Silvester, den letzten Tag im Jahr habe ich in den letzten Jahren immer zuhause verbracht. Doch heuer hat Isabella eine Feier auf der Hütte organisiert an der über 60 Bergfreunde teilnehmen werden. Das lasse ich mir nicht entgehen und bin unterwegs auf die Hohe Wand. Vor der Feier will ich mich allerdings bewegen. Ich stelle mein Auto stragegisch günstig beim Seiser Toni, einem bekannten Ausflugsgasthof ab. Hier hätte ich nicht weit über den Grafenbergweg zur Wilhelm-Eichert-Hütte, aber da werde ich vielleicht morgen absteigen wenn ich nicht weit gehen will.
Heute gehe ich unterhalb der Hohen Wand auf dem Erlebnisweg nach Westen.
Um am nächsten Tag nicht weit zurückgehen gehen zu müssen bin ich nicht am Grünbacher Sattel gestartet wie andere.
Das Gländ mit der Hütte oben umgehe ich zuerst noch, da will ich von der anderen Seite hinauf.
Hier noch nicht ...
... denn ich will den hausstein nicht verpassen. Hier schaut er unbezwingbar aus, aber ...
... durch diese Minischlucht ist ein einfacher Anstieg möglich.
Ein Gipfelkreuz oder eher ein Gedenkkreuz ist unterhalb am Baum befestigt.
Ganz oben pfeift ein kalter Wind, aber ein Beweisbild muss natürlich sein.
Die Aussicht ist heute etwas getrübt, das Wetter könnte besser sein,
Danach geht es steiler hinauf, man wird über das harte Leben in früheren Zeiten informiert.
Dann lädt die Gländhütte den müden Wanderer zur Rast ein.
Gut besucht und gut beheizt ist es sehr gemütlich. Ich schaue mir die Anwesenden genau an, aber aus unserer Silvestergruppe ist noch niemand dabei.
Normalerweise hat man vom Gländ eine sehr schöne Sicht zum Schneeberg, nur nicht heute.
Grünbach im Nebeldunst.
Da will ich hinüber, über die Plackles zur Großen Kanzel.
Die abgebrannte Scheibenhütte am Rastkreuzsattel ist bereits wieder im Aufbau, für eine Einkehr reicht es noch nicht.
Am Placklesgipfel geht man am Besten schnell vorbei, ...
... ein Blick auf den Sender und weiter.
Die Stoanwandlerhütte feiert den Hunderter.
Ich erreiche mein Ziel viel zu früh, es ist erst mittag, ...
... daher besuche ich kurz das Kreuz auf der Hohen Kanzel, ...
... und gehe weiter zum ...
... Dr.-Ferdinand-Nagl-Haus und zum ...
... Hubertushaus.
Den Abstieg und Wiederanstieg in den Leitergraben zum Hochkogelhaus will ich mir heute nicht mehr antun, ich gehe zur Turmsteighütte und weil es immer noch zu früh ist weiter ...
... zu dieser mir unbekannten Hütte im Wald. Eine Tafel weist sie als "Hubert's Sau(f)fuadarung" aus.
Mit Hilfe meines GPS steuere ich weglos das ...
... Gasthaus auf der Kleinen Kanzel an. Hier treffe ich die ersten bekannten Gesichter. Wir gehen gemeinsam weiter zur ...
... Wilhelm-Eichert-Hütte, wo sich nach und nach immer mehr Leute unserer Gruppe einfinden.
Trotz, oder gerade wegen der Wolken sehen wir noch einen schönen Sonnenuntergang, ...
... bevor wir uns in das Haus zurückziehen.
Wir haben die Fichtenstube allein für uns.
Es gibt viele gut gelaunte Menschen, es wird geplaudert, viel gelacht, nette Spiele gespielt ...
... es gibt Musik und Tanz ...
... und ein Lagerfeuer, wo wir uns beim mitternächtlichen Feuerwerk aufwärmen können.
Danke Isabella für die Organisation dieses sehr gelungenen Festes. Du hast uns damit sehr viel Freude geschenkt. Alles Gute für 2014.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Die Runde ist 19,3 km lang, 800 hm waren zu überwinden, wofür ich ca. 7 Stunden benötigt habe.
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