Unter diesem Titel hat die Nomadin Karin eine Gemeinschaftswanderung organisiert. Natürlich kenne ich die Örtlichkeiten alle schon, aber mit netten Naturfreunden durch diese herrliche Voralpenlandschaft zu wandern ist natürlich noch schöner. Für den Nachmittag sind zwar Regen und Gewitter angekündigt, doch das kann uns nicht schrecken. Wir hatten damit recht und konnten unsere Wanderung bei idealem Wanderwetter geniessen. Der Regen kam erst spät am Abend als wir längst in der Badewanne lagen. ;-)
Am Parkplatz in Muggendorf treffe ich auf meine Begleiter und gleich drauf geht es los. Es sind 2,5 Euros fällig (2 Euro für AV-Mitglieder) für die Erhaltung der Wege und Stege.
In der Klamm ...
... sprudelt das Wasser ...
... unter uns über die Steine, während wir sich auf den Holzstegen darübergehen.
Hier wird viel geschaut und fotografiert, ...
Große Wasserfälle gibt es keine, ...
... dafür wird man auch mit der Sage vom Myramann unterhalten und gebildet.
Viel zu schnell haben wir das obere Ende erreicht und gehen ...
... am Hausstein vorbei ...
nach einer Rast auf der Wiese zum Karnerwirt.
Ein schöner Steig führt weiter.
Blühende Orchideen wie dieses Blasse oder Bleiche Knabenkraut (Orchis pallens) säumen den Weg zum ...
... Marterl beim GH Jagasitz. (Mi+Do Ruhetag). Wir gehen runter ...
... zur Jausenstation Reischer.
Hier werden wir bestens mit Speis und Trank versorgt und auch noch gut unterhalten. Die Bärlauchnockerl schmecken gut, ...
... obwohl ich eigentlich Appetit auf Spanferkel hätte. ;-)
Auch zum Spielen bleibt genügend Zeit, wir haben es nicht eilig.
Nach Bezahlung von weitere Euro 2,50 geht es hinein in die Steinwandklamm.
Leider endet die EU-FREIE ZONE bereits nach wenigen Metern wieder.
Blühende Landschaften und ...
... Blumen mit betörenden Duft ...
... beim Eingang in die Steinwandklamm.
Gut gepflegte Stege vermittel ein sicheres Gefühl. Da ist das Eintrittsgeld gut angelegt.
Bei der Abzweigung steigen wir hinauf zum Rudolf-Decker-Steig.
Hier muss sich jeder/jede entscheiden, ...
... entwerden über die 15 Meter hohe Leiter hinauf ins Wildschützenloch, ...
... oder doch die Umgehung auf einer kürzeren Leiter.
Nachdem wir auch noch das finstere Türkenloch durchstiegen hatten, (ich durfte meine Stirnlampe nicht einschalten, die Damen hatten es lieber dunkel) war es Zeit ein gemeinsames Gipfelbild zu machen, auch wenn wir auf keinem Gipfel waren.
Dann stiegen wir wieder hinab in die Klamm wo wir bei einem einsam gelegenen, aber gut bewachtem Häuschen vorbeikommen.
Bärlauch haben wir schon beim Aufstieg gesehen, Maiglöckchen werden wir später entdecken, in dieser Wiese wachsen die Herbstzeitlosen. Angeblich werden die Blätter dieser Pflanzen leicht verwechselt, für mich sehen alle sehr verschieden aus.
Ein sehr schöner Schwimmteich bei den Berghäusern.
Die Terrasse einer Jagdhütte gibt es Gelegenheit zur Rast und Kommunikation.
Den Gipfel des Almesbrunnberges lassen wir rechts liegen, aber botanische Schönheiten wie die Buchs-Kreuzblume und ...
das Bittere Kreuzblümchen werden schon entsprechend gewürdigt.
Selten anzutreffen, aber gute Speisepilze sind die Spitzmorcheln, die am Wegrand stehen.
Unser Weg leitet uns sehr schön durch herrlichen grünenden und blühenden Wald zurück zum Gasthaus beim Eingang der Myrafälle, wo wir uns noch abschliessend stärken und die Erlebnisse Revue passieren lassen.
Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Wir sind ca. 15 km weit gewandert und haben dabei ca. 700 hm überwunden. Dafür haben wir uns gemütliche 7 Stunden (inkl. vieler Pausen) Zeit genommen.
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