Mein Freund Willy sammelt nicht nur alle 3000er Österreichs, sondern auch andere Gipfel. Er hat schon alle Wienerwaldgipfel bestiegen und auch alle Gipfel der Gutensteiner Alpen. Derzeit sammelt er alle Waldviertler Gipfel. Das legt er durchaus großzügig aus. Alles was nur irgendwie einen Namen hat ist für Willy ein Gipfel. Diesmal sind wir im nördlichsten Teil des Waldviertels unterwegs. Nördlich von Litschau rund um Haugschlag gibt es viele steinige Ziele. 16 davon haben wir heute aufgesucht.
Die Drei Brüder waren unser Aufwärm-Ziel. Ob es sich bei den "Drei Brüdern" um die aus dem Boden ragenden Steine ...
oder doch um die dreigipfelige Föhre handelt darf diskutiert werden.
Mit Willy ging`s heute wieder in`s Waldviertel "Ostereier" suchen.
Diese Eckpunkte vom Steingarten ...
... teilweise mit Seilhilfe ...
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... zunächst ...
... erfreulich problemlos ...
... ersteigbar.
Anders war es beim nahen Teufelstein, ...
... den Willy zunächst für unbezwingbar hielt.
Doch mittels Seilwurf ...
... und herbeigeholter Trittleiter ...
... gelang ihm sogar ...
... dieser selektive Gipfelsieg.
Den Fiedelstein ...
... kann man besteigen ...
... aber auch ersitzen. Hier ist angeblich der Teufel gesessen und hat auf einer Fiedel spielend die Menschen in das nahe Moor und damit ins Verderben gelockt.
Dann ging`s natürlich auch noch zur nahegelegenen "Wilden Jagd".
Nach Erkletterung dieses Haugschlager Begrüßungs-Steines am Golfplatz ...
... landen wir zunächst irrtümlich auf dem Kalvarienberg.
Doch dann schließendlich doch beim zum Glück leicht erkletterbaren ...
... Hutstein.
Auf dem Steinberg ...
... wurde es höchste Zeit für ein "Gruppen-Foto"!
Danach ging`s nochmals Haugschlag passierend ...
... an diesen "Drei Zinnen" vorbei ...
... zum wenig ausgeprägten Sternberg.
Die tschechische Grenze touchierend ...
... werden anschließend im Rottaler Forst ...
... die beiden höchsten Gipfel-Ziele "eingesammelt".
Der Brennesselberg erwies sich hingegen als heikel ...
... und seine Besteigung war nur unter Zuhilfenahme ...
... mehrerer technischer Tricks möglich.
Das mehr stille Josefsthal ...
... sowie der idyliische Rubitzkoteich waren hingegen absolute Ruhepole ...
... vor dem ebenfalls wenig aufregenden Birkenberg.
Der anschließend freiwillig besuchte Meridianstein war leider uninteressant.
Um so schöner hingegen der ihm zu Füßen liegende ...
Stankauer Teich.
Besinnlich, hier gibt es auch eine Schießstätte ...
... ging`s dann auf den erkrabbelbaren 527 m hohen Hüttenberg.
Das wurde unser letztes Tagesziel, ...
... egal ob es nun Gralsstein oder Graslstein heißt.
Das ist er ...
... vermutlich nicht ...
... sondern - leicht ersteigbar - das.
Natürlich erklomm Willy davor auch diese "Felsformationen", von denen es - was für ein Segen für Willy! - im Waldviertel ein unerschöpfliches Reservoir gibt.
Einen durchgehenden Track auf der KOMPASS Karte Niederösterreich gibt es heute nicht. Zwischen den einzelnen Zielen waren wir mit dem Auto unterwegs. Da die Anfahrt nach Haugschlag doch recht weit ist, ist es sinnvoll effektiv mir der knapp bemessenden Zeit umzugehen.