Nach dem gestrigen Fiasko am Rauchkofel haben einige heute einen Rasttag geplant, andere wollen Shoppen oder in Talnähe kleine Spaziergänge machen. Einige sind auch einfach abgehauen um eigene Unternehmen zu starten. Eine kleinere Gruppe will auch heute mit mir einen Berg besteigen. Allerdings haben wir uns mit dem Kreuzkofel einen etwas niederigeren Gipfel ausgesucht. Wir haben zwar keine Seilbahn zur Verfügung können aber mit den Autos bis zur Jausenstation Stallila auf fast 1500 m Höhe rauffahren und so den Anstieg auf unter 1000 Höhenmeter beschränken.
Unsere Pension im Ahrntal, davor blühen viele Schmalblättrige Weideröschen.
Aufbruch bei der Jausenstation Stallila, aber nicht alle gehen auf den Gipfel. Die Gemütlicheren gehen direkt zur Kegelgasslalm, während die Gipfelstürmer den Kammweg auf den Kreuzkofel gehen und erst nach dem Gipfel bei der Alm auf die anderen treffen.
Es geht durch den Wald steil bergauf, bald haben wir trotz Wolken schöne Tiefblicke ins Ahrntal.
Eine Bank lädt zur Rast ein.
Schöne alte Lärchen säumen den Weg.
Es ist Genuß pur hier über den Kamm zu wandern.
Kurze Steilstufen wechseln mit flacheren Abschnitten.
Ein Blick zum Seitenkamm zeigt mir zwischen den Bäumen das Felsspitzerl des Monte Lupo/Wolfskofel. Der interessiert nur mich, denn vor zwei Jahren wollte ich da schon rauf und vielleicht schaffe ich es ja nächste Woche.
Weiter am Bergrücken entlang ...
... steigen wir gemütlich höher.
Eine kurze Rast beim Wegkreuzbankerl.
Noch hoffen wir dass sich die Wolken verziehen und die Gipfel frei werden. Ganz rechts ist unser Kreuzkofelgipfel zu sehen.
Wir kommen zur Schlüsselstelle.
Im Netz habe ich Bilder gesehen wo die Klammern scheinbar eine steile Felswand hinauf führen.
In Wirklichkeit ist selbst diese Passage harmlos und ...
... für jeden einfach zu bewältigen.
Ein Blick zurück, aber dann ...
... sehen wir im Zoom den Gipfel vor uns. Die Raben sitzen sehr fotogen am Querbalken.
In Wirklichkeit sind wir noch ein Stück weg.
Der Rotberg trennt das Rotbachtal vom Trippachtal. Unten im Ahrntal sind St. Jakob und Luttach zu sehen.
Eva und Fritz sind schon oben.
Die Trippachschneid ist die Fortsetzung unseres Weges nach Norden. Dahinter liegt die Schwarzensteinhütte.
Hier irgendwo sollte der Große Löffler zu sehen sein, leider wollen die Wolken nicht verschwinden.
Beim Gipfelkreuz des Kreuzkofels, 2420 m.
Der Abstieg zur Kegelgasslalm hält noch einige interessante Stellen bereit.
Großteils geht es aber über blühende Wiesen mit Almrausch und ...
... Berghauswurz.
Unten ist schon die Kegelgassl zu sehen, wo wir schon ...
... ungeduldig erwartet weren. Lange Pausen sind ja schön, aber wenn man zu lange warten muss ist es auch fad.
Gemeinsam gehen wir runter. Gegenüber ist unser gestriges Wandergebiet zu sehen.
Die Hofer-Paul-Alm und dahinter der kecke Wagnerspitz.
Der Weg führt quer über die Wiesen.
Im Gras verstecken sich viele Blumen und sogar der Türkenbund blüht hier.
Die Wanderung neigt sich dem Ende zu. Heute wars schön und problemlos in dieser kleineren Gruppe zu wandern.
Unsere heutige Tour auf der KOMPASS Karte Südtirol eingezeichnet. Wir sind 9 km weit gewandert und haben dabei 950 hm überwunden. Dafür waren wir fast 7 Stunden (inkl. Pausen) unterwegs.