Heute ist die Erlacher Hütte mein Ausgangspunkt. Von da brechen auch die meisten Rosennock-Besteiger zu ihrer Tour auf. Da bin ich schon gewesen. Von der Erlacher Hütte kann man auch unschwierig den Klammnock und weiter zum Klomnock gehen. Auch die Beiden habe ich schon besucht. Dazwischen gibt es noch einige Nocken, die heute mein Ziel sind.
Die Erlacher Hütte liegt bei meinem Aufbruch noch im Schatten. Dahinter leuchtet der Predigerstuhl in der Sonne. Es fällt auch durch das weiße Kalkgestein auf, während die anderen Gipfel hier in der Gegend aus dunklerem Urgestein bestehen.
Auf dem Hügel, rechts oben sind einige spitze Zackerl zu sehen. Es handelt sich um die Rote Burg.
Der Name ist gut gewählt. Es ragen einige rötliche Felsen aus der Wiese, die aus der Entfernung wie die Zinnen einer Burg wirken.
Vom Oswalder-Bock-Sattel könnte man über die Kirchheimer Wolitzen zur Grundalm an der Nockalmstraße abstiegen. Dahinter ragt der Koflernock und noch weiter hinten der Königstuhl in die Höhe.
Ich will aber nicht runter, sondern rauf. Ich gehe zum Lahnernock. Weg oder Markierungen gibt es nicht. Über den Wiesenhang ist das aber auch nicht nötig. Da sehe ich doch eine Markierung, aber die ist nicht für Wanderer gemacht.
Unübersehbar die Farben des Herbstes. Ich bin schon unterwegs über den Kamm zum Pfannnock.
Wie so oft auch ein Blick zurück, hier zum Lahnernock.
Auf dem Pfannnock steht ein kunstvoll gestaltetes Metallkreuz mit kupfernen Namenstaferl. Auch die Gipfelbuchkassette ist aus Kupfer gemacht.
Auf dem Kleinen Pfannnock ist wieder eines dieser Häuschen, mit einem Behälter für den Stempel, der auch hier nicht mehr vorhanden ist.
Der Pfannock im Rückblick vom Kleinen Pfannock aus gesehen.
Auf dem Predigerstuhl ist die Aussicht zu den Felsen am Rosennock besonders schön. Daneben ist der Kleine Rosennock, den werde ich im Anschluss noch besteigen.
Sehr aufwändig gestaltet ist auch das Kreuz am Predigerstuhl. Daneben ein steinerner Altar, für die jährlich stattfindende Bergmesse.
Der Kaninger Wolitzensee mit der gleichnamigen Hütte. Ich bin unterwegs zum Plattnock.
Das Gipfelkreuz ist hier bedeutend einfacher gestaltet.
Das Hochalmkees fällt immer besonders auf.
Dieser Kamm über den Saunock zum Langnock schaut interessant aus. Die Begehung geht sich diese Woche nicht mehr aus. Es gibt in den Nockbergen viel zu viele Möglichkeiten, um alle in einer Wanderwoche zu schaffen.
Auch der Königstuhl, der hier mittig zu sehen ist, wird auf seine Besteigung durch mich warten müssen.
Nach dem Abstieg komme ich wieder beim Kaninger Wolitzensee vorbei. Ich halte mich nicht lange auf und gehe gleich weiter, ...
hinauf auf den Kleinen Rosennock. Der fehlt mir noch und es ist nur ein kleiner Umweg.
Über den Rosennock ziehen Wolken und tüben den Blick zum Verbindungsgrat. Der soll ja das felsigste sein, was die Nockberge zu bieten haben. Ich kann nicht genau beurteilen, ob der was für mich wäre, aber ich will heute nicht rauf. Auf dem Gipfel war ich schon von der anderen Seite.
Die Zunderwand mir dem Predigerstuhl als Gipfel bekommt noch etwas Sonne.
Ich halte mich nicht auf mit der Suche nach einem Weg. Ich gehe über den Wiesenhang mit Blöcken gerade hinunter zum Nassbodensee. Hier der Blick hinauf zum Gipfel des Kleinen Rosennock.
Am Nassbodensee mit der Zunderwand dahinter mache ich einige Fotos.
Fast hätte ich übersehen, dass es hier ein Ungeheuer gibt. Ein Nässie sozusagen, das Ungeheuer vom Loch Nassboden.
Ab jetzt wieder auf dem markierten Weg mache ich mich auf den Rückweg. Die Wolken haben sich wieder verzogen. Die Feldhütte liegt in der Sonne.
Bei der Erlacher Hütte kann ich mich auf der sonnigen Terrasse mit Speis und Trank stärken. Ich freue mich, dass es mir so gut geht und ich solche Spätsommertage in den Bergen verbringen kann.
Meine Route, eingezeichnet auf der Karte von Bergfex und die statistischen Daten: 16,5 km, ca. 1250 hm, ca. 6 Stunden, inkl. Pausen.