Heute steht eine Wanderung auf dem Programm, die ich schon öfter und in jeder Jahreszeit gemacht habe. Diese Runde hat mir jedesmal gefallen und so steht einer Wiederholung nichts im Wege. Bei der Kirche in Hohenberg gibt es Parkplätze und gleich dahinter beginnt der Weg über den Stadelbergkamm.
Gleich oberhalb der Kirche steht eine Hubertuskapelle mit netter Aussicht ...
... zur gegenüber liegenden Ruine.
Michael begleitet mich heute auf meiner Tour. Hier findet er etwas seltsames. Baumwolle sieht anders aus.
Schafwolle könnte es sein, aber ich vermute dass sich hier Wildtiere (Rehe, Gämsen, Hirsche) die Winterwolle aus dem Fell kratzen.
Wir versuchen immer oben am Kamm zu bleiben, auch wenn der Weg manche Hügel umgeht. Das kann dann manchmal steiler sein.
Der Stadelbergkamm erinnert mich an den Enziansteig zum Kieneck. Immer schön oben geht es dahin, manchmal parkähnlich, ...
... dann durch den Wald, schön aufgeräumt, oder manchmal ...
... auch etwas durcheinander.
Den mit 944 m vermessene Gipfel des Stadelbergkammes versehen wir mit einem provisorischen Gipfelkreuz.
Zwischen den Bäumen können wir unser Ziel schon sehen.
Der Türmitzer Höger ist aber noch weit weg.
Die Zeit der Schneerosen ist vorbei, die Blätter färben sich rot und die Samen beginnen sich auszubilden.
Die Türnitzer Hütte schön am Gipfel des Höger gelegen hat noch zu. Erst ab Mai und auch dann nur an der Wochenenden hat sie geöffnet, aber auch jetzt gibt es Getränke im Winterraum.
Ein Gipfelbild muss auf jedem Gipfel sein.
Auf dem Gipfel das Stadelberges, 1226 m, gibt es nur einen Zaun mit Drahtseil den hier Michael mit einem Klettersteig verwechselt.
Ein Gipfel liegt noch an unserem Weg oben am Kamm. Das bewaldetet Gupferl ist der Linsberg.
Dahin unterwegs ein Blick hinunter zur Gschwendthütte. Von dort kann man durch das Steinparztal nach Hohenberg zurückwandern, oder wie wir es machen noch über den Kiensteinberg, der dahinter zu sehen ist gehen.
Bevor wir absteigen noch ein kurzer Besuch bei der Madonna am Linsberg.
Vom Linsberg über den Stadelberg zum Höger, hier überblicken wir unsern bereits zurückgelegten Weg.
Wochentags hat auch die Gschwendthütte geschlossen.
Wir verlassen den markierten Weg um weglos zum Gipfel des Kiensteinberges aufzusteigen.
Der Gipfel bietet schöne Ausblicke zum Höger, davor der Stadelbergkamm und ...
natürlich zum Stadelberg und der Gschwendthütte. Wer auf dem Weg bleibt ist selber Schuld, wenn er sich das entgehen lässt. Diese Wegabschnitte erinnern mich mit den Föhren und Felsabbrüchen an die Steinwand bei Furth, die ist ähnlich schön zu überschreiten.
Zurück am Weg, man braucht ja nur schräg durch den Wald zurückgehen bis man auf die Markierungen trifft, kommen wir zur Unterstandshütte des TVN.
In der Nähe ein unbenannter Ameisenhaufengipfel mit Grenzstein, da müssen wir unbedingt hinauf.
Wo geht es hier hin? Nach Ix-vau-iii? Wer römische Ziffern noch lesen kann kommt hier nach 18, aber was bedeutet das?
Das ist der Schamanenturm, der steht gleich neben dem Weg. Hier verlassen wir die Markierungen wieder um den höchsten Punkt des Wiesberges zu suchen.
Die Wiese vor dem Wiesberg bietet schöne Aussicht zum Schneeberg, ...
... der selbst stark gezoomt im Saharasand schwer zu sehen ist.
Es gibt noch einen zweiten Schamanenturm, der an der Spitze schon zerfällt.
Diesen Haufen ernennen wir zum Gipfel des Wiesberges, der eigenlich ein ...
... ein Immergrünberg ist.
Eine kurze Rast auf dem Thron der Könige des Waldes.
Zeit der Ernte auch im Wald. Äste und Stämme schön getrennt kurz vor dem Ziel.
Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Wir sind 17,3 km weit gewandert und haben dabei ca. 1100 hm überwunden. Dafür haben wir 7 Stunden (inkl. Pausen) benötigt.