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Eisenerzer Alpenkammweg, Reichenstein-Traverse
Präbichl, Reichensteinhütte, Eisenerzer Reichenstein, Hohe Lins, Zwölferkogel, Stadelstein, Speikkogel, Wildfeld, Kragelschinken,
Weitböden, Brunnecksattel, Zeiritzkampel, Hinkareck, Lahnerleitenspitze, Leobner, Sonnleitenkogel, Blaseneck, Niederberg,
Anhartskogel, Spielkogel, Mödlingerhütte, Johnsbach

Die Überschreitung der Eisenerzer Alpen auf dem Kammweg ist ein schon länger geplantes Vorhaben von mir. Der Weg vom Eisenerzer Reichenstein, bzw. Reichensteinhütte bis zum Admonter Reichenstein bzw. Mödlinger Hütte hat eine Länge von ca. 39 km. Dabei sind ca. 3000 Hm zu bewältigen. Es gibt Leute, die diesen Abschnitt in einem Tag schaffen und dabei ca. 16 Stunden einplanen sollten. Ich gehöre nicht zu denen, ich habe zwei Tage lang genug zu tun um diese Distanz zu schaffen. Allerdings gibt es zwischen Reichensteinhütte und Mödlinger Hütte keine Übernachtungsmöglichkeit. Das kleine steinerne Ein-Mann-Biwak am Zeiritztörl macht den Eindruck des Lebendig-begraben-seins, da krieche ich nur hinein, wenn es einen schlimmen Schneesturm gibt. Während der Bewirtschaftungszeit der Seekaralm ist es auch möglich, dort zu übernachten, allerdings nur nach Voranmeldung, da nicht immer jemand da ist. Für mich bedeutet das, mein Zelt mitzunehmen. Den Nachteil des höheren Rucksackgewichtes, macht die Unabhängigkeit wieder wett. Ich kann jederzeit und wo immer ich will mein Nachtlager aufschlagen.
Ich nehme neben dem notwendigen Proviant, drei Liter Wasser mit. Unterwegs gibt es drei Möglichkeiten, die Trinkwasservorräte aufzufüllen. Vor dem Wildfeld ist eine gute Quelle, in der Nähe des Brunnecksattels und noch eine kurz vor dem Leobnertörl, der Heilige Brunnen. Als die Wettervorhersage am Samstag eine stabile Hochwetterlage von Montag bis mindestens Donnerstag verspricht, ist die Zeit gekommen meinen Plan in die Tat umzusetzen. Ich fahre mit dem Auto nach Eisenerz und mit dem Bus hinauf zum Präbichl. Nach Eisenerz glaube ich leichter zurückzukommen.

Die erste Etappe ist kurz, knapp zwei Stunden Aufstieg zum Reichensteinhaus. Hier ist es auch schon zu sehen. Man hat die Möglichkeit über die Stiege, eine versicherte Stelle mit Eisenleiter hinaufzugehen, oder den Wiesenweg, der diese Stelle umgeht.

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Schon vom Rösselhals, noch weiter unten hat man diese wunderbare Aussicht. Ganz links Wildfeld, Stadelstein und Schwarzenstein.
Weiter weg sehe ich den Leobner und den freistehenden Admonter Reichenstein. Dann die Ödstein-Hochtorgruppe und wieder
viel näher den Kaiserschild. Hinten lugt noch der Tamischbachturm drüber. Den Erzberg in der Mitte unten erkennt wohl jeder,
rechts davon der Hochblaser und die Kaltmauer. (In's Bild klicken für größere Ansicht.)

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Nachdem ich mir ein Lager für die Übernachtung auf der Hütte bestellt habe, es sind aber kaum Leute auf der Hütte,
gehe ich noch zum Gipfelkreuz auf dem Eisenerzer Reichenstein.

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Ein Blick ins "Steirische Gebirg", von hinten nach vorne: Ebenstein, Griesmauer, Polster.

