Auf dem Goasbichl war ich erst unlängst. Ich hatte Nebel und eher bescheidenes Wettter. Blumen haben im Februar auch nicht geblüht. Das war aber nicht der Grund warum ich heute schon wieder zum Goasbichl gehe. Damals bin ich vom Lindenhof aufgestiegen und habe die Ruine in Rabenstein nicht gesehen. Diese Ruine soll sehenswert sein wie ich erfahren habe. Ein weiteres Ziel ist die Kaiserkogelhütte, von der ich immer wieder höre, bei der ich aber noch nie gewesen bin. Es hat mich einige Zeit gekostet bis ich eine Runde zusammen gefunden habe, bei der ich die Ruine und beide Hütten in einer Tour verbinden kann.
Es geht los in Rabenstein an der Pielach. Da ist es nicht weit hinauf zur Ruine. Die Straße kurze ich durch den Wald ab.
Die Reste der Burg Rabenstein, noch stehen einige Mauern. Zu nahe möchte ich mich nicht hinstellen. Die schauen aus als ob sie jeden Moment zusammenkrachen.
Die Natur findet ihren Weg, auch wenn es nur eine Bonsai-Föhre auf der Mauerkrone ist. Die Mauer scheint mit Spritzbeton verfestigt worden sein.
Ein Blick aus dem Fenster. Ganz hinten sehe ich undeutlich einen Berg.
Eine gute Gelegenheit das Zoom meiner Kamera zu testen. So ist der Ötscher leichter zu erkennen.
Von der Ruine führt ein markierter Weg zur Geißbühelhütte. Ich bleibe lieber oben auf dem Kamm. Ich freue mich auf das frische Grün das aus dem Waldboden sprießt.
Nicht nur grün, der Frühling färbt die Welt auch bunt, wie hier mit den Buchs-Kreuzblumen und ...
... dem Seidelbast.
Oben am Bergrücken ist zwar kein Weg, aber gut gangbares Gelände.
Hier blühen auch die Kornelkirschen. Das Pielachtal wird intensiv als Dirndltal beworben. Die Produkte der Dirndln (Kornelkirschen) können als Schnaps oder als Marmelade erstanden werden.
Leberblümchen in blau und weiß auf dem Weg zum ...
... Gipfelkreuz auf dem Geißbühel. Heute kann ich auch die Aussicht ...
... nach Rabenstein und der Ruine geniessen.
Eine weitere Gelegenheit mein Zoom zu testen.
Heute ist auch die Josef-Franz-Hütte geöffnet und auch gut besucht, auch wenn man es auf diesem Bild nicht sieht.
Der Ausblick von der Terrasse zum ...
... natürlich wieder zum Ötscher.
Die Walderbsen, bzw. Frühlings-Platterbsen bringen Farbe ins Bild.
Beim Oberzögernitz, dahinter ist der Hochebenkogel. Bis hier her könnte man mit dem Auto fahren, was die meist einheimischen Besucher der Hütte auch gemacht haben.
Kurz schaue ich natürlich auf dem Gipfel vorbei, auch wenn hier nichts Erwähnenswertes zu sehen ist.
Der Abstieg, zuerst wild und verwachsen, dann ...
... ein steiler über und über mit Bärlauch bewachsener Hang.
Die ersten Blüten des Bärlauch öffnen sich schon.
In der Landschaft wechseln Wiesen und Wald. Ich muss ziemlich weit runter bis zum Straßensattel bei der Geiseben.
Ein Blick zurück zum Hochebenkogel.
Neben dem Steinbruch gehe ich später hinauf. Ich weiß noch nicht das es der Geisberg ist der hier abgegraben wird.
Erde und Sand ist meterhoch aufgetürmt. Dahinter sehe ich Geißbühel und Hochebenkogel, wo ich gerade noch gewesen bin.
Etwas unterhalb des höchsten Punktes steht das Namenstaferl des Geisbergs, 752 m. Bisher wusste ich gar nicht dass es den gibt.
Weiter gehts, jetzt immer entlang der Markierungen.
Da unten liegt der Bärntaler-Hof.
Das Naturdenkmal Bärntaler Lacke ist ausgetrocknet.
Als Gipfelsammler bin ich an solchen Tafeln besonders interessiert, aber wo ist der Rem?elsberg?
Noch ein mir völlig unbekannter Berg ist auf dem Taferl angeschrieben, der Kaisersberg.
Das Kreuz steht zwischen ...
... dem Gipfel des Kaiserkogels und ...
... der Kaiserkogelhütte. Jetzt gibt es erst mal eine gute Suppe und ein isotonisches Getränk.
Eine kleine Rast noch beim schönen Gipfelbankerl, dann ...
... gehe ich die Landschaft geniessend zurück, ...
... vorbei am Etzhof hinunter ins Tal des Deutschbaches.
Um nicht den langen Straßenhatscher auf der Asfaltstraße machen zu müssen nehme ich einen 250 hm-Gegenanstieg inkauf.
Der Pt. 693 m, Name ist mir keiner bekannt.
Hier oben geht es sich bedeutend schöner als unten im Tal.
Die Häuser von Rabenstein liegen vor mir. Besonders im Frühling gelällt mir die Landschaft des Pielachtales. Bei Schneelage sind diese Hügel auch für Schneeschuhwanderungen bestens geeignet, nur im Sommer will ich auf höhere Gipfel.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Ich war 20,6 km weit unterwegs und habe ca. 1100 hm überwunden. Dafür habe ich 7,5 Stunden benötigt.
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