Nach den Schneeschuhtouren am Hochschwab ist heute eine Frühlingstour ohne Schnee gefragt. Im Vorjahr hat Maria und mir der Anstieg von der Ruine Hinterhaus bei Spitz bis zum Jauerling so gut gefallen, dass wir heute einen Teil davon wiederholt haben. Diesmal gingen wir nicht bis zum Jauerling, dafür sind wir noch über den Panoramaweg Spitzer Graben auf die Steirerhöh aufgestiegen.
Parkplätze gibt es in der Nähe des Schiffahrtsmuseums am Anfang des Spitzer Grabens.
Wie im Vorjahr ist unser erstes Ziel die Ruine Hinterhaus. Auf eigene Gefahr, aber gut gesichert und vor allem gratis kann man die sehenswerte Ruine besichtigen.
Sie gewährt schöne Ausblicke und ...
... Tiefblicke nach Spitz mit dem Tausendeimerberg.
Immer wieder schöne Ausblicke haben wir auch beim Anstieg immer am Bergrücken zum Elferkogel.
Der Weg umgeht die Gipfel. Wer auf Markierungen und Wege verzichten kann, findet hier immer wieder schöne Felsen.
Auf denen sich alle Kraxelbegeisterten austoben können.
Abgestorbene und noch wachsende Bäume und viele Felsen machen die Wanderung interessant und kurzweilig.
Ein Gedenkkreuz für den verunglückten Johann Hengstberger mit Blick zum Zwölferkogel stimmt nachdenklich.
Kurz nachher sind einige kunstvoll aufgeschichtete Steinmännchen versammelt.
Diese Steine hat die Natur aufeinander geschichtet. Für Geologen sicherlich interessant, sind die Quarzeinschlüsse.
Maria kraxelt gerne. Hier hat sie ein reiches Betätigungsfeld.
Wer rauf steigt, muss auch wieder runter.
Eigentlich sind wir zu früh im Jahr hier unterwegs. Die Bäume haben noch keine Blätter und auch für Blumen ist es noch zu früh. Nicht einmal Kuhschellen finden wir heute. So begügen wir uns mit Veilchen ...
... und einigen anderen Blütenpflanzen, wie Huflattich, Leberblümchen und Pestwurz.
Nach dem Hirschenkogel steigen wir großteils weglos durch den Wald ab zum Gut am Steg und gleich noch einmal bergauf zur Steirerhöh. Das gibt einige anstrengende zusätzliche Höhenmeter, aber es lohnt sich wegen der Aussicht, da hinaufzusteigen.
Kuhschellen finden wir hier aber auch keine, so bleiben uns nur die Leberblümchen in verschiedenen Formen.
Durch die Bäume kann man schon das "Weinhotel Wachau" sehen, wo unser Auto parkt. Im Gastgarten geniessen wir die Abendsonne und das köstliche Essen. Empfehlenswert!
Mit einem Blick zur Ruine Hinterhaus und zum Hohen Stein beenden wir unseren Wachauausflug. Schön war's.
Unsere Runde auf der KOMPASS Karte Niederösterreich. Wir haben uns 6,5 Stunden Zeit genommen, um die knapp 10 km und 570 hm zurückzulegen.