Da auch Niederösterreich einen Anteil an den Oberösterreichischen Voralpen hat, gehören auch diese Gipfel, die die Tausender-grenze knapp übersteigen zu meinen Zielen. Genau an der Grenze zwischen Niederösterreich und Oberösterreich liegen Spindeleben und Redtenberg. Diese leicht erreichbaren Gipfel wollte ich mir eigentlich für eine Schneeschuhtour im Winter aufheben, aber Willy's Vorschlag zu einer gemeinsamen Wanderung konnte ich nicht abschlagen. Dank seinem Taxiservice konnte ich sogar die Überschreitung des Kammes vom Neustifter Sattel zum Hochpöchl machen.
Mein Startpunkt am Neustifter Sattel. Gegenüber liegt der Freithofberg. Dessen Gipfel liegt bereits in Oberösterreich und ist außerdem nur 958 m hoch. Da muss ich nicht rauf. Schade eigentlich. (Für größere Ansicht in's Bild klicken)
Ein besorgter Blick nach Westen. Von dort soll das Wetter schlechter werden, aber noch gibt es tadelloses Wanderwetter.
Der kleine Gupf fällt auf, ist aber zu niedrig und anscheinend ohne Namen um für mich interessant zu sein.
In höheren Lagen sind die Kühe schon längst in's Tal getrieben worden. Hier können sie noch in der Sonne liegen.
Kühe? Komische Kuh!
Mein erster Gipfel der Elmkogel erreicht nur 898 m Höhe. Hier bin ich schon vorbei.
Bald geht es etwas steiler, aber immer noch sehr schön zu gehen, dem Gipfel der Spindeleben zu. Grillrost und Kochgeschirr sind vorhanden.
Mit Gipfelkreuz und Buch ist die Ausstattung fast komplett.
Sogar zwei Panoramatafeln, erklären alle ...
... heute nicht sichtbaren Gipfel.
Der markierte Weg führt etwas unterhalb des Kammes weiter, ich bleibe oben. Auch da sind Steigspuren und kleine rote Punkte als Markierung.
Vom unbenannten Gipfel mit 1058 m Höhe habe ich eine schöne Aussicht zum Redtenberg. Willy wartet schon dort drüben.
Nach einem kurzen Abstecher in's Unterholz finde ich doch wieder zum Kammweg zurück und auf diesem zum Gipfel des Redtenbergs.
Auf verschiedenen Wegen bestiegen, trotzdem feiern wir gemeinsam den Gipfelsieg.
Anfangs gibt es einen guten Weg. Später verliert er sich im hohen Gras.
Im Hintergrund ist unser Bonusberg zu sehen. Der doppelgipfelige Schnabelberg.
Aber Willy, der auch hier aufgestiegen ist, weiß einen anderen Weg. Der führt uns mitten ins Gebüsch.
Irgendwie schaffen wir es auch wieder heraus und streben dem Schnabelberg zu. In der Karte ist der Nordgipfel mit 958 m angegeben.
Wir sind hier auf dem südlicher gelegenen Gipfel, er ist sechs Meter höher!
Hier sucht (und findet) Willy den Gipfelstein des 958 m hohen Gipfels. Danach geht es schurgerade den Waldhang hinunter.
Wir wollen keine Zeit verlieren, da es ein wenig zu nieseln beginnt.
Wir brauchen keinen Regenschutz auszupacken, hier wartet schon der Renault auf uns.
Eine kleine, aber nette Wanderung haben wir heute gemacht. Sehr gut auch bei nicht so idealem Wanderwetter oder im Winter machbar.
Je nach Schneelage halt mit oder ohne Schneeschuhe. Einziger Nachteil für Wiener: Für die kurze Gehzeit ist die Anfahrt zu lange.