Heute haben Maria und ich uns wieder einen hohen Ausgangspunkt und einen relativ niedrigen Gipfel ausgesucht. Vom Lucknerhaus zum Gipfel des Figerhorns sind es nur ca. 800 Höhenmeter. Der Weg führt über nicht sehr steile Wiesen. Sehr empfehlenswert ist diese Gipfelbesteigung auch weil man sehr nahe zum Glocknergipfel kommt und daher gute Sicht zum höchsten österreichischen Gipfel hat. Das Lucknerhaus in fast 2000 m Höhe erreicht man mit dem Auto über die Kalser Glocknerstraße um günstige 9 Euro (mit Gästekarte um 8 Euro). Dafür hat man schon vom Parkplatz den Glockner direkt vor sich.
Auch ein Gipfelkreuz gibt es hier unten für die, die nicht hinaufgehen wollen oder können.
Der Großglockner mit einer Wolkenfahne.
Fast noch mehr beeindrucken mich die glatten Felsen. Wie mit einem Messer abgeschnitten sind die Bergflanken rechts im Bild.
Unser Weg führt in angenehmer Steigung über die Greiwiesen, dahinter der Rotenkogel.
Auf den Wiesen im Gras versteckt, finden sich viele interessante Blumen, wie dieser Türkenbund...
... oder die Alpenaster, auf der sich eine Fliege niedergelassen hat.
Niedergelassen hat sich auch Maria auf der Bank. Solche Bänke zum Rasten gibt es hier einige.
Von Westen ist der Figerhorngipfel ein Grasberg, auf der östlichen Seite hat er steile Felsabstürze.
In angenehmer Steigung werden die letzten Höhenmeter überwunden.
Das Gipfelkreuz ist erreicht. Zu spät, jetzt haben die Wolken den Großglocknergipfel schon eingehüllt.
Die Freiwandspitze und das Teischnitzkees ist gut zu sehen, darüber alles in Wolken.
Wir halten uns lange am Gipfelbereich auf, die Wolken sind hartnäckig, sie bleiben noch länger.
Besser wird die Sicht nicht mehr.
Von den Wellachköpfen bis zum Großen Muntanitz. Da war ich vor zwei Jahren oben.
Wir entschließen uns zum Abstieg.
Hier neben dem Weg blühen besonders viele Edelweiß...
... die natürlich entsprechend oft fotografiert werden.
Ich warte geduldig im Gras ... (Foto: Maria)
... und schaue den Murmeltieren beim Spielen zu.
Das Widderchen hat es sich auf der Skabiosa gemütlich gemacht.
Ich liege wieder in der Wiese (Foto: Maria, nona!) und achte darauf...
... keine Kohlröschen zu zerdrücken.
Auf dem Gipfel des Greibichls, den wir erst im Abstieg besuchen, steht auch ein Bankerl mit Aussicht...
zum Muntanitz, zur Säulspitze, Zollspitze, Kreuzwandspitze(?)
Über dem Hochschober ist der Himmel schon bedeckt. Heute abend wird es wohl wieder regnen.
Aber noch ist Zeit zum Rasten (Foto: "ehschowissen" Maria) und fotografieren. So komme ich so gut ausgeruht ...
... wie selten von einer Wanderung zurück zum Lucknerhaus.