Große Bösensteinrunde
Edelrautehütte, Scheibelsee, Hauseck, 1982 m, Großer Bösenstein, 2448 m, Kleiner Bösenstein, 2395 m, Großer Hengst, 2195 m, Scheibelsee, Edelrautehütte
Heute ist Sonntag und das Wetter soll sonnig werden. Eine bekannte und beliebte Runde ist die über den großen und Kleinen Bösenstein, ausgehend von der Edelrautehütte, die man auf einer Mautstraße erreichen kann. Da sind viele Wanderer zu erwarten.
Einige Autos stehen auch schon am großen Parkplatz unterhalb der Hütte, aber lange nicht so viele wie ich erwartet hätte.
Gut ausgebaut ist die Stiege zur Hütte. Es ist nicht weit bis ...
... die Edelrautehütte erreicht ist. Noch ist hier morgendliche Ruhe angesagt. Eingekehrt wird erst wenn wir vom Berg zurück kommen.
Der Weg führt uns zuerst zum Großen Scheibelsee. In einer Senke gelegen ist er allein schon ein Ausflugsziel für Familien und Leute die nicht mehr so weit auf einen Berg hinauf können oder wollen.
Sehr grün geht es weiter, aber hinten ist schon der felsige Gipfel zu sehen.
Im hohen Gras verstecken sich die Stiefmütterchen.
Wir machen einen kurzen Abstecher zum Hauseck, 1982 m. Das Gipfelkreuz ist schon belagert von Familien mit Kindern. Für sie ist dieser Gipfel schon ein schönes Ziel. Zusammen mit dem Scheibelsee und der Rast bei der Hütte für viele schon ausreichend
Wir wollen jedoch noch weiter hinauf. Es wird felsiger und steiler.
Ich konnte mich gar nicht mehr erinner dass da sogar solche Felskraxeleien nötig sind. Ich hatte den Weg leichter in Erinnerung.
Wir kommen aber problemlos zum Gipfel und können das schöne Wetter und die Aussicht geniessen. Einige andere Wanderer sind zwar anwesend, aber die verteilen sich am großen Gipfel und sind so rücksichtsvoll nicht direkt beim Kreuz zu sitzen und anderen die Möglichkeit eines Gipfelkreuzfoto zu nehmen, wie die am Hauseck.
Über die Sonntagskarspitze zum Dreistecken führt der Dreisteckengrat. Der hat ausgesetzte Kletterstellen und ist nur für schwindelfreie Kraxler geeignet, also nichts für mich.
Über das Paltental hinweg geht der Bilck zur Reichensteingruppe im Gesäuse.
Nocheinmal der Dreistecken und rechts dahinter die Hochhaide.
Die Quellwolken quellen vor sich hin, sind aber noch noch nicht bedrohlich. Eine Weile sind sie schön zu beobachten, aber dann wird es Zeit abzusteigen.
Schnell noch ein Blick zum Dreisteckengrat.
Zwischen den Felsen blühen die Mehlprimeln, die verlangen auch etwas Aufmerksamkeit.
Hier geht es wieder hinauf auf den Kleinen Bösenstein.
Nachdem wir hier vom Großen Bösenstein runtergekommen sind.
Auf dem Kleinen Bösenstein gibt es kein Gipfelkreuz, nur einen großen Steinhaufen. In der Karte ist kurz vorher bei der Wegverzweigung ein Kreuz eingezeichnet. Dort finden wir aber nur einen Wegweiser.
Unterwegs haben wir schöne Ausblicke auf die Scheibelseen. Dahinter das grüne Hauseck und die Große und die Kleine Rübe.
Links hinten ist die Hochhaide zu sehen. Noch weiter hinten und weiter rechts sieht man die Haller Mauern mit Großem Phyrgas und Scheiblingstein, etc.
Auf dem Großen Hengst gibt es wieder ein Gipfelkreuzfoto, eine längere Sonnenpause und ...
... neben dem Tiefblick zur Hütte und zum Parkplatz auch ...
... einen Rückblick zu den Bösensteinen, die angeblich früher Pölsensteine geheißen habe und gar nicht so böse sind.
Unten im Tal liegt Hohentauern mit dem Triebenstein dahinter. Ein leicht ereichbares Ziel mit schöner Aussicht am felsigen Gipfel, wenn man in der Nähe ist und noch ein wenig Zeit hat. Ich war 2008 einmal oben.
Bärtige Glockenblume
Almrausch (Alpenrosen) mit Triebenstein und Hohentauern.
Hier ist schon das Material für das Sonnwendfeuer gelagert. Es gibt auch Bänke und sogar ein Griller ist vorbereitet. Ich bin sicher es wird auch noch für Getränke gesorgt werden.
An der Scheibelalm und an den Kühen vorbei geht es später runter zum Parkplatz, aber vorher ...
... besuchen wir noch mal den Großen Scheibelsee.
Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Wir sind 11,3 km weit gegangen,
haben 850 hm bewältigt und dafür 6,5 Stunden inklusive Pausen benötigt.
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