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Marillenblüte, Mammutbäume, Felsenmadonna, Schweindlkreuz
Marillenerlebnisweg, Waldlehrpfad, Göttweiger Berg, Unterwölbling

Isabella hat für den 5. April eine Gemeinschaftswanderung am Marillenerlebnisweg angekündigt an der ich teilnehmen will. Jetzt habe ich aber gehört dass die Marillenblüte heuer bereits voll im Gange ist und fürchte sie könnte am 5. April schon vorbei sein. Außerdem kenne ich den Weg nicht und will die Route vorher allein erkunden, Zeit genug dafür habe ich ja. Für den Marillenerlebnis weg sind vier Stunden Gehzeit vorgesehen, zu wenig für eine Tagestour, daher habe ich für den Nachmittag den Besuch der Mammutbäume bei Paudorf geplant. Zwei Halbe sind auch ein Ganzes.

Beim Weinhof Aufreiter in Angern bei Krems beginnt der Marillen-Erlebnisweg.

Marillen

Auf Schautafeln ist viel Wissenwertes über Marillen zu erfahren. Ein Stück weiter kann man im Hofladen der Aufreiters auch die Produkte der Marille wie Marmelade, Likör und Schnaps aber natürlich auch Wein kaufen.

Marillen

Ich werde auch bei der Suche nach blühenden Marillenbäumen nicht enttäuscht. Es stehen genug herum in der Gegend.

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Im Detail.

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Der Weg führt durch die Wein- und Obstgärten hinauf. Näher vorbei am Schloß Wolfsberg komme ich erst auf dem Rückweg.

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Mehrere Raststationen sind mit Liegestühlen und Infotafeln eingerichtet.

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Mitten durch die Plantagen führt der Weg ...

Marillen

... und die Blüten verleiten zu unzähligen Fotos.

Marillen

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Das sind Apfelbäume wie sie natürlich nicht wachsen. Wirken sehr verkrüppelt, sind aber für die Obstproduktion optimiert.

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Ich habe mit 4 Stunden Gehzeit gerechnet, bin aber nach eineinhalb Stunden schon zurück am Ausgangspunkt. Jetzt bin ich erst richtig aufgewärmt und fahre ...

Marillen

... hinüber nach Paudorf um den Wald-Erlebnisweg und die Mammutbäume zu sehen.

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Das ist Rudi, die rasende Raupe, sie wird mir den Weg zeigen.

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Noch gibt es keine Mammuts zu sehen. Hainbuchen, Fichten und Tannen stehen im Wald.

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Doch hier ist der erste Mammutbaum. Aus dem Stamm wachsen neue Äste. Ich glaube das nennt man Angsttriebe.

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Eine schöne Föhrenallee, dazwischen wachsen seltsamerweise lauter kleine Fichten. Ob die gepflanzt wurden?

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Bei der Adalbertrast steht ein Pavillon und eine Holzorgel.

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Hier stehen auch die Mammutbäume und nicht unten im Hörfarthgraben wo sie falsch in der Kompass-Karte eingezeichnet sind.

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1880 hat sie Herr Adalbert Dungel gepflanzt ...

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... und sie sie seither ganz schön groß geworden.

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Schwer auf ein Bild zu bekommen ...

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... zwischen all den anderen Bäumen.

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Groß, aber lange nicht so gigantisch wie die Mammutbäume die ich vor Jahren im Sequoia-Nationalpark in Kalifornien gesehen habe. Dafür die die Anreise hierher doch leichter zu bewerkstelligen.

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Es gibt nicht nur Mammutbäume sondern auch viele andere exotische Bäume wie diese Schlangenfichte.

Wieder zurück beim Auto in Paudorf ist es noch nicht mal Mittag und ich habe schon meine zweite Wanderung beendet. Da brauche ich noch ein Ziel, das mich hier von oben anlacht. Das Stift Göttweig und den Predigerstuhl kenne ich bisher noch nicht. Von der anderen Seite kann man auch mit dem Auto rauf fahren. Ich gehe zu Fuß und gleich von hier.

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Von Paudorf gehe ich entlang der Straße nach Kleinwien. Hier beginnt dann ein schöner Anstieg hinauf zum Stift Göttweig.

Besonders freue ich mich über das frische Grün des Waldes und ...

... die Kirschblüten und ...

die Blätter und Früchte des Efeus. Die sind auch im Winter grün, genau wie ...

diese Pflanzen, die Immergrün sind und heißen.

An der Kirche wird renoviert. Kurz besichtige ich auch das Innere ...

Auch draussen vor dem Stift stehen zwei Mammutbäume.

Ich überlege schon später auch noch auf den Waxenberg raufzugehen. Angeblich gibt es da sogar ein nicht in den Karten eingezeichnetes Gipfelkreuz, aber das habe ich erst später erfahren.

Neben dem Friedhof wird Neues gebaut. Was hier wohl entsteht?

Die Fundamente und einen Altar gibt es noch von der St. Georgskirche und einen schönen Blick zum Stift.

Schöne Ausblicke gibt es weiter vorne nach Paudorf, wohin ich mich auf den Weg mache.

Hier geht es sich besonders schön. Der Weg führt ...

... an Föhren und ...

... Felsen vorbei, immer mit guter Aussicht.

Unterwegs fällt mir ein kleines, unscheinbares Holztaferl auf, auf dem "Madonna" steht.

Ich weiß nichts von einer Madonna, aber ich folge Steigspuren, die quer über den Hang durch eine schöne Landschaft führen.

Bei einem Steinmännchen bleibe ich stehen und blicke nach oben. Ah, da ist sie ja.

Eine schöne Madonna steht tatsächlich mitten in den Felsen. Das sind die besonders schönen Momente wenn man unerwartet solche Entdeckungen machen kann.

Oben steil, nach unten ...

... immer flacher führt der Weg nach Paudorf.

Es ist immer noch zu früh um nach Hause zu fahren. Ich studiere die Karte um ein weitere Ziel in der Nähe zu finden. In der Nähe von Unterwölbling fällt mit der Eintrag "Schweindlkreuz" auf. Das macht mich neugierig, das will ich sehen.

Interessant finde ich auch die Bemalung dieser Hauswand in Unterwölbling.

Blühende Kirschbäume im Garten, schön ist es hier.

Der Waldboden ergrünt und leuchtet in der Sonne.

Vom Schweindlkreuz bin ich enttäuscht. Nur eine gemauerte Säule und weit und breit nichts Schweiniges zu entdecken.

Dann hänge ich halt noch eine Runde durch den Wald an. Hier suche ich vergeblich nach den Sieben Marksteinen.

Ich durchwandere den Tannenboden. In der Nähe soll es einen "Weißen Stein" geben. Ein Gipfel, ein Denkmal? Ich endecke nur mehrere weiße Grenzsteine, die können wohl nicht gemeint sein.

Marillen

Statt einer Ganztageswanderung, oder zwei Halbtageswanderung habe ich heute vier Viertel-Tageswanderungen gemacht. Damit meine ich nicht den Wein rund um dem Göttweiger Berg, aber jetzt gehe ich auf ein Achterl, ...

... wenn ich schon so nett willkommen geheißen werde beim Heurigen des Rudolf Müller in Unterwölbling.

Marillen

Meine heutigen Vier-Viertel-Wanderungen auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. .

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