Der Stritzelberg ist einer der Gipfel, die kaum jemand kennt. Im Zuge meiner Tausendersammlertätigkeit habe ich den Stritzelberg natürlich besucht. Auch später bin ich mehrmals dort gewesen. Der Stitzelberg versteckt sich im Schatten des Schneebergs, der alle Blicke auf sich zieht. Die Passhöhe des Klostertaler Gscheids ist ein schöner Ausgangspunkt, den ich schon öfter benutzt habe. man kommt da auch auf den Kuhschneeberg, der sich vor allem Im Winter als wunderschönes Schneeschuhwandergebiet empfiehlt.
Wenn am Gscheid viel Schnee liegt kann man nicht parken, denn geräumt wird der Umkehrplatz selten. Heute ist das aber kein Problem. Es ist nur leicht angezuckert. Meine Schneeschuhe kommen trotzdem mit.
Die Forststraße bringt mich zur Putzkapelle. Hier quere ich denmarkierten Weg der vom Wegscheiderhof zur Mamauwiese führt.
Statt auf dem Weg zu bleiben gehe ich geradeaus weiter in den Nesselgraben. Ein sehr schönen Anstieg den selten jemand benutzt. Bald ist diese schöne Jagdhütte zu sehen. Sie steht knapp unterhalb des Stritzelberges.
Die Aussicht nach hinten, zum ...
... Obersberg und zur Langen Wand.
Auf der Straße zur Jagdhütte am Stritzelberg treffe ich oft auf Gämsen, so auch heute.
Eine der nettesten Hütten die ich kenne mit einem Brunnen vor der Tür und in bester Lage mit Aussicht.
Diesmal wähle ich die direkte Roure von Westen für den Aufstieg. Ein paar Felsen und steil ist es auch ...
... geht aber gut und erst ...
... auf den letzten Metern zum Gipfel muss ich die Schneeschuhe ablegen.
Schwarzkogel und Rötlingstein am Kuhschneeberg.
Der Felsgipfel des Stritzelberges im Rückblick.
Mein nächstes Ziel liegt gegenüber, das ist die Dürre Leiten.
Hinter mir ist der höhere Vorgipfel des Stritzelberges zu sehen.
Der Handlesberg.
Die Edelweißhütte hat offen, ich freue mich auf eine Einkehr. Da stelle ich fest dass meine Börse samt Führerschein zuhause gebleiben ist. Einkehren wird nichts, ich bin froh bereits gestern vollgetankt zu haben sonst könnte ich gar nicht nach Hause fahren.
Das Puchberger Becken.
Öhler, Katharinenschlag und Größenberg.
Mein Weg führt hinüber zur Dürren Leiten wo das Kohlröserlhaus in der Sonne liegt.
Schon näher dran.
... und noch näher.
Hinter mir die Edelweißhütte und die Sparbacherhütte unterhalb der Fadenwände.
Der dunkle Rücken in der Bildmitte zeigt den Vorgipfel und den Hauptgipfel des Stritzelberges.
Der Hutberg ist eine schöne Kammüberschreitung, an die ich mich gerne erinnere. Damals hatte ich den Fotoapperat vergessen.
Diese Felsen sind etwas unterhalb des höchsten Punktes der Dürren Wand, aber viel fotogener für das Gipfelfoto.
Der Kohlberg, der Schober, der Öhler und der Katharinenschlag.
Die Wiese unten ist der Wurmgarten, ...
... rechts davon dann die Mamauwiese.
Normalerweise könnte ich jetzt zum Gasthaus Mamauwiese weitergehen, ...
... aber da ich kein Geld eingesteckt habe, ...
... gehe ich weiter auf dem Römerweg durch den Wald ...
... zurück zur Putzkapelle und weiter zum Klostertaler Gscheid.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Die Runde ist 11,8 km lang, ca. 550 hm waren zu überwinden, wofür ich 5,5 Stunden (inkl. Pausen) unterwegs gewesen bin.