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Jahresabschluss auf dem Gaisstein
Gaissteiner, Kirchwaldstein, Amöd, Furth
Einmal im Jahr steht der Besuch des nur 974 m hohen Gaisstein von Furth an der Triesting auf dem Programm. 2007-2009 war jeweils einer der Weinnachtsfeiertage dafür reserviert. Im Vorjahr hat es bis zum Dreikönigstag gedauert, bis die "Gaisstein-Weihnachtstour" nachgeholt wurde. Heuer hat es nur bis zum Silvester gedauert. Muss ja nicht Weihnachten sein, die Wanderung zum Gaisstein ist auch als Jahresabschlußtour bestens geeignet.
Der Ausgangspunkt ist wie immer Furth. Diesmal zeigt sich dieser kleine Ort im Triestingtal im besten Licht.
Der Bauernhof "Amöd" mit seiner kleinen Kapelle. Hier wirkt es eher frühlingshaft wie zu Ostern, nicht winterlich wie Silvester.
Mir kann es recht sein, ich mag den Frühling. Leider schaut es nur so aus, der Winter kommt schon noch. Neben Maria begleitet mich auch Othmar, den wir zufällig getroffen haben. Er ist unterwegs zum Kieneck, wo er in der Enzianhütte zur Silvesterfeier erwartet wird.
Der Gaissteiner-Hof mit dem gleichnamigen Berg. Die Felsen des Ostgrates sind heute auch besonders schön ausgeleuchtet.
"Schön is, so ein Ringelspiel, ..." Kurz nach dem Gaissteiner ist eine Drehtür, mir der man den hohen Wildschutzzaun durchqueren kann.
Man könnte natürlich auf der Straße weiter ansteigen, entweder auf dem markierten Weg zur Himmelsreithwiese gehen, oder bei der Kreuzung zurückgehen um über den Ostgrat anzusteigen. Maria und Othmar wären lieber auf der Straße geblieben, aber der kürzeste Weg geht direkt am Hang hinauf. Wer den Ostgrat-Anstieg bewältigen will, sollte hier auch kein Problem haben.
Die Straße geht an den Felsen vorbei und durch den Grat auf die Nordseite. Hier muss man noch nicht kraxeln.
Aber gleich nach dem ersten Felsturm steigen wir an der Wand entlang höher. (Foto: Maria)
Hier kommen Othmar und Maria nach. (Foto: Leopold)
Je steiler man ansteigt, desto früher erreicht man den Grat und kann die Tiefblicke geniessen. Hinten ist der bewaldete Kirchwaldstein. Den haben wir heute beim Anstieg ausgelassen. Da gehen wir erst beim Abstieg drüber.
Dieses schöne Felsenfenster ist eine der Attraktionen des Ostgrates.
Da kann man (frau) durchkriechen und runterschauen.
Ganz tief unten liegt der Gaissteinerhof.
In der Gegend stehen mehrerere Haasenbankerln, die Roman Haas, aufgestellt hat. Dieses hier ist das ausgesetzteste. Es steht ganz oben auf dem Felsen, in der Nähe des Felsenfensters und hat den besten ...
... Ausblick und Tiefblick.
Danach geht es immer leichter werdend, am Rand der Abstürze weiter zum Gipfel, wo ...
... Othmar schon wartet.
In der Lade des Gipfel-Haasenbankerls gibt es frisches Obst. Mhmmm!
Auch wir haben Getränke mitgebracht um auf den Jahreswechsel anzustoßen.
Nach einer sonnigen Pause, verabschiedet Othmar sich von uns. Er hat noch den weiten Weg zum Kieneck vor sich.
Maria und ich gehen weiter am Grat nach Westen. Winterlich schaut es heute nirgends aus. Das weiße Punkterl in der Bildmitte ist die Araburg.
Maria findet hier noch Gelegenheit auf den Felsen herumzukraxeln.
Ein Blick zurück zum Gipfelkreuz.
Dann weiterkraxeln am Westgrat, bis ...
... wir zu den Steinböcken kommen. Wir wollen nicht weiter stören und verzichten auf die weitere Begehung des Grates. Zurück auf den Weg sind wir schnell bei der Himmelsreithwiese.
Die Schatten werden schon länger auf dem Weg zurück zur Drehtür beim Gaissteiner. Prosit, Neujahr!
Auf der Streuobstwiese wandern wir wieder bergauf. Es ist so schön sonnig und warm, das wir noch den Umweg über den Kirchwaldstein machen.
Die Felsen des Gaissteins bleiben hinter uns zurück.
Durch den Wald waten wir teilweise im knietiefen Laub.
Einige Felszapferl am Weg bieten Abwechslung und Trainingsmöglichkeiten.
Sie werden natürlich fast alle bekraxelt. Auch der Gipfelfelsen des Kirchwaldsteines. (Bild 3 und 4)
Solche bewaldete Bergrücken gehe ich bedeutend lieber als die breiten Wege am Hang. Dieser hier führt und genau zum Amödbauern.
Ein paar Wolken haben sich gebildet, aber immer noch ist bestes Wanderwetter.
Die Sonne verschwindet hinter den Hügeln. Es war wie jedes Jahr eine herrliche Wanderung.
Bis zum Jahreswechsel 2012/2013, vielleicht auch früher komme ich wieder, um den Gaisstein zu besteigen.
Hier auf der KOMPASS Karte Niederösterreich ist unsere Route eingezeichnet. Wir waren gemütliche 5 Stunden unterwegs und haben dabei 9,2 km und 650 hm zurückgelegt.
