Noch einmal die Bösensteinrunde
Edelrautehütte, Scheibelsee, Hauseck, 1982 m, Großer Bösenstein, 2448 m, Kleiner Bösenstein, 2395 m,
Großer Hengst, 2195 m, Scheibelsee, Edelrautehütte
Diese schöne Runde über die Bösensteine bin ich heuer schon Anfang Juni mit meiner Freundin Meli gegangen. Davon habe ich auch meiner Nachbarin erzählt. Es hat ihr so gut gefallen dass sie die Runde auch gehen will- kein Problem, am Bösenstein ist es so schön dass man auch zwei Mal im Jahr raufgehen kann.
Mit dem Auto kann man auf einer Mautstraße (6 Euro) bis fast zur Edelrautehütte rauffahren. Sie empfiehlt sich auch für eine Einkehr nach der Tour. Hier kann man sich mit gutem Essen und Trinken auf der Terrasse von den Anstrengungen erholen.
Zuerst geht es zum Großen Scheibelsee. Er allein ist ein beliebtes Ausflugsziel für alle die nicht so weit und hoch hinauf wandern können oder wollen. Man kann den See auch auf einem einfachen kindergeeignetem Wanderweg umrunden.
Wer ein einfach erreichbares Gipfelziel sucht kann auf das Hauseck gehen, Das ist der grüne Hügel rechts im Bild.
Blick ins Gesäuse mit Reichensteingruppe (links) und Ödstein-Hochtorgruppe (rechts).
Diesmal sind keine Massen beim Gipfelkreuz auf dem Hauseck. Hinter mir ist schon der Große Bösenstein zu sehen.
Der Bösenstein ist keineswegs böse. Ursprünglich hat er wahrscheinlich Pölsenstein geheißen und hat sich dann sprachlich zu bösen Stein gewandelt. Zum Gipfel hinauf gibt es aber schon einige felsige Stellen wo man die Hände zum Anhalten brauchen kann.
Dass es hier schön ist wissen auch andere Wanderer. Der Gipfel ist gut besucht.
Über den Dreisteckengrat können schwindelfreie, kraxelfreudige Bergsteiger über die Sonntagkarhöhe zum Dreistecken (Bildmitte) und weiter zur Hochhaide (weiter rechts) wandern.
Die Seekarspitze und die Große Rübe hier im Bild sind schon eher ein lohneneswertes Ziel für mich.
Hier geht es dann sehr steinig, aber trotzdem einfach hinunter in einen Sattel und dann hinauf auf den Kleinen Bösenstein und weiter nach links über den Grat.
Ein Rückblick zum Großen Bösenstein.
Hier gehts wieder hinauf zum Kleinen Bösenstein.
Auf dem Gipfel gibt es kein Kreuz, ue einen Steinhaufen. Hermi freut sich trotzdem über den Gipfelsieg.
Der weg führt jetzt bergab. Der Grat ist breit und leicht bevor es wieder Bergauf zum Großen Hengst geht.
Auf dem großen Hengst gibt es noch ein gemeinsames Gipfelbild mit Blick zu den beiden eben überschrittenen Bösensteinen.
Der Abstiegsrücken ist anfangs steil und wird dann immer einfacher und flacher. Links unten ist bereits der Kleine Scheibelsee, die Edelrautehütte und auch unser Parkplatz zu sehen. Die Terrasse der Hütte ist gut besucht. Wir finden gerade noch ein Plätzchen und können diesen schönen Tag gemütlich ausklingen lassen. Diese Runde kann ich nur sehr empfehlen. Menschenscheu sollte man aber nicht sein denn an schönen Tagen ist man hier sicher nicht allein. Wer Einsamkeit sucht sollte wo anders hingehen.
Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Wir sind 10 km weit gegangen,
haben 850 hm bewältigt und dafür 7 Stunden inklusive Pausen benötigt.