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Feldalphorn, Schwaigberghorn, Wildkarspitze, Breiteggspitze
Kelchsau, Höhenbrandalm, Trockenbachalm, Feldalphorn, 1923 m, Schwaigberghorn, 1990 m, Breiteggern, 1981 m,
Wildkarspitze, 1961 m, Breiteggspitze, 1868 m, Heuboden, Wildkaralm, Oberschwaigbergalm, Neustattalm, Alpmessaualm, Kelchsau

Heute beginne ich meine Tour direkt beim Gasthaus ind er kelchsau, in dem ich der einzige Übernachtungsgast bin. Das Wetter soll nicht so besonders sein, daher habe ich mir eine kurze Runde über das Feldalphorn und das Schwaigberghorn vorgenommen.

Markierte Anstiege auf das Feldalphorn gibt es auch. Ich kümmere mich nicht darum und gehe einfach auf der Schipiste nach oben. Steil ist es schon, aber das sehe ich als Training.

Schwaigberghorn

Manche Schipisten machen im Sommer einen traurigen Anblick. Nicht hier, da ist es eine herrliche Sommerwiese mit vielen Blumen, die Teufelskralle (oben) und die Kuckuckslichtnelke (unten) sind nur Beispiele.

Schwaigberghorn

Unter den Blumen befinden sich auch Orchideeen, wie das Gemeine Knabenkraut (links) und die Waldhyazinte (rechts).

Schwaigberghorn

Im hohen Gras sehe ich plötzlich eine Bewegung. Wer genau schaut sieht das Rehkitz. Näher bin ich nicht hingegangen, sondern ich habe sofort einen großen Bogen um die Stelle gemacht.

Schwaigberghorn

Ich komme in die Almregion und es zeigt sich dass die Wetterfrösche recht haben. Über den Gipfeln hängen die Wolken.

Schwaigberghorn

Vor der Höhenbrandalm finde ich den markierten Weg. Egal, ich gehe einfach bergauf wo es am Besten geht.

Wenn es schon keine Aussicht gibt, dann erfreue ich mich halt am Naheliegenden und das sind die herrlich blühenden Almrosen.

Schwaigberghorn

Viele Almrosen, ganze Hänge leuchten in rot. Das können die Fotos nur unvollkommen widergeben.

Schwaigberghorn

Kurz vor dem Gipfel überrascht mich eine Waldrebe (Clematis alpina). Mit der hätte ich hier oben nicht gerechnet.

Schwaigberghorn

Ein schönes Gipfelkreuz gibt es auf dem Feldalphorn, aber leider null Aussicht. Macht nichts, immer noch besser im Nebel zu wandern, als im Zimmer sitzen und über das schlechte Wetter jammern.

Schwaigberghorn

Das ändert sich auch nicht als ich bein Gipfelkreuz auf dem Schwaigberghorn ankomme. Hier treffe ich aus zwei (deutsche) Wanderer, die sich in der Gegend angeblich gut auskennen. Sie sind über den Nebel und die fehlende Aussicht enttäuscht.

Schwaigberghorn

Ich sage ihnen dass ich noch am Kamm nach Süden weitergehen will in Richtung Wildkarspitze, Breiteggspitze raten sie mir ab. "Da kommt man ja nirgends runter". Die Beiden haben keine Ahnung wo ich überall runterkomme. Sie denken anscheinend man kann nur auf markierten Wegen unterwegs sein.

Schwaigberghorn

Über breite Wiesenkämme komme ich gut voran. Der Nebel ist kein Problem. Immer oben bleibend (und mit dem GPS kontrollierend) überschreite ich den Gern, die Wildkarspitze bis zur Breiteggspitze. Da unten sehe ich eine Alm. Ich habe keine Ahnung welche das ist, aber da unten plane ich zurückzugehen.

Schwaigberghorn

Die Breiteggspitze bietet auch eine herrliche Fernsicht, aber nicht heute. Heute sehe ich gerade das Kreuz und stelle mich daneben.

Schwaigberghorn

Gleich unterhalb erkenne ich einige Almhütten und Kühe auf der Weide. Da gibt es auch einen Weg der zur Heubodenalm führt.

Schwaigberghorn

Die Heubodenalm liegt allerdings ein wenig aus meiner geplanten Richtung, daher kürze ich über den mit Almrosen übersäten Hang ab. Das halten die Wanderer vom Schwaigberghorn für nicht möglich. Für mich ist das kein Problem.

Schwaigberghorn

In meiner lokalen Wanderkarte ist ein Weg eingezeichnet, der die Almen verbindet. In der Kompass-Karte und zu meiner Überraschung auch in der Topo meines GPS ist die nicht eingezeichnet. Ich suche also mit dem Höhenmesser den Bereich wo der Weg sein soll. Tatsächlich finde ich knapp über 1600 m einen verwachsenen Steig, der sich später zu einem Almweg erweitert.

Schwaigberghorn

Nach der Wildkaralm und er Oberschwaigbergalm gehe ich noch zur Neustattalm. Immer entlang schöner Wiesen und blühender Almrosen.

Schwaigberghorn

Die Wolken werden leider immer dunkler.

Schwaigberghorn

Ich nehme mir kurz Zeit um die Gemeinen Knabenkräuter zu fotografieren, die in großen Mengen hier blühen, ...

Schwaigberghorn

... dann mache ich das ich ins Tal komme. Ganz schaffe ich es nicht. Es beginnt zu regnen. Der Regenschirm leistet mir gute Dienste auf dem letzen Stück zurück auf der Straße zum ...

Schwaigberghorn

... Fuchswirt. Ein altes hölzernes Jagdhaus, von dessen überdachter Terrasse ich bei einem kühlen Blondem den Regen abwarte.

Schwaigberghorn

Meine heutige Tour auf der KOMPASS Karte Tirol eingezeichnet. Ich habe 21,6 km und 1400 hm zurückgelegt und dafür 7,5 Stunden (inkl. Pausen) gebraucht.

Schwaigberghorn

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