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Der Brandstein, da oben habe ich 2008 eine Nacht im Zelt verbracht.

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Jetzt habe ich Zeit um das Panorama genau zu betrachten und zu genießen. Reichenstein- und Hochtorgruppe. Der Lugauer,
fast nicht zu erkennen durch die Sicht auf die Breitseite. Ganz nahe Kaiserschild und Kaiserwart, dahinter der Hochkogel.
Die bleiben mir besonders in Erinnerung, weil ich mir beim Abstieg den Meniskus verletzt habe und monatelang mit Schmerzen
auf die Berge gehen musste. Dahinter schauen Gesäusegrößen wie Buchstein, Tieflimauer und Tamischbachturm drüber.

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Eisenerzer Reichenstein und seine Hütte.

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Ich sitze auf der Terrasse und freue mich über die Sonne. Gibt es etwas Schöneres?

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Langsam geht die Sonne unter und es wird draussen zu kalt.
Es ist Zeit sich in die Hütte zurückzuziehen, nach einem Glaserl Zweigelt geht's auf die Matratze.

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Am nächsten Morgen bin ich früh draussen. Der Wirt hat mir ein Thermofrühstück gerichtet. Vorher noch warte ich auf den Sonnenaufgang.

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Da ist die Sonne! Ich begrüße sie freudig, denn noch ist es kalt. Mit Handschuhen und Jacke mache ich mich auf den Weg.

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Die Sonne erreicht die Spitzen der Gesäuseberge. Ich freue mich, dass ich solche Tage hier oben verbringen darf.

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Leoben liegt im Nebelmeer. Die Hohe Zölz, der Reitingstock mit dem Gößeck als höchstem Gipfel sind schon von der Sonne beschienen.
Ebenso die Berge auf meinem Weg. Hieflerkogel, Hocheller, Hohe Lins, Linseck, Stadelstein, usw. bis zum Admonter Reichenstein.

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Ein Gamsrudel fühlt sich durch meine Anwesenheit beim Frühstück gestört, tut mir leid, bin gleich wieder weg.

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Gipfelkreuz auf der Hohen Lins. Inzwischen ist es so warm geworden, dass ich im kurzen Leibchen unterwegs bin.

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Hier geht's weiter. Nach einem Abstieg zum Niedertörl umgehe ich den Törlstein. Alle Gipfel am Weg kann ich nicht mitnehmen,
auf den dahinterliegenden Stadelstein gehe ich aber hinauf und auch auf den Speikkogel, links dahinter.

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Der Reichenstein liegt schon weit hinter mir.

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Beim Schwarzenstein gehe ich vorbei. Da kann ich sowieso nicht rauf.

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Auf dem Gipfel des Stadelsteins. Hier treffe ich erstmals andere Wanderer, die machen aber keine Überschreitung.

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Den Grasmugel des Speikkogels nehme ich als Fleißaufgabe mit. Man könnte den Gipfel auch umgehen.
Bisher war ich mit Wasser sehr sparsam, daher stehe ich mit fast vollen Flaschen vor der Quelle.
Trotzdem trinke ich reichlich und fülle bis zum Rand nach. Man weiß ja nie, wieviel man braucht bis zur nächsten Quelle.
Auf dem Gipfel des Wildfelds gibt es nur eine kurze Fotopause. Es warten noch eine Menge Gipfel auf dem weiteren Weg.

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Der nächste in der Reihe ist der Kragelschinken. Seine Hänge sind von Preisel- und Heidelbeersträuchern rot gefärbt.
Vorher ist natürlich wieder bis in den Sattel abzusteigen.

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Herbstlich gefärbte Heidelbeerblätter vor den Seckauer Tauern.

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Der folgende Abschnitt zieht sich. Es geht immer wieder auf und ab, vorbei am Paarenkogel und am Saukogel über die Weitböden.
Vorne ist der Zeiritzkampel noch weit weg. Da wollte ich eigentlich heute noch drüber.

