klein
20152014 2013 Tourenbuch 2012 Tourenbuch 2011 Tourenbuch 2010
Start Sitemap Tourenbuch 2007 Tourenbuch 2008 Tourenbuch 2009
 

Tatscherin, Schliefsteinerin, Lackabodenkogel
Thalhof, Eng, Lackabodengraben, Tatscherin, Schliefsteinerin, Lackabodenkogel, Lackabodengraben, Eng, Thalhof

Wer kennt schon solche Gipfel? Man könnte durchaus diskutieren ob es sich überhaupt um welche handelt. In der Kompass-Karte sind diese Namen nicht eingetragen, sehr wohl jedoch in der AMAP 1:25 000. Ob es sich um Flurnamen oder Gipfelnamen handelt ist mir nicht ganz klar. Im Zweifel gehen Gipfelsammler halt hin. Auch wenn es keine hohen Alpengipfel sind, so ist eine Wanderung auf der waldreichen Gahns ja trotzdem eine schöne Sache. Auch und vor allem der Auf- und Abstieg durch die Eng und den Lackaboden ist ein sehr schönes Naturerlebnis. Zuletzt war ich im Winter hier. Nach ergiebigen Schneefällen muss man im Graben durchaus mit Lawinengefahr rechnen. Im August ist eher der Bewuchs ein Problem. Grünzeug wuchert über den anscheinend selten begangenen Weg durch den Lackabodengraben.

Diese Tour kann man auch gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchführen. Man geht direkt vom Bahnhof Payerbach-Reichenau hinauf durch das Schneedörfl in die Eng. Mit dem Auto kann man von Reichenau bis zum Thalhof hinauffahren. Hinter dem Haus ist ein Parkplatz, von dem man den Scheiterboden in wenigen Minuten erreicht. Vor und leuchten die Felsen der Schnalzwand in der Sonne.

tatscherin

Über den Hang nach rechts erreicht man den markierten Weg vom Schneedörfl in die Eng. Man kommt bei diesem Taferl vorbei. Daneben ist ein kleiner felsiger Gipfel, wo ich bisher immer vorbeigegangen bin. Aber heute bin ich mit Willy unterwegs und der geht bei keinem Gipfel vorbei.

tatscherin

Mit leichter Kraxelei ist der Gipfel des Gruber-Toni-Felsens schnell erklommen. Willy kommt nach.

tatscherin

Danach gehen wir über den Mariensteig, ein breites Felsband mit Seil gesichert weiter.

tatscherin

Die bekannte Holzriese, bzw. dem Nachbau der alten Holzbringungsanlage. Infotafeln erklären wie man früher die Holzstämme ins Tal gebracht hat.

tatscherin

Kurz danach verzweigt sich der Graben. Nach links geht es durch den Mitterberggraben zum Naturfreundehaus Knofeleben. Wir gehen geradeaus weiter in den Lackabodengraben.

tatscherin

Dieser Weg scheint weniger oft begangen zu werden. Anfangs durch schönen Hochwald, ...

tatscherin

... wilde Felszapfen säumen den Weg durch den Graben, ...

tatscherin

... doch dann gibt es immer mehr Bewuchs. Die Stauden sind noch nass, wie bald auch unsere Hosen.

tatscherin

Links hinauf ist der Hang steil und dicht bewachsen. Wir wollen nicht mitten durch das nasse Grünzeug, daher gehen wir fast bis zur Forststraße hinauf um erst dann die Tatscherin zu suchen. Ob mit dem Namen diese Futterwiese oder doch ...

tatscherin

... der kleine Hügel daneben gemeint ist, ist uns wurscht. Wir freuen uns über einen neuen niederösterreichischen Tausendergipfel.

tatscherin

Auf unserem Weg nach Osten kommen wir bei der Lackabodenhütte vorbei.

tatscherin

Und sehen auch den eher seltenen Pannonischen Enzian.

tatscherin

Wir suchen jetzt einen Gipfel mit dem Namen "Schliefsteinerin". Auch diese Bezeichnung steht in der AMAP 1:25000. Was ist damit gemeint? Vielleicht diese Hütte, oder der Ort an dem sie steht? Nein, die Hütte heißt laut Aufschrift "Ing. Ed Kolowrat Hütte.

tatscherin

Die Erhebung hinter der Hütte hat irgendwo einen höchsten Punkt. Wo genau der sein soll, ist nicht ersichtlich. Willy und ich haken einen weiteren Gipfel ab.

tatscherin

Auf unserem Rückweg kürzen wir die Straßenkurven ab und überschreiten einen weiteren Hügel. Dieser hier scheint keinen Namen zu haben.

tatscherin

Ein nettes Stilleben das die Natur hier geschaffen hat. In der Nähe finden wir auch Eßbares. Die Eierschwammerl reichen für zwei ausgiebige Portionen Schwammerlsauce.

tatscherin

Eine Gipfelbesteigung liegt noch vor uns. Der Lackabodenkogel ist 1158 m hoch und wie die beiden anderen ein uninteressanter Waldhügel ohne Aussicht oder irgendwelche andere Attraktionen.

tatscherin

Dann geht's wieder hinab in den Graben. In der Zwischenzeit sind die Stauden getrocknet, es ist schwülwarm geworden.

tatscherin

Wieder vorbei bei der Holzriese ...

tatscherin

... durch die bekannte Eng(e)...

tatscherin

... kommen wir zum Scheiterboden, wo wir die rundum aufragenden Felsen bewundern. Auch wenn die Gipfel, die wir bestiegen haben, nicht so interessant sind, so ist doch eine Wanderung über die waldige Gahns eine nette Sache. Die Tour kann man natürlich nach Belieben verlängern und beispielsweise über die Bodenwiese und die Waldburgangerhütte zum Ausgangspunkt zurückkehren.

tatscherin

Unsere Strecke auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Auf 15,7 km Länge haben wir ca. 800 hm zurückgelegt.

tatscherin

vorige Tour: Geißstein free counters nächste Tour: Schuhflicker