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Bärenköpfl, Mistelbacher Höhe, Adamsriegel
Rauraklalm, Trauch, Spitzkogel, 923 m, Geißstein, 980 m, Wurzriegel, 1142 m,
Bärenköpfl, 1440 m, Adamsriegel, 1088 m, Adamsalm, Rauraklalm

Endlich Schnee! Viele konnten es kaum erwarten, dass endlich der Winter kommt. Mir, als Nichtschifahrer ist das egal. Heute ist allerdings nicht nur Schneefall, sondern auch noch stürmischer Wind prophezeit. Aber auch wenn das Wetter schlecht ist, muss man nicht zuhause bleiben. Meine Freunde Michael und Herbert denken das auch. Wir machen uns also auf um drei Tausendergipfel zu besteigen. Wurzriegel, Bärenköpfl und Adamsriegel fehlen noch in Michael's Liste.

Unser Ausgangspunkt ist das GH Rauraklalm, nördlich von Schwarzau im Gebirge. Hier beginnt ein markierter Weg, der über das Forsthaus Trauch nach St. Aegyd und weiter nach Mariazell führt.

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Mit dem Auto könnte man, Winterausrüstung vorausgesetzt sogar noch weiter hineinfahren. Schnee liegt wenig, aber darunter sind Eisplatten.

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Hier ist offiziell Schluß mit Autofahren. Der Schranken ist offen, diese Fahrverbotstafel könnte man ignorieren.

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Diese Tafel kann nicht mal der Förster selber ignorieren. Auf der anderen Seite ist wieder eine Straße. Die Förster von Trauch und Ottersbach können aber nicht ins jeweils andere Revier hinüberfahren.

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Das Forsthaus Trauch, es schneit jetzt stärker, aber immer noch ist es überraschend windstill. Dabei gab es für heute sogar eine Sturmwarnung.

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Bald darauf verlassen wir die Straße und gehen unsern ersten Gipfel an. Der Spitzkogel ist zwar nur 923 m hoch, das hindert uns aber nicht ihn trotzdem zu überschreiten..

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Jetzt ist Orientierung gefragt. Das GPS ist eine große Hilfe um die Richtung nicht zu verfehlen. Zu leicht kann man in der falschen Richtung weitergehen, wenn man nicht sieht, wo der nächste Gipfel ist. Mit Garmins Hilfe können wir aber rasch reagieren und die Richtung korrigieren.

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Auch der nächste Gipfel auf unserer Route ist unter Tausend Meter. Der Geißsteingipfel ist aber felsiger und steiler. Da muss man schon aufpassen um nicht abzurutschen.

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Auf dem Weg über den Wurzriegel, 1142 m. Es wird steiler, der Schnee liegt höher und auch Wind macht sich unangenehm bemerkbar.

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Auf dem Bärenköpfl, 1440 m hoch, hier ist es schon windiger, als weiter unten. Ein heißer Tee tut gut, eine Sturmhaube, die zweite Jacke und die Schneeschuhe kommen zum Einsatz.

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Dann geht es weiter auf der Mistelbacher Höhe (bei freytag&berndt Mistelbauer Höhe genannt?) in Richtung Obersberg.

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Normalerweise ist diese Kammüberschreitung eine gemütliche Wanderung. Rauf und runter, immer wieder schöne Ausblicke und nie besonders anstrengend. Heute gibt es Wechten und Wind und Nebel, von Gemütlichkeit keine Spur.

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Wir nehmen daher die erste Gelegenheit wahr, vom Kammweg runter zu kommen. Über einen Schlag steigen wir nach Norden ab.

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Das kann manchmal auch etwas steiler sein. Der Schnee ist griffig und bietet guten Halt, so dass wir sicher die Forststraße erreichen.

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Einen Gipfel haben wir noch vor uns. In der Bildmitte sieht man den 1088 m hohen Gipfel des Adamsriegel. Die Forststraße geht immer leicht steigend am Hang entlang. Ca. 20 cm Schnee machen das Stapfen mit oder ohne Schneeschuhen etwas mühsam. Dafür ist der Wind hier unten etwas schwächer. Nur manchmal wirbeln einzelne Böen den Schnee auf.

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Ein Zoom hinauf zeigt einen großen Felsblock. Er ist ein Vorgipfel des Obersberges, von oben leicht besteigbar. Trotzdem werden da noch nicht viele oben gewesen sein.

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Ein Blick nach unten zeigt den Falkenstein. Die Freudentaler Mauer und der Handlesberg verschwinden in den Wolken.

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Die Straße endet beim Adamsriegel, ein Bergrücken der vom Obersberggipfel nach Norden zur Adamsalm leitet. Beim Abstieg über diesem sind wir wieder dem Sturm ausgesetzt. Die in den Karten nicht eingezeichnete Jagdhütte bietet uns Schutz vor Wind und Schnee, um noch eine letzte Stärkung zu uns zu nehmen.

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Eine kleine Gegensteigung bringt uns auf den mit 1088 m vermessenen Punkt. Hier bleiben wir auch nur kurz ...

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... dann suchen wir uns einen Weg ins Tal. Teilweise durch dichtes Unterholz, dann wieder durch eine Schneise, die zu weit rechts hinuntergeht.

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Winterwonderland! Hier sieht man deutlich Michael's Begeisterung über die schöne Tour. ;-)

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Hier haben wir es fast geschafft. Wir können schon zum Falkenstein hinaufschauen ...

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... und hinter uns den Obersberg sehen. Dann freuen wir uns ...

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... auf die Einkehr in der Rauraklalm. Die Wirtin wollte schon zusperren. Dann hat sie uns über die Wiese runter kommen gesehen und noch damit gewartet, weil sie gehofft hat, dass wir reinkommen. Es ist immer wieder schön, wenn man als Gast willkommen ist.

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Hier auf der KOMPASS Karte Niederösterreich ist mein Weg eingezeichnet. Wir waren ca 7,5 Stunden unterwegs und haben dabei 16,4  km und über 1000 hm zurückgelegt.

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