Giglachsee und Kampspitze
Ursprungalm, Giglachsee, Kampspitze, 2390 m, retour
Mein heutiger Ausgangspunkt ist die Urspungalm in 1600 m Höhe. Die Alm ist auf einer Mautstraße von Pichl durch das Preuneggtal leicht mit dem Auto erreichbar. Man kann auch von Schladming aus mit dem Autobus herauf und natürlci auch hinunter fahren.
Es ist wunderschön hier oben. Im Hintergund steht die Steirische Kalkspitze wie eine Filmkulisse steil aufragend da. Kaum zu glauben dass man von der anderen Seite da leicht hinaufkommt.
In den feuchten Wiesen fühlen sich sehr viele Knabenkräuer wohl.
Und natürlich gibt es auch hier bereits Alpenrosen/Almrausch.
Der Blick talauswärts zeigt das bekannte und unverkennbare Dreigestirn Torstein-Mitterspitz-Dachstein.
Hier gibt es keine Schipisten oder Berghotels. Da war wahrscheinlich auch ein Grund dafür dass 1988 hier einige Szenen eines Heidi-Filmes gedreht wurden.
Gleich neben dem Weg finde ich noch eine Orchidee, diese Waldhyazinthe.
Ein breiter Weg führt hinauf zu den Giglachseen. Drei Mountainbiker fahren gleichzeitig mit mir vom Parkplatz weg. Zwei fahren flott voran, während sich der dritte einigermaßen plagt. Erst später komme ich drauf dass er der einzige der Drei ist der keinen Akku am Radl hat.
Hier oben ist es immer schön, aber jetzt im Juni wenn der Almrausch blüht ist es noch herrlicher.
Die Radlfahrer stehn auf dem kleinen Hüttengipfel mit Kreuz bei der Giglachseehütte und schauen wie ich hinauf zur Steirischen Kalkspitze. Ich war schon öfter oben, aber heute ist sie nicht mein Ziel.
Ich gehe obehalb der Giglachseen hinüber zur Ignaz-Mattis-Hütte. Sie ist hier ganz links zu sehen. Die Wirte sind den ersten Tag heroben und wecken die Hütte aus dem Winterschlaf. Viele Spitzen sind auf dem Kamm dahinter zu sehen von den Murspitzen über die Giglachseespitze, der Blockfeldspitze bis zur Rotmandspitze und dem Sauberg. Über die Rotmandlspitze führt der Höhenweg hinüber zur Keinprechthütte.
Ausblick über die Giglachseen zur Znachspitze und zur Lunkgauer Kalkspitze, die aber eher nach einem flachen Rücken aussieht.
Ich gehe gleich hinter der Hütte hinauf und schaue auf sie und den nordöstichen Teil des Unteren Giglachsees runter.
Mein Weg führt hinauf zum KAMPspitz, nicht verwechseln mit dem Gröbminger Hausberg KAMMspitz. Das ist er noch nicht sondern der erste der Kampzähne von der Schmalseite.
Kurz darauf sehe ich die Kampzähne von der Seite. Da oben habe ich nichts verloren.
Nur eine kleine Lacke, aber ein schönes Fotomotiv mit dem Spitzerl des Höchstein dahinter.
Sehr schön liegt der Brettersee inder Landschaft. Wer weiß wo er hinschauen muss sieht auch den Weg der in die Senke in der Bildmitte hinaufführt.
Später geht es dann von rechts nach links auf den Gipfel.
Ein Blick zurück zum Brettersee muss noch sein. Links hinten die Engelkarspitze und rechts wieder die Kampzähne.
Ein Steinmännchen zeigt die Abzweigung an. Am markierten Weg weitergehend kommt man über das Schiedeck und den Guschen zur Hochwurzen. Das ist ein sehr schöner Höhenweg, aber heute gehe ich da rauf. Der Weg ist nur mit Steinmännchen ab und zu markiert, aber einfach zu finden.
Ein wenig lasse ich mich noch aufhalten von den Alpenmargariten (Alpenwucherblumen und ...
... dem Hornkraut, das auch üppig hier wuchert.
Der Anstieg wird erst ganz zuletzt etwas anspruchsvoller und leicht ausgesetzt, aber nie schwierig.
Gipfelkreuz gibt es keines, nur eine Stange steckt im Steinhaufen. Gerade als ich das Bild mache ziehen dunkle Wolken vor die Sonne, aber eigentlich war das Wetter ganz gut, es wirkt hier nur so duster.
Links ist die Kalkspitze und rechts ganz nahe der Kampspitzenturm, von dem ich nicht weiß ob er nicht doch höher ist als der Wandergipfel mit der Stange. Ist aber nebensächlich, denn da komme ich sowieso nie rauf.
Links neben der Steirischen Kalkspitz ist auch die runde Lungauer Kalkspitze
Das Schiedeck auf dem Weg zur Hochwurzen und rechts daneben die runde Kuppe ist der Vogelsang. Da glaube ich einen Weg rauf gesehen zu haben als ich letztens am Giglachsee war. Das werde ich mir bald mal genauer anschauen.
Schladminger Prominenz mit Hochwildstelle und Hochgolling, neben vielen andern.
Hier wieder das Dachstein-Dreigestirn. Links sind das Rippeteck und der Schober zu sehen. In eine schönen Runde von der Reiteralm leicht erreichbar. Rechts der ganze Kamm mit dem Höhenweg zur Hochwurzen.
Im Westen sind links der Hintere und der Vordere Geißstein zu sehen.
Das Vetternkar oberhalb der Giglachseen.
Und hier nochmal mit dem Brettersee. Ich bin auf dem Rückweg.
Hier mache ich eine längere Pause. Ist so schön in den Almrosen zu liegen ...
... und unten am See.
Dann gehts wieder runter zur Ursprungalm. Ich halte mich nicht lange auf, denn um 17 Uhr fährt der Autobus und dem möchte ich nicht begegnen wenn ich mit dem Auto über die schmale, steile, kurvenreiche Schotterstraße runterfahre.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 13 km weit gegangen,
habe 800 hm bewältigt und dafür 6,5 Stunden inklusive Pausen benötigt.