Den Herminensteig bin ich schon einmal im Abstieg gegangen, allerdings nicht im Winter. Meine Freunde Michael und Herbert haben sich eine Dezemberbegehung vorgenommen. Da derzeit kaum Schnee liegt habe ich zugestimmt sie zu begleiten.
Der Ausgangspunkt ist das Schneebergdörfl mit Blick zur Breiten Ries. Darüber hängen dichte Wolken.
Irgendwo über diesen Rücken verläuft der Herminensteig, schaut ziemlich schneefrei aus.
Hinauf über den Unteren Herminensteig, nur die Kletterstelle darf ich umgehen...
... ein Blick hinunter.
Michael und Herbert ziehen gleich am Hang steil hinauf.
Die Querung am Grafensteig ist mit hartem Schnee bedeckt. Es gibt Fußspuren, die jemand getreten hat als die Schnee noch weicher war. Ich ziehe meine Steigeisen über die Schuhe, da fühle ich mich deutlich wohler. Meine Freunde gehen ohne Eisen weiter, so geht es auch.
Am Oberen Herminensteig liegt selten Schnee. Ich lasse die Eisen trotzdem oben.
Diese Kletterstelle kann man links umgehen, was ich auch mache, während Herbert schon oben wartet.
Auch die versicherten Stellen sind ohne Schnee und Eis problemlos.
Ein Seitenblick zum Kaiserstein zeigt dunkle Schneewolken.
Der Ausstieg ist erreicht, hier oben bläst ein kalter Wind.
Das Hotel Hochschneeberg
Wir besuchen kurz das Kreuz auf dem Waxriegel ...
... dann ziehen wir uns in den Windschatten des Damböckhauses zurück. Einen Winterraum suchen wir vergebens.
Klosterwappen und Kaiserstein lassen wir heute aus. Bei schönerem Wetter wären wir noch raufgegangen.
Aber so ...
... gehen wir vorbei am Elisabethkirchlein, ...
... mit Blick zum Krummbachstein ...
... und über den Hohen Hengst ...
... hinunter zur Buchtlhütte.
Ein letzter Blick zurück, dann ...
... gehen wir durchs Mieseltal zurück.
Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Die Runde ist 12,6 km lang, ca. 1200 hm waren zu überwinden, wofür wir gute 6 Stunden (inkl. Pausen) unterwegs gewesen bin.
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