Das Gebiet um den Tappenkarsee habe ich vor einigen Jahren schon einmal besucht. Das ist aber lange her, daher ist es höchste Zeit die Erinnerungen aufzufrischen. Durch das Kleinarltal fahre ich ganz nach hinten zum Jägersee, der auch schon ein schönes Ausflugsziel darstellt. Auf einer Mautstraße (4,5 Euro) kann man dann noch bis zur Schwabalm hineinfahren.

Am großen Parkplatz auf der Schwabalm sind einige Ziele bereits angeschrieben. Weissgrubenkopf und Glingspitze werde ich allerdings erst bei einer späteren Tour besuchen.

Zuerst geht es gemütlich durch den Wald aufwärts. Es ist sehr grün hier und die Pflanzen wuchern förmlich.

Dann wird es steiler und es ist ein schöner Wasserfall zu bewundern. Einige Bankerl laden zu einer Rast ein.

Zer Erbauung der Seele dient auch diese Motorsägenkunst. Welches Fabeltier das darstellen soll habe ich nicht herausgefunden.

Der Weg ist gut ausgebaut. Anscheinend nicht nur für Touristen sondern auch für die Weidetiere.

Dann kommt man zum Tappenkarsee und die Landschaft weitet sich. Ein großer Kessel mit schönen Wiesenboden kommt ins Blickfeld. Welch angenehmer Kontrast zu den Steinen und felsigen Abhängen beim Aufstieg.

Ganz hinten ist das Spitzerl der Glingspitze zu sehen. Davor im Schatten kann man die Tappenkarseehütte erkennen.

Die Tappenkarseealm lockt mit einer sonnigen Terrasse, aber für eine Pause ist es zu früh. Zuerst will ich auf ein paar Gipfel. Hier bei der Hütte zweigt ein Weg nach rechts ab und birngt mich weiter hinauf.

Auf diese Wiesengipfel gehe ich erst später. Zuerst gehe ich weglos ganz nach rechts um auf den Maierkogel zu kommen.

Auf dem Gipfel des Maierkogels. Der Blick geht zu den felsigen Gipfel von Faulhorn, Rothorn, Wildkarhöhe.

Ich drehe mich schnell um und schaue auf die sanften Hügel vom Karteiskopf und Gurenstein. Das führt mich mein heutiger Weg darüber.

Vorher gehe ich noch hinauf auf den Scheibenkogel. Das ist zwar weglos und steil, aber problemlos. Links schaut der Draugstein schon herüber.

Abstieg zum Draugsteintörl und danach Wiederaufstieg auf den Karteiskopf. Da gibt es sogar mehrere Wege. Ich nehme den der rechts am Gipfel vorbeiführt und gehe dann erst zum Gipfel hinauf.

Am Draugsteintörl steht ein Kreuz und dahinter geht der Blick zum Draugstein.

Vom Faulkogel über das Mosermandl und den Wildkarkopf bis zum Weißgrubenkopf geht dieser Blick.

Ich bin schon am Karteistörl und schaue zurück über den zurückgelegten Wiesenrücken. Rechts sind der Maierkogel und der Scheibenkogel zu sehen.

Auf dem Kreuzeck darf ich dann Aufstellung für ein Gipfelkreuzfoto nehmen. Eine längere Paus zum "InderWieseliegenundEssen" darf jetzt auch sein.

Jetzt gehe ich noch hinauf auf die Riffel, das ist ein schöner Wiesengrat, dahinter ist ...

... die Glingspitze. Da soll ein unschwieriger Weg über den Grat hinaufgehen. Mir schaut das aber sehr felsig aus.

Ich drehe daher meine Gehrichtung. Über Steilgras gehe ich hinunter und suche mir über die teilweise sumpfigen Wiesen meinen Rückweg zur Tappenkarseehütte.

Um den ganzen Talkessel zu umrunden könnte man natürlich auf die Glingspitze gehen und dann noch über das Schiereck (der runde Hügel rechts) weiter zum Weißgrubenkopf (felsiger Spitz links im Bild) gehen. Das hebe ich mir für eine spätere Tour auf.

Nach einer Einkehr in der Tappenkarseehütte gehe ich gemütlich entlang des Sees und ...

... dann steiler hinunter auf dem Viehtriebweg zu meinem Ausgangspunkt auf der Schwabalm.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Salzburg eingezeichnet. Ich bin fast 20 km weit gegangen, habe über 1100 hm bewältigt und dafür 8,5 Stunden inklusive Pausen benötigt.

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