Immer wieder einen Besuch wert sind, die Ötschergräben. Auch wenn ich dort schön öfter vorbeigekommen bin, gibt es doch jedesmal neue Ansichten und Eindrücke. Heute haben Maria und ich den hinteren Teil des Schluchtensystems besucht, vom Ötscherhias bis zum Schleierfall. Der Besuch des Abschnittes nach dem Ötscherhias zu den Hinteren Tormäuern steht noch auf zukünftigen Plänen.
Das Auto wird unweit der Bahnhaltestelle Erlaufklause beim Stausee geparkt. Eigentlich sollte man die Bahn nützen um zum Ausgangspunkt zu kommen, oder vom Endpunkt zurück. Spontaner und kurzfristig geplant geht es aber mit dem Auto.
Nach einem kurzem Straßenanstieg zum Gut Hagen geht es einen schmalen Weg hinunter in die Gräben.
An einem sonnigen Sonntag ist man hier sicher nicht allein. Eine Menge Leute sind auch heute unterwegs.
Ist ja auch kein Wunder, die Schönheit der Schlucht ist überall bekannt.
Die Jausenstation Ötscherhias drängt sich eng an die Felsen. Viel Baugrund findet man hier nicht.
Der Weg ist gut ausgebaut und relativ sicher zu begehen. Danebensteigen sollte man aber nicht.
An einigen Stellen sind helfen Bretter und kleine Brücken über rutschige Abschitte hinweg.
Man sollte aber nicht nur nach unten schauen. Auch oberhalb des Weges gibt es schöne Felsen.
Am Wichtigsten ist es aber immer zu schauen, wo man hinsteigt, nicht in die Kamera.
Der Mirafall. Im Frühjahr rinnt hier etwas mehr Wasser. Aber auch jetzt ist der Wasserfall ein schöner Anblick.
Den man aus der Nähe noch mehr genießen kann.
Neben dem Wasserfall kann man auf den glatten Felsen noch weiter raufgehen.
Ein Blick zurück, dann reißen wir uns los und gehen weiter hinein.
Beim Schleierfall.
Auch hier kann man noch näher rangehen.
Lächeln für's Familienalbum :-).
Der misslungene Versuch den ganzen Wasserfall auf ein Bild zu bringen.
Nach dem ausgiebigen Betrachten des Falles gehen wir hinauf zum Schutzhaus Vorderötscher.
Hinter uns ist der Ötscher noch von einer Wolkenhaube verdeckt.
Eine kleine Steilstufe. Hier hat es das Wasser noch nicht geschafft sich in den Felsen hineinzugraben.
Ein schöner Platz, überraschend weit und sonnig, ideal für eine längere Pause.
Ganz ohne Gipfel will ich nicht nach Hause gehen. Daher geht es noch hinauf zum Großen Eichhorn,
dessen Höhe die Tausendergrenze deutlich übersteigt.
Ein wenig Sicht gibt es auf dem Gipfel schon, aber wirklich lohnend ist der Aufstieg nicht.
Beim Abstieg ein Blick zum Kleinen Ötscher und zum Rifffelsattel. Der Ötschergipfel ist noch weiter rechts von den Bäumen verdeckt.
Ein Zoom zu den Felsen des Rauhen Kammes.
Das Schutzhaus Vorderötscher mit dem Ötscher im Hintergrund.
Der Rückweg zieht sich dann entlang der Forststraße endlos lang dahin.
Besser ist es wieder durch die Gräben zurückzugehen, auch wenn es eine halbe Stunde länger dauert.