10-Gipfel-Wanderung rund um das Mößnakar
Mößna, Mößnakaralm, Seeleitriegel, Gaßeneck, 2111 m, Tattermann, 2098 m, Gipfel der Unverschämtheit, 2080 m, Mößnakopf, 2077 m, Lämmertörlkopf, 2046 m, Mößnascharte, Schwarzkarspitz, 1996 m, Sonntagkarspitz, 1999 m, Gstemmerscharte, Silberkarspitz, 2040 m, Großes Bärneck, 2071 m, Kleines Bärneck, 2037 m, Mößnakaralm, Mößna
Mößna an der Sölkpass-Straße ist mir schon gut bekannt. Als Ausgangspunkt so mancher Wanderung war ich schon öfters hier. Ein sehr langes Tal führt von Mößna entlang des Seifriedbaches nach Südosten. Auf beiden Seiten des Tales gibt es schöne Wandergipfel. Heute biegen wir aber gleich nach Norden ab um in das Mößnakar zu kommen.
Gleich am Beginn des Tales blühen Schmalblättrige Weidenröschen in großer Zahl. Wir gehen dort wo der Wanderweg in der Karte eingezeichnet ist über den Bach und in den Wald. Den Wanderweg gibt es nicht mehr denn er wurde zur Brücke weiter hinen verlegt.
Mitten durch Gebüsch und den Jungwald hinauf kommen wir beim Mitterhofer Stadl wieder auf die Forststraße. Jetzt nehmen wir den markierten Weg hinauf zur Mößnakaralm.
Unterwegs gefallen uns die üppig blühenden Schwalbenwurzenziane.
Dann ein Blick zurück aus dem Tal hinaus zum Großen und Kleinen Knallstein.
Im Mößnabach ist derzeit wenig Wasser. Wenig vor allem im Vergleich zu Ende April als ich zum letzten Mal da war. Zur Zeit der Schneeschmelze war das so viel Wasser dass ich Probleme hatte drüberzukommen, vor allem deshalb weil die Brücke nicht mehr existent ist. Diesmal ist es ganz einfach.
Bei der Mößnakaralm gehen wir weglos hinauf auf den Seeleitriegel. Hier sehen wir schon das Gipfelkreuz auf dem Gaßeneck vor uns.
Im Winter gab es hier hohe Schneewächten, jetzt steht das Gras noch höher.
Zum zweiten Gipfel des Tages müssen wir hier hinuntergehen auf den Tattermann. Dann wieder zurück und unterhalb des Gaßeneck vorbei.
Vom Tattermann kann ich nach Hause sehen. Hinter Gröbming im Ennstal sind im Dunst der Stoderzinken und der Kammspitz zu sehen. Die weißen Flecken sind die Steinbrüche am beginn der Öfen in Lend.
Am Tattermann drehen wir um gehen unter dem Gaßeneck vorbei zum Gipfel links im Bild.
Noch ein Blick zurück zu Gaßeneck und Tattermann, dann sind wir ...
... am Gipfel der Unverschämtheit. So steht es zumindest auf dem Messingtaferl am Kreuz. Ob der Name offiziell anerkannt ist oder nur ein Gag des Kreuzaufstellers kann ich nicht sagen.
Weiter geht es dann hier entlang bis zum Lämmertörlkopf. Unterwegs treffen wir auf Lämmer und Schafe. Die meisten laufen vor uns weg, ...
... nur eines bleibt stehen und ist neugierig und anschmiegsam. Timo und Meli hätten das Schaf am Liebsten mit nach Hause genommen.
Nach dem Mößnakopf wird der Grat schmäler und felsiger.
Da muss man schon vorsichtig gehen und ...
... ein wenig kraxeln um zum Gipfel des ...
... Lämmertörlkopfs zu kommen. Oben steht nur eine verbogene Stange. Dieser Gipfel hätte sich schon längst ein schönes Gipfelkreuz verdient.
Da ginge es hinunter ins Ramertal und weiter nach Öblarn. Wir ändern wieder mal die Gehrichtung und ...
... gehen weglos hinüber zum Mößnatörl. Unterwegs machen wir Pause an einer kleinen Lacke mit netter Insel.
Unser weiterer Weg ist hier zu sehen. Über den Schwarzkarspitz und den Sonntagkarspitz geht es hinüber zum Bärneck.
Zwei Köpfe und zwei Spitzen schon im Rückblick. Mößna- und Lämmertörlkopf und Schwarz- und Sonntagskarspitz.
Da oben steht wieder ein Kreuz. Es ist nicht das Kleine Bärneck wie manche glauben, sondern der Silberkarspitz.
Zum Großen Bärneck ist es dann auch nicht mehr weit. Wir sind schon etwas müde von den vielen Gipfeln, aber vor dem Gipfel umdrehen gilt auch nicht. Da heißt es sich durchbeißen.
Selfies auf dem Silberkarspitz und dann noch ...
... ein letztes Gipfelfoto auf dem Großen Bärneck. Dann müssen wir noch Mal hinauf zu Silberkarspitz und weiter zum Kleinen Bärneck. Da gibt es kein Kreuz oder sonstiges Gipfelzeichen. Wir gehen gleich weiter und steigen weglos ab ins Mößnakar. Ein leichter Regen der dabei einsetzt macht da auch nichts mehr aus.
Wo im Vorjahr noch eine richtige Brücke war liegt jetzt nur ein halbierter Baumstamm. Da heißt es vorsichtig balanzieren.
Jetzt nur noch hinunter nach Mößna. Diesmal bleiben wir auf der Schotterstraße wo gleich am Rand sogar weiße Exemplare des Schwalbenwurzenzian gibt. Es war eine sehr schöne, aber auch anstrengende Runde. Absolut empfehlenswert für alle die gemütliche Kammwanderungen mögen.
Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Wir sind 18,5 km weit gegangen,
haben 1200 hm bewältigt und dafür 9 Stunden inklusive Pausen benötigt.