Heute beginne ich meine Wanderung am Bahnhof in Payerbach. Weiter nach Westen und höher hinauf ist wegen der Schneefälle bei Wind der vergangenen Tage und der vorherrschenden Lawinenwarnstufe 4 nicht anzuraten. Diese Wege kenne ich schon gut. Die Verhältnisse schaue ich mir unterwegs an.
Im Schneedörfl bei Payerbach liegt nicht viel Schnee. Oben auf der Rax ist einiges mehr.
Ich hoffe, dass dieses alte Feuerwehrhäuschen erhalten wird und nicht verfällt.
Heute soll es sonnig werden. Der Blick hinauf zum Feichtaberg zeigt dass der Wetterbericht stimmt.
Am Beginn des Mariensteiges liegt schon mehr Schnee. Er ist weich und tief.
Das Sicherungsseil ist teilweise unter dem Schnee. Ich kann es ausgraben und trete mir, noch ohne Schneeschuhe eine schöne Spur.
Bei der renovierten Holzriese sind Schneeschuhe schon notwendig.
Ein Teil der Riese schaut noch heraus, aber viel ist es nicht.
Die Anrisskante eines Schneebrettes ist schön zu sehen.
Ob es g'scheit ist bei LW4 in einem engen Graben mit steilen Flanken aufzusteigen bezweifle ich. Einige Röllchen gibt es hier auch schon.
Hier ist schon etwas mehr runtergekommen.
Auf der Forststraße ist es noch anstrengender zu gehen, da ist der Schnee hoch angeweht.
Der Neubau des Naturfreundehauses auf der Knofeleben ist noch nicht fertig.
Derzeit sind die Türen bis oben zugeweht.
Nach einer Stärkung gehe ich weiter in Richtung Krummbachstein. Im Wald gibt es meterhohe Wechten zu überwinden.
Ganz wollen die Wolken nicht verschwinden. Ein Blick zur Rax ...
... und über den Hochgang ins Höllenthal.
Die Heuplacken am Schneeberg, dessen Gipfel sich mir heute nicht zeigt.
Mit jedem Schritt nach oben, wir die Schneelage höher.
Ich höre immer wieder "Wumm"-Setzungsgeräusche. Hier ist es zwar ziemlich flach, aber ich kenne den Weg, nach oben wird es wieder steiler.
Riesige Schneewechten hat der Wind aufgeschichtet.
Ich trete den Rückzug an und gehe in meiner Spur zurück. Man muss ja das Glück nicht herausfordern.
Ich freue mich schon auf die Eröffnung des neuen Schutzhauses. Am 6. Mai soll es soweit sein.
Ich stapfe jetzt weiter auf der Forststraße nach Osten. Eigentlich war der Abstieg zur Bodenwiese und vorbei an der Waldburg-Anger-Hütte geplant. Hier kürze ich ab durch den Lackabodengraben.
Über diesen Hang sind auch schon einige Schneebrocken runtergerollt.
Ich finde es interessant und faszinierend.
Die Schaumrollen erreichen eine beachtliche Größe.
Ohne Worte
Spuren eines, oder mehrerer Stürme.
Spuren am Hang ... und von oben äugt eine Gams herunter. Ich habe kein Foto gemacht. Ich schaue dass ich weiter komme.
Die Höhle ist noch offen. Hier kann man sehen wie hoch der Schnee liegt, wenn man den Ort auch oihne Schnee kennt. Normal kann man da fast eben hineingehen.
Einen Lawinenkegel muss ich noch überqueren. Den Mariensteig umgehe ich diesmal im Graben.
Ich habe Scheedörfl erreicht ohne verschüttet zu werden und kann entspannt den letzten Teil zum Bahnhof antreten.
Als Abschluss meine Route auf der Kompass-Karte Niederösterreich. Ich habe 17 km und ca. 900 hm in 7 Stunden zurückgelegt.