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Mit einer großen Gruppe auf den Großer Otter
Schlagl, Knollhütte, Großer Otter, 1358 m, Kummerbauerstadel, Schanzkapelle, Schlagl

Wenn Isabella zu einer Wanderung aufruft sind immer viele Bergfreunde dabei. Obwohl das Wetter nicht so toll ist, hat sich heute eine 22 Personen-Gruppe in Schlagl eingefunden um den Großen Otter zu besteigen. Es dauert eine Weile bis alle Bekannten sich begrüßt und die Neuen vorgestellt haben. Dann müssen noch die Schneeschuhe begutachtet, richtig eingestellt und angeschnallt werden.

Otter

Am meisten Spaß hat Isabella selbst. Sie freut sich über jeden Mitwanderer. Ihre Fröhlichkeit ist ansteckend und so macht sich eine gut gelaunte Gruppe auf den Weg. Gleich neben der Straße ist die erste Sonderprüfung. Mit Schneeschuhen geht es über den Zaun und dann die Wiese hinauf. Ein kleiner Einwand eines Gebietskenners "Da ist aber kein Weg" wird einfach ignoriert.

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Die zweite Sonderprüfung ist die Überwindung der Straßenböschung. Hier zeigt sich vor allem ob die Schneeschuhe guten Halt in steileren Gelände bieten. Ich versuche einige Stilstudien fotografisch festzuhalten.

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Ein Abschneider durch den Graben bringt uns zur nächsten Straße. Wieder wird zusammengewartet. Die Letzten haben immer die kürzeste Pause. Kaum sind Alle da, rufen die Vorderen schon zum Weitergehen.

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Die Straße führt in weiten Kehren hin und her. Hier gibt es wieder eine Rinne, die als Abschneider genutzt wird.

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Nach oben hin wird der Hang immer steiler. Kalt ist hier niemand mehr.

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Wieder nutze ich das letzte Steilstück um von oben zu beobachten wie sich die Anderen plagen.

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Schritt für Schritt wird auch diese Prüfung bestanden.

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Nach einer kurzen Erholungsphase entlang der mäßig steigenden Straße geht Isabella schon wieder voraus in den Wald hinein. Nicht alle glauben es sofort, doch genau da geht ein kaum sichtbarer Fußweg hinauf bis zur ...

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... rustikalen Knollhütte, wo Isabella gleich die Notschlafstelle im Anbau auf ihre Tauglichkeit testet.

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Bis die Gruppe wieder beisammen ist wird die Zeit genutzt um den Inhalt der Flachmänner zu verkosten und auch so manche Köstlichkeit zur Stärkung wird gereicht. Natürlich gibt es auch ganz viel zu erzählen. Von der Hütte ist es nicht mehr weit zum ...

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... Gipfelkreuz auf dem Großen Otter, wo sich nach und nach die ganze Gruppe versammelt.

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Es dauert eine Weile bis alle eingetroffen sind, ...

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... und noch länger dauert es bis ich genug Aufmerksamkeit erregen kann um ein Gipfelbild mit allen Teilnehmern zu machen. Wenn ich die Köpfe nachzähle ist es trotzdem ist es nicht ganz gelungen, einige verstecken sich noch dahinter.

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Über die Gipfelwiese runter macht es wieder mehr Spaß. Manche haben den Beginn der Almstraße gleich nach dem Gipfel erwartet. Doch anfangs geht es noch am tief verschneiten Kamm entlang. Zwischen den schneebeladenen Bäumen verläuft ein schmaler, mit gelben Punkten markierter Weg bis zur Alm mit der Otterhütte.

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Erst da beginnt die Zufahrtsstraße. Die Besteigung des Mittleren und des Kleinen Otter haben wir aus Zeitmangel gestrichen. Beim Kummerbauerstadel erwartet uns Stärkung mit Getränken und hervorragendem Essen. Im gut geheiztem Wintergarten werden wir freundlich bewirtet und können durch die großen Fenster in die Winterlandschaft schauen. Zur großen Begeisterung kommen sogar drei Rehe zur nahen Fütterung.

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Auch wenn es noch so gemütlich ist, noch ist die Wanderung nicht zu Ende. Am Hang des Kleinen Otters entlang führt ein netter Weg in leichtem Auf und Ab zur Schanzkapelle. Ich habe mich an das Ende der Gruppe zurückfallen lassen und komme so in den Genuß einer breit ausgetretenen Spur.

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Die Schneeschuhe können wir bald an den Rucksack binden. Auf den mit wenig Schnee bedeckten Steinen und Wurzeln kommt man nur mit den Bergschuhen besser voran.

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Die Zeit haben wir uns gut eingeteilt. Schneller als die Meisten erwartet haben sind wir bei unseren Fahrzeugen angelangt. Während Jede/r sich von Jeder/m verabschiedet wird es finster. Heute war nicht das Sammeln neuer Gipfel das Ziel und auch das Erreichen des Großen Otters war nebensächlich. Heute habe ich einen schönen Tag mit vielen netten BergfreundInnen verbracht. Alte Bekannte habe ich wiedergesehen und Neue kennengelernt. Ich habe diesen Tag sehr genossen und bin nach der gestrigen Plagerei jetzt wieder ein wenig mit dem Winter versöhnt. Herzlichen Dank an Isabella für die Organisation und alle Begleiter für das schöne Gemeinschaftserlebnis mit vielen interessanten Gesprächen. A Hetz war's mit Euch!

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Unsere heutige Tour auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Wir sind 10,6 km weit gegangen und haben 620 hm zurückgelegt. Dafür haben wir 7 Stunden gebraucht, reine Gehzeit etwas über 5 Stunden.

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