Der letzte Tag eines Virgentalaufenthalts ist schon traditionell einer Wodenalmwanderung vorbehalten. Hier haben wir einmal Himbeeren gefunden und konnten mangels geeigneten Behältern nur eine kleine Menge davon mitnehmen. Seither sind immer Plastikflaschen dabei. Manchmal leider vergebens, weil nicht immer Himbeeren zu finden waren. Aber auch so ist eine Wanderung auf die Wodenalm immer wieder etwas Besonderes.
Von Matrei in Osttirol ist der kleine Ort Zedlach auf einer steilen Bergstraße zu erreichen. Auf der Sonnenseite des Tales,
in ca. 1300 m Höhe gelegen,
ist die Aussicht wunderbar. Hier in Richtung Lasörlig. Da sind wir vor Jahren oben gewesen.
Den rechts zu sehenden Bergerkogel haben wir noch nicht geschafft.
Heute geht es wieder einmal in's Zedlacher Paradies. Alte Lärchen, Wald und Wiesen, ein Naturlehrpfad, wirklich paradiesisch.
Eine kleine Alm am Anger. Im Hintergrund der Ochsenbug. Da war ich auch schon oben.
Der Spaziergang im Paradies wird durch Figuren, wie diesen überlebensgroßen Bären
auch für Kinder noch interessanter und abwechslungreicher gemacht.
Mir gefällt mehr die schöne Aussicht, wie hier zum Zunig.
Der Nussing, oder auch Nussingkogel war auch bereits ein Gipfelziel für mich.
Knapp vor der Wodenalm. Den Ochsenbug, links im Bild, habe ich geschafft, auf den Hintereggkogel, rechts, möchte ich noch rauf.
Die Hüttenfahne mit einem Lärchenstamm, wer viel Zeit und gute Augen hat, kann die Jahresringe zählen, im Hintergund der Nussing.
Der Kneipptrog vor der Hütte zerfällt schon langsam. Die Hütte ist noch besser beieinander und das Essen, wie immer köstlich.
Wir gehen noch weiter bergwärts auf die Zedlacher Wiesen. Hier wird Heu gemacht und es lässt sich herrlich mit der Seele baumeln.
Die alte Heuhütte wird nicht mehr benutzt. Heute kann man mit dem Traktor und dem Ladewagen das Heu in die Scheune bringen.
Für die richtige Almidylle darf auch eine Kuh nicht fehlen.
Ich wäre zwar gerne auf den Hintereggerkogel gegangen. Heute ist aber genießen geplant, was wir auch ausgiebig machen.
Beim Abstieg geht es in die Himbeeren. Diesmal gibt es wieder reichlich. Das ergibt acht Gläser herrlich fruchtige Himbeermarmelade.
Die werden nur zu besonderen Anlässen geöffnet
.
Aufmerksam werden wir von den Blechkäuzen beobachtet auf dem Rückweg durch's Paradies.
Mit einem Blick auf Kleinen und Großen Zunig nehmen wir etwas wehmütig Abschied von Osttirol.
Morgen geht's heimwärts. Aber heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder, keine Frage. ;-)
Zur