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Rund um den Molzbachgraben über Alpl und Arabichl zum Kampstein
Molz, Molzegg, Saurücken, Alpl, 1499 m, Arabichl, 1595 m, Steinernes Kreuz, Schwarzer Herrgott, Mariazeller Kreuz,
Kampsteiner Schwaig, Kampstein, 1467 m, Molz

Nach einer schöpferischen Pause in der ich mich mit kurzen, nicht dokumentierten Wienerwaldwanderungen fit gehalten habe, bin ich heute wieder weg gefahren um zu schauen wie viel Winter schon ins Land gezogen ist. Ich mag den Sommer lieber und muss mich jedes Jahr erst langsam an Schnee und Kälte gewöhnen. Da ich auf den Gipfeln in der Nähe Wiens schon gewesen bin habe ich mir heute einen neuen Anstieg auf einen bekannten Berg gesucht und bin über den Saurücken auf das Alpl gegangen. Hier kann ich auch einen anderen Rückweg machen und über den Arabichl bis zum Kampstein gehen und so den Molzbachgraben umrunden.

Der mir bisher völlig unbekannte kleine Weiler Molz liegt westlich von St.Corona am Wechsel im Graben des Molzbaches durch welchen die Straße bis hinauf zur Steyersberger Schwaig führt. Ich fahre nicht hinauf, sondern stelle mein Auto bei den Häusern ab um anfangs auf dem Güterweg nördlich hinauf auf's Molzegg zu gehen.

Alpl

Das Wetter ist besser als erwartet. Es gibt viel Sonne und wenig Schnee.

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Als ich den Bergrücken erreicht habe ändere ich die Gehrichtung und gehe immer oben bleibend nach Westen. Vom Wanderweg über den Saurücken sehe ich wenig. Meistens bin ich weglos oder auf Traktorwegen unterwegs. Hier komme ich zu einer Kreuzigungsgruppe, wie sie meistens am Ende eines Kreuzweges steht. Von Kreuzwegstationen habe ich nichts bemerkt.

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Die nächste Überraschung ist diese Steinsäule mit Sitzbank, die ich im Wald fast übersehen hätte.

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Auf der anderen Seite ist eine Nische mit einem Kreuz. Die Topo v2 kennt diesen Gipfel und bezeichnet ihn mit "Saurücken, 1144 m".

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Meistens bleibe ich genau oben auf dem Rücken. Nur wenn der Wald zu dicht wird weiche ich, wie hier ein wenig davon ab.

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Ich folge einer Traktorspur, als sie nach unten geht, steige ich wieder hinauf auf den Kamm.

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Aus dem Wald heraus komme ich auf eine offene Fläche, die mir etwas Sonne ...

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... und gute Sicht ermöglicht. Naja wenigstens so viel wie die aufziehenden Wolken zulassen.

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Ein Kreuz überrascht mich. Bin ich schon auf dem Alpl? Das Alpl hat bei meinem ersten Besuch ganz anders ausgesehen, hier war ich noch nie.

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Kurz danach gehe ich wieder hinein in den Winterwald ...

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... und finde den höchsten Punkt des Alpl. Daran kann ich mich erinnern. Wer ganz genau schaut sieht oben auf dem Stein ein kleines provisorisches Gipfelkreuz mit einem weißen Fähnchen.

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Auch diese Wiesen erkenne ich wieder. Von rechts kommt der Weg von Trattenbach herauf. Geradeaus weiter komme ich zur Steyersberger Schwaig.

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Vorher ist noch ein schöner Ausichtsplatz mit Sitzbänken. Bei etwas besserem Wetter würde man hinten die Raxalpe sehen.

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Den Sender am Sonnwendstein kann man noch erahnen. Der Schneeberg ganz hinten verschwindet in den Wolken.

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Es wechseln jetzt dunkle Wolken und Sonnenschein. Bei mir schneit es schon leicht, während hinten das Stuhleck noch in der Sonne strahlt.

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Vorbei an der Steyerberger Schwaig steuere ich den Arabichl an. Die Steigung ist anstrengend, es gibt Fußspuren hinauf. Ein wenig Schnee liegt auch schon, aber zu wenig um Schneeschuhe zu brauchen. Die habe ich im Auto liegen gelassen.

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Es beginnt jetzt stärker zu schneien. Über Schöberlriegel und Umschußriegel zieht bereits die nächste Schneewolke herein.

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Ich bin gleich weitergegangen, jetzt nach Osten. Beim Steinernem Kreuz scheint wieder die Sonne.

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Es geht schön dahin durch den Wald. Abwechseln habe ich Sonne und gleich drauf wieder Schnee. Schön dass fast kein Wind dabei ist.

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Vor mir liegt im Schatten die Frauenalpe. Noch weiter dahinter der Kampstein.

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Der Schwarze Herrgott mit der Stacheldrahtkugel wird im Sonnenschein passiert.

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Mein Aufstiegsweg im Norden über den Saurücken hat jetzt auch bestes Wetter ...

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... während im Südosten über der Mönichkirchner Schwaig dunkle Wolken hängen.

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In der Hütte auf der Kampsteiner Schwaig erhoffe ich mir eine heiße Suppe. Die Lampen links und rechts des Eingangs leuchten, was mich hoffen läßt. Leider ist die Tür verschlossen.

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Die Torschußwand liegt schneebedeckt am Boden.

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Ich kann mich nur vor das grellbunte Fenster setzen und meinen Proviant verzehren. Laut Anschlag ist es auch auf der Terrasse verboten mitgebrachte Speisen und Getränke zu sich zu nehmen, aber es ist keiner da der mich daran hindern könnte.

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Gestärkt nehme ich noch den letzten Anstieg in Angriff. Es ist nicht mehr weit zum Kampstein.

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Ein Foto vom Gipfelkreuz auf dem Kampstein muss noch schnell sein, dann wird es Zeit sich auf den Rückweg zu machen. Das heißt für mich direkt auf dem Waldhang nach Norden runterzugehen. Dabei überquere ich einige Forststraßen, die immer kreuz und quer aber selten hinunterführen.

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Es geht aber auch ganz gut ohne Weg. Selten steil und kaum Unterholz, so komme ich rasch weiter. Ein paar Sonnenstrahlen noch, dann ...

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... beginnt es heftig und in großen Flocken zu schneien.

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Als ich vor mir die Häuser von Molz und die Wiesen am Molzegg gegenüber sehe ist es schon wieder vorbei. Jetzt gibt es wieder blauen Himmel zu sehen.

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Meine heutige Tour auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Ich war 22 km weit unterwegs und habe dabei ca. 1350 hm zurückgelegt. Ich war ca. 7 Stunden unterwegs, inklusive kurzer Pausen.

Wegskizze

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