Die Hohe Wand ist von Wien aus schnell erreichbar. Durch die Felsabbrüche im Südosten führen viele Anstiege und Kletterrouten in verschiedenen Schwierigkeitsstufen. An schönen Sonntagen sind diese entsprechend gut besucht. Weniger gut frequentiert sind die Anstiege von Nordwesten. Auch hier gibt es zwei leichte Klettersteige, die Große und die Kleine Klause, die man gut zu einer Rundtour kombinieren kann. Von Waldegg im Piestingtal führt eine schmale Straße ins Dürnbachtal. Wir parken beim ehemaligen Nazwirt. Die Abzweigung zur großen Klause ist etwas weiter vorne, aber wenn man durch die Kleine Klause runterkommt, ist es besser sein Fahrzeug hier stehen zu haben.
Natürlich halten wir uns an die blauen Ma(r)kierungen, obwohl man den Weg kaum verfehlen kann.
Ein kurzes Stück durch den Wald hinauf, schon stehen wir vor der ersten Leiter. Alt und verrostet, trotzdem sehr stabil.
Kannst schon nachkommen, ich bin oben!
Nach einem Stück Gehgelände kommen noch ein paar Leitern.
Trittstifte und ein Geländer zum Anhalten. Schwierige Stellen gibt es nicht.
Eine kleine Höhle, danch wieder zwei Leitern.
So kommt man rasch höher.
Hier ist schon der Ausstieg. Gleich bin ich oben.
Der "Klettersteig" ist einfach und kurz. Für Klettersteiggeher wahrscheinlich zu kurz und uninteressant.
Auf dem Weg zum Waldeggerhaus sieht man hinunter zu den Balbersteinen. Ganz links der Plattenstein.
Nach einer Pause beim Waldeggerhaus gehen wir hinauf zum Bromberg.
Das ist immerhin ein Tausender,
den ich bisher noch nicht besucht habe. Auf dem Gipfel gibt es einen Spielplatz, für jung und alt.
Wenn frau sich auf dem Schwebebalken ausgetobt hat, ruht sie sich gerne in der Hängematte aus.
Gar sonderliche Kunstwerke sind hier angebracht.
Die Steine sind bunt angemalt. Ich nehme an, dass die den Kindern gefallen. Immerhin sind wir im Märchenwald...
... wo sogar die Hexen milde lächeln.
Etwas weiter gibt es schöne Hütten zu entdecken. Natürlich alles streng privat. Hier dürfte man überhaupt nicht hin.
Auch diese Hütte liegt an einem privaten Weg. Wenn man brav immer am markierten Weg bleibt,
kommt man weder zur Hütte noch auf den Gipfel der Kleinen Plackles.
Zur Kleinen Kanzel darf man hin und runterschauen, ist ja gleich neben dem Gasthaus.
Blick in die Ferne über's Nebengebäude zum Waldeggerhaus.
Aber auch ganz in der Nähe gibt es Sehenswertes und vor allem Schmackhaftes.
Dunstige Konturen in Richtung Schober, Öhler. Aber Wölchener is Wölchener?
Der Spitze ganz hinten könnte der Türnitzer Höger sein.
Durch die Kleine Klause geht es wieder hinab. Dieser Steig ist etwas anspruchsvoller als die Große Klause, dafür aber sehr kurz.
Eisernklammern statt Leitern helfen durch die felsige Schlucht.
Kurz vorher ist uns ein Pärchen mit Helm und Set entgegengekommen. Naja, es geht auch gut ohne.
In's Steigbuch kann man sich auch eintragen. Was Maria reingeschrieben hat sagt sie mir nicht. Muss wohl nochmal hin und nachschauen.
Dann noch eine kurze Leiter und ...
... ein paar Klammern, dann ist auch schon das Ende des Steiges erreicht.
Der Badener Turm ist bunt bemalt. Gut dass Kyselak noch nicht hier war.
In den Felsen stecken eine Menge Haken. Als Nichtkletterer sagt mir der aber sowieso nichts.
Diese Kennzeichnung ist für uns richtig, da müssen wir hin.
Vorher gibt es aber noch eine Stärkung in Form von frischen Bio-Brombeeren.
Und so schaut unsere Route auf der Kompass-Karte NÖ aus.