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Der lange Weg vom Trisselberg zum Backenstein
Grundlsee, Tressensattel, Kl. Ribeisen, 1544 m, Ahornkogel, 1686 m, Trisselberg, 1754 m,
Schoberwiesalm, Backenstein, 1772 m, Almbergweg, Grundlsee

Erst gestern war ich am Grundlsee. Es war so schön, dass ich heute schon wieder hier bin. Diesmal bleibe ich schon vor dem Beginn des Sees auf einem großen Parkplatz stehen. Ich bin schon vor 5 Uhr früh aufgewacht und konnte es kaum erwarten, dass es hell genug ist.

Um halb Sieben bin ich am Seebeginn. Eine wunderschöne Morgenstimmung erwartet mich.

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Die Sonne zaubert besondere Effekte in die Wolken.

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Ich gehe auf der Straße, vorbei an einigen schönen Ausseer Häusern zum Tressensattel. Hier kann man auch mit dem Auto fahren, ich werde hier aber nicht zurückkommen. Da ist es besser gleich zu Fuß raufgehen. Der Baum könnte etwas Sonne vertragen, aber noch ist alles im Schatten. Der Hügel dahinter ist der Rading, ein bis oben bewaldeter Berg mit rundum steilen Hängen. Für "richtige" Bergsteiger ist der nicht interessant, aber ich habe schon öfter überlegt den zu überschreiten.

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Den Tressenstein lasse ich links liegen, da war ich schon oben, heute gehe ich in Richtung Trisselberg. Bald habe ich einen schönen Blick zum Loser, Hochanger, Greimuth, davor der Atterkogel, und den Bräuningzinken.

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Da muss ich zum Glück nicht direkt hinauf auf den Ahornkogel. Der Weg geht über den rechten Mugel von rechts nach links, unterhalb der Latschen.

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An den steilsten, abschüssigen Stellen ist ein Zaun angebracht. Ich nehme an, dass der wegen Weidetieren und nicht zum Schutz der Wanderer gemacht wurde.

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Die Kontur des Grimmingstockes ist deutlich zu erkennen. Die Sonne hinter den Wolken hätte ich auch etwas öfter gesehen.

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Nach dem Loser und dem Bräuningzinken ist jetzt auch das Kreuz auf dem Trisselberg zu sehen. Ist noch ein weiter Weg dahin.

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Es ist etwas windig und kalt auf dem Gipfel. Die Tiefblicke nach Altaussee kann ich nur von weiter hinten genießen, denn bis ganz zur Kante traue ich mich nicht vorgehen. Links im Bild erkenne ich den Sarstein, ganz rechts den Sandling. Dazwischen ist der Kalmberg zu sehen. Auf denen war ich schon oben. Rechts vom Kalmberg müsste das Gamsfeld zu sehen sein, da gehe ich in den nächsten Tagen rauf.

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Über allen drüber steht der Dachstein. Immer gut sichtbar und erkennbar, außer wenn die Sonne genau drüber steht.

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Eine Bergdohle schaut vorbei und hofft etwas von meiner Jause zu bekommen, aber ich esse erst später. Pech gehabt!

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Die Schladminger Tauern mit Hochwildstelle, Höchstein und Hochgolling. Interessant wie die Wolken von Süden dagegendrücken.

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Ich gehe weiter nach NO über die Schoberwiesalm in Richtung Appelhaus. Es ist ein weiter Weg, immer gut markiert, auf und ab zwischen Latschen und Felsen.

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Kurz vor der Brunnwiesenalm komme treffe ich auf den Almbergweg, der vom Grundlsee zum Appelhaus führt. Ich ändere meine Gehrichtung von Nord auf Süd. Über diesen Weg werde ich absteigen. Ich komme an schönen Felsbildungen vorbei. Hier hat der Regen tiefe Rinnen in die Kalkfelsen gewaschen.

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Bevor ich absteige gehe ich noch hinauf auf den Backenstein. Hier eine etwas steilere Stelle.

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Irgendwo da drüber bin ich gegangen. Von hier kann ich keinen Weg erkennen.

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Weiter links schaut es genau so aus, Latschen und Kalkfelsen und einige Hügel, die ich nicht genau zupordnen kann.

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Der Vermessungsstein und die Luftbildtafel auf dem Backenstein.

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Das Gipfelkreuz steht noch ein Stück weiter unten auf einem anderen Vorgipfel. Man muss aber genau schauen um das hier im Bild zu erkennen.

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Jetzt bin ich näher dran. Hier steht es nicht nur damit man es von unten sehen kann, auch die Aussicht ist hier ganz besonders gut.

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Der Altausseer See.

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Hier das hintere Ende des Grundlsees mit dem Toten Gebirge bis zur Tauplitzalm mit dem Lawinenstein.

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Nochmal Lawinenstein, Grimming und Türkenkogel

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Der kleine Ort Gößl am Ostufer des Grundlsees.

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Der höchste Punkt des Backensteins ist da hinten in den Latschen, rechts die Felswand gehört zum Reichenstein.

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Mit etwas Latschenkampf ist auch der wirkliche Gipfel zu erreichen. Oben ist eine Stange im Steinhaufen.

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Der Blick hinunter zum Kreuz und dem Nebengipfel mit dem Vermessungsstein.

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Jetzt reicht es für heute. Der Weg vom Sattel hinunter zum See ist steil schottrig und daher unangenehm zu gehen.

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An einer Felswand neben dem Weg bittet man die Muttergottes und den Hl. Leonhard, als Parton für das Vieh, um Schutz vor den Gefahren des Gebirges.

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Fast schon unten noch ein Blick zum Backenstein.

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Dann fasziniert mich wieder der See mit seinen Spiegelungen.

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Ohne Worte

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Eine gefederte Bank mit Blick auf den See.

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Und langsam verschwindet die Sonne hinter dem Berg.

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Beim Eingang in die Ferienwohnung am Lerchenreith kann ich noch einen Blick zum Trisselberg und dem Backenstein machen.

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Wenn ich beim Kochen des Abendessens aus dem Küchenfenster schaue, sehe ich die Gipfel des Toten Gebirges blendend weiß in der Abendsonne leuchten. Ich bin glücklich, dass es mir so gut geht und ich das erleben darf.

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Hier auf der KOMPASS Karte Steiermark ist mein Weg eingezeichnet. Heute war ich ca. 9 Stunden unterwegs und habe 24 km und über 1400 hm zurückgelegt.

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