gamsspitz, noch weiter hinten erkenne ich die Tragln. Weiter nach rechts liegen Kleiner und Großer Brieglersberg.

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Bei meinem ersten Besuch auf dem Almkogel bin ich von Süden, also von der Interhüttenalm, ziemlich direkt aufgestiegen und dabei in den Latschen hängengeblieben. Heute finde ich im Abstieg eine Bessere Möglichkeit dort hin zu kommen. Die Hütten im Bild sind noch etwas oberhalb der Alm.

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Bei der Interhüttenalm sollte ich auf den markierten Weg treffen, der von der Leistalm zum Grimmingboden geht. Ich bin etwas zu weit links und entdecke so einen unmarkierten Steig und eine schöne Grotte mit Marienstatue.

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Wenig später treffe ich auf den richtigen Weg und steige in den Graben hinab, durch den der Grimmingbach fließt.

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Die Überquerung ist einfach, es gibt eine Brücke. Dann muss ich eine kleine Gegensteigung bewältigen. Der weitere Weg geht oberhalb des Baches am Hang entlang.

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Überrascht bin ich dass es hier eine tief eingegrabene Schlucht gibt. Immer wieder gibt es schöne Szenerien zu bestaunen.

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Hier bin ich schon auf der Gnanitzalm. Dahinter das Steileck, 1566 m. Durch den Einschnitt links davon bin ich runtergekommen. Hier gibt es zwei bewirtschaftete Hütten. Eine davon hat sogar noch offen. Eine Einkehr habe ich nicht geplant, ich gehe gleich weiter hinunter ins Gnanitztal, obwohl die Wirtin der Johnsleitner Hütte herauskommt und mich freundlich begrüßt.

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Die Gretlhütte ist eine Jaghhütte und nicht bewirtschaftet. Kurz danach komme ich zum Parkplatz, bis zu dem man fahren könnte. Ich habe noch eine halbe Stunde Gehzeit vor mir, mein Wagen steht weiter draussen. Das macht aber nichts, es ist noch lange hell.

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Auch zurück in Bad Aussee kann ich noch einige Sonnenstrahlen genießen. Im Hintergrund der Ausseer Zinken.

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Und auch heute wieder leuchten die Gipfel des Toten Gebirges in der Abendsonne, das man meinen könnte dort liegt Schnee, was aber nicht der Fall ist. Es sind nur die Kalkfelsen in der Sonne.

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Hier auf der KOMPASS Karte Steiermark ist mein Weg eingezeichnet. Heute war ich ca. 6 Stunden unterwegs und habe 21 km und über 1400 hm zurückgelegt.

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