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Veitsch und Wildkammüberschreitung
Niederalpl, Rodel, Hohe Veitsch, 1981 m, Graf-Meran-Haus, Gingatzwiese, Großer Wildkamm, 1874 m,
Kleiner Wildkamm, 1757 m, Sohlenalm, Sohlengraben, Niederalpl

Nach den vielen Wanderungen in Tirol bin ich zurück in Wien. Jetzt steht wieder Bekanntes auf dem Programm. Als Tagestour von Wien ereichbare Gipfel kenne ich so ziemlich alle. Die besonders schönen Touren gehe ich aber auch gerne ein zweites Mal. Besonders dann wenn ich sie einer netten Begleitung zeigen darf. Zu den schönen Touren zähle ich auch die Überschreitung des Wildkammes bei der Veitsch. Ausgehend vom Ort Niederalpl geht es durch die vor allem Schitourengehern bekannte Rodel hinauf, über die Gingatzwiese einen Abstecher zum Gipfel der Hochveitsch. Danach gibt es noch eine Einkehr im Graf-Meran-Haus bevor es über den Wildkamm zur Sohlenalm geht und zurück nach Niederalpl.

Ilse kennt den Wildkamm noch nicht. Sie ist noch etwas skeptisch ob sie die Wanderung über den Grat geniessen wird können.

Wildkamm

Das ist noch nicht der Wildkamm, sondern die Felswände des Hohen Muckenriegel.

Wildkamm

Aus dem Wald heraus kommen wir in die Latschenzone. Vor uns wird die felsige "Unterbrecherstelle" sichtbar. Je nach Schneelage müssen die Schifahrer ihre Abfahrt hier manchmal unterbrechen.

Wildkamm

Im Sommer kann man über eine Leiter und mit Drahtseilen diese Stelle überwinden. Der markierte Normalweg geht allerdings rechts davon durch leichteres Gelände.

Wildkamm

Hier im Graben kann ich mir gut vorstellen, dass er bei guten Verhältnissen eine schöne Abfahrt bietet.

"Die Gams springt hoch, die Gams springt weit, is jo wurscht sie hot jo Zeit." ;-)

Wildkamm

Wir haben es auch nicht eilig und gehen gemütlich zum Gipfelkreuz. Allein sind wir hier nicht. An schönen Wochenendtagen kommen auch viele andere Wanderer auf diesen Gipfel. Der Großteil geht allerdings entweder von der Brunnalm im Süden oder von der Niederalpl-Passhöhe zum Berg.

Wildkamm

Das Graf-Meran-Haus ist immer noch eine Baustelle. "A Heisl für a Mille" wie der Wirt erzählt. Gebaut wird nicht nur ein WC, sondern auch Waschräume und eine biologische Kläranlage.

Nach der Rast gehen wir bergauf, wo uns einige Schneehühner im Sommergefieder über den Weg laufen. Leider halten sie nicht still für das Foto.

Jetzt liegt der Wildkamm vor uns, da gehts hinauf.

Gleich am Beginn sind die Schlüsselstellen, wo die Hände an die Felsen gelegt werden um einige "leichte" Kletterstellen zu überwinden.

Durch eine steile Rinne hinauf ...

... dann nur am breiten Grat entlang. Ilse hat den Grattest bravourös bestanden.

Je weiter hinauf man kommt desto leichter wird der Weg. Das Gipfelkreuz ist schon zu sehen.

Leider im Gegenlicht etwas zu dunkel erscheinen wir beim obligatorischen Gipfelbild. Die Hohe Veitsch liegt hinter uns.

Dieser Blick geht über die Königskogeln zu den Proles-Gipfeln und weiter zu Göller und Gippel.

Durch die Latschen und immer am Kamm entlang gehen wir über den Kleinen Wilkamm weiter und dann hinunter zur Sohlenalm. Zuletzt ist der Weg schlecht zu sehen und schwach markiert. Wir finden trotzdem zur Alm.

Auch beim Abstieg nach Niederalpl verliere ich den Weg. Hier war ich wohl zu sehr abgelenkt um mich auf den Weg zu konzentrieren. Glücklicherweise ist Ilse in Orange gekleidet, so geht sie mir auch in den grünen Stauden nicht verloren.

Unsere heutige Tour auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Wir haben 13,4 km und ca. 1200 hm zurückgelegt.
Wir haben unsere Wanderung durch eine herrliche Bergwelt 8 Stunden lang genossen (inkl. Pausen).

Wildkamm

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