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Es ist wunderschön zu gehen hier. Es gibt viele Heidelbeeren, Hochmoor und lockeren Wald. Schade dass ich es eilig habe,
dafür solle man sich viel mehr Zeit zum Schauen und Genießen nehmen.

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Schon weit hinter mir ist noch Stadelstein und Wildfeld zu sehen, rechts der Reiting.

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Der Lugauer wird langsam schmäler. Die Lugauerplan lässt sich schon erahnen.

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Fast habe ich den Brunnecksattel erreicht. Nach links geht ein Weg zur nahen Quelle. Wieder ist eine Flasche noch voll.
Ich sollte mehr trinken. Es ist halb Vier, hier gibt es eine flache, weiche Wiese und genug Wasser.
Ich bin müde und überlege mein Zelt gleich hier aufzustellen.

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Dann überwinde ich mich doch und nehme den steilen 500-m-Anstieg zum Zeiritzkampel in Angriff. Gleich in der früh, wenn das Gras nass ist,
muss ich auch nicht da rauf. Außerdem gibt es hier im Sattel weder Sonnenuntergang noch -aufgang zu sehen.
Bei meinem ersten Besuch auf dem Zeiritzkampel im Jahr 2007 war das Kreuz noch nicht so gelb.

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Ein Teil des Gratübergangs zum Vorgipfel, in meinem Fall eher Nachgipfels ist mit Seilen versichert, die aber eher nicht notwendig sind.
Links neben dem Kreuz, ganz weit hinten ist noch der Eisenerzer Reichenstein, mein morgendlicher Startpunkt zu sehen,
rechts davon Stadelstein und Wildfeld. Ganz rechts der Reiting.

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Auf den Gipfel ist zuwenig Platz für mein Zelt. Ein Stück weiter finde ich eine flache Mulde, die dafür ideal ist.
Es ist warm und windstill, ich lege mich ins Gras uns schaue hinüber zu den Seckauer Tauern.

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Das Licht wird wärmer, der Lugauer ist schon im Schatten.

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Am Hang des Zeiritzkampel entlang, Schatten und Abendstimmung.

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Sonnenuntergangsbild muss unbedingt sein ;-).

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Natürlich auch ein Sonnenaufgangsbild. Dafür bin ich extra nochmal auf den Vorgipfel raufgegangen.

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Auf den Blättern und auf dem Gras ist etwas Rauhreif zu sehen. In meinem Schlafsack war mir angenehm warm.

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Schnell zusammenpacken und weiter um den Kreislauf in Schwung zu bringen und aus dem Schatten in die Sonne zu kommen.

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Gesäuseberge vom Ödstein bis zum Lugauer, mit einigen anderen dazwischen.

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Der erste Aufstieg steht an, vom Antonikreuz auf's Hinkareck. Es wird nicht der Letzte sein heute.

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Tief unten kommt auch die Seekaralm in die Sonne. Die Kühe sind schon unten im Tal. Hier ist alles zu.

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Der Nebel unten im Tal löst sich nur langsam auf. Blick nach SO über den Kramesbichl in Richtung Mautern.

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Blick nach SW, Seckauer, Triebener und Rottenmanner Tauern. Ich glaube auch den Großen Bösenstein zu erkennen.

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Kurz vor dem Gipfelkreuz auf der Lahnerleitenspitze. Jetzt ist auch schon die Lugauerplan zu sehen.

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Kurz vor dem Leobner Törl gibt es noch die Möglichkeit beim Heiligen Brunnen die Trinkwasservorräte aufzufüllen.
Dann steht der schweißtreibende Anstieg auf den Leobner an. Im Bild die Hochtorgruppe.

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Jetzt zeigt sich auch die Plan in voller Breite.

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Auf der großen, flachen Gipfelwiese des Leobners sind schon einige Wanderer. Es ist ein ganz besonders schöner Aussichtsberg.
Ich gönne mir eine Pause und liege eine Weile in der Wiese. Schön ist es hier!

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Links die Reichensteingruppe, rechts der Ödstein, dazwischen die Haller Mauern mit Großem Pyhrgas, Scheiblingstein, Kreuzmauer, Hexenturm.

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Über diese Hügel muss ich gehen, Sonnleitenkogel und Blasereck. Herbstlich rotbraun gefärbt von Preisel- und Heidelbeeren.

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Blendend weiß leuchten die Kalkfelsen von Ödstein, Hochtor und Planspitze. Jetzt kann ich auch die Hesshütte und das Zinödl erkennen.

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Nach jeder Kuppe geht es runter und gleich wieder rauf. Ich beginne nachzuzählen, wie viele habe ich noch vor mir?

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Gipfelkreuz am Blaseneck. Links unten liegt Gaishorn und sein See, jetzt schon ohne Nebel.
Links unter dem Kreuz ist sogar der Dachstein und der Grimming zu erkennen.

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Hier ist die einzige Stelle, wo ich mich fast vergangen hätte. Nämlich nach NW auf dem Kamm zum Rotkogel.

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Ich muss aber weiter westlich, hier runter und zu diesem Kamm mit Pt. 1741, dem Niederberg und dem Anhartskogel.

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Heidelbeeren soweit das Auge reicht. Es ist noch weit zur Mödlinger Hütte.

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Der Blick zurück zum Blaseneck zeigt den Kamm nach links zum Rotkogel, den man NICHT gehen sollte.
Richterweise geht man nach rechts runter .

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Fast auf dem Anhartsberg, Hochtorgruppe, der Sattel mit der Hesshütte. Der Lugauer dreht sich weg und verschwindet langsam.

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Noch ein Hügel, ist das schon der Letzte auf meinem Weg? Nein, noch nicht der Spielkogel. Einer ohne Namen davor.

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Aber jetzt, endlich habe ich den letzten Anstieg hinter mir. Den brauche ich noch nicht, aber falls ich jemals plane
einen Herzanfall zu bekommen, dann genau hier und nicht vorher oder nachher. Der Defi wird mich retten!?

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Nur noch 50 Minuten bis zur Hütte, aber das Wichtigste, es geht nur noch bergab. Buchstein, groß und klein.

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Ein letztes Mal, jetzt kennt ihn eh schon jeder, den Ödstein, das Zinödl, die Gsuchmauer.

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Dann endlich bin ich bei der Mödlinger Hütte angekommen. Der Reichenstein interessiert mich weniger, als das Hirter Bier und ein Blunzengröstl.

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Heute kann das Zelt eingepackt bleiben. Ein gemütlich, weiche Matratze ziehe ich doch vor, wenn sie verfügbar ist.
Morgen geht es nur noch runter nach Johnsbach, obwohl das Wetter weiter ideal zum Wandern ist.
Fast bedaure ich schon abzusteigen. Man könnte noch einen Tag anhängen und über die Klinkehütte und Kaiserau weiterwandern
zum Dürrenschöberl und dann nach Selzthal runter. Wenn man dann am Anfang der Tour nicht vom Präbichl, sondern von Vordernberg
startet und die Reichensteinhütte auf dem Grete-Klinger-Steig erreicht, hätte man die kompletten Eisenerzer Alpen überschritten.

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Mir reicht es auch bis hier hier. Auf der Hütte habe ich zwei Pensionisten aus Amstetten kennengelernt. Zusammen gehen wir nach Johnsbach.
Beim Donnerwirt haben sie ihr Fahrzeug geparkt, daher bekomme ich einen First-Class-Taxi-Zubringerdienst nach Eisenerz. Danke!

Ein langer Weg, auch auf der digitalen Kompass-Karte Steiermark. (Für größere Ansicht, ins Bild klicken)

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