Ein sehr schönes Ziel, besonders an heißen Tagen, sind die Schluchten im Ötschergebiet. Auch ohne Gipfelbesteigung sind hier herrliche Naturerlebnisse möglich. Ob es der hintere Teil der Ötschergräben ist, oder die Vorderen und Hinteren Tormäuer, ist egal. Man sollte jeden Teil der Schluchten des Ötscherbaches und später der Erlauf gesehen haben. Maria und ich haben uns heute, den bisher noch nicht besuchten Abschnitt zwischen Erlaufboden und Ötscherhias vorgenommen, mit einem Abstecher zum Lassingfall.
Nach dem Bezahlen eines kleinen Beitrages, zur Erhaltung der Steige, geht es leicht steigend, entlang der Erlauf höher.
Ein Fliegenfischer dient als Motiv für ein Foto.
Schattig und grün entlang des Baches.
Kleine Wasserfälle gibt es mehrere.
Die Holzstege verlaufen oberhalb des Baches und machen noch einen stabilen Eindruck. Manchmal gibt es auch Seile zum Anhalten.
Ein Naturidyll, das leider ...
... durch die Stromleitung getrübt wird, die mitten durch die Schlucht verläuft.
Auch solche Brücken sind notwendig, aber nicht besonders schön.
Das Kraftwerk Wienerbruck. Ob man heute auch noch ein Kraftwerk mitten in eine Schlucht bauen könnte?
Natur und Technik.
Allerdings schaffen es die modernen Architekten heute nicht mehr, solche ästhetischen Gebäude zu errichten. Weder bei Kraftwerken noch bei Wohnhäusern ist moderne Architektur ein Fortschritt.
Beim Schwalbenwurzenzian gibt es nichts zu verbessern. Er ist perfekt, wie die Natur ihn wachsen lässt.
Oberhalb des Kraftwerkes stört keine Stromleitung. Nur der Steg ist ein notwendiger Eingriff, um die Naturschönheit auch erleben zu können.
Sehr viel Bauplatz für eine Hütte gibt es hier unten nicht. Der "Ötscherhias" hat es trotzdem geschafft, einen Platz zum Rasten, mit Speis und Trank zu schaffen.
Gut gestärkt machen wir uns wieder auf den Rückweg. Jetzt noch eine kleine Erfrischung im Ötscherbach.
Sehr warm ist es nicht. Für ein Vollbad sind zu viele Leute mit Kindern unterwegs. Ein Fußbad ist aber auch eine Wohltat an heißen Tagen.
Auf dem Rückweg, oberhalb des Baches.
Da führt eine Leiter zum Bachbett hinunter. Maria lässt sich nicht zweimal bitten.
Beim Kraftwerk gehen wir hinauf, um den Lassingfall zu sehen. Der Weg ist sehr eindrucksvoll in die Felsen gesprengt...
... und ermöglicht schöne Fotomotive.
Ein steiler, aber nicht langer Anstieg muss noch bewältigt werden...
... bevor man den Lassingfall bewundern kann.
Beeindruckend auch die Felswände oberhalb der Schlucht.
Um die Höhle (Kohlerhöhle?) zu erkunden, ...
... überkraxel ich die Felsen im Bach. Alles genau dokumentiert von Maria. In die Höhle hinein kann ich nicht, sie steht unter Wasser.
Von unten schaue ich mir diesen betonierten Steg an, dürfte noch eine Weile halten.
Wer nicht unbedingt einen hohen Gipfel besteigen will, dem ist die Wanderung sehr empfohlen. Auch Kindern wir hier sicher nicht langweilig. Man kann an mehreren Stellen hinunter zum Bach, um sich zu erfrischen, oder einfach nur am Wasser zu sitzen. Da es mehrere Möglichkeiten gibt, in die Gräben zu kommen, kann jeder die Länge der Tour an seine Bedürfnisse anpassen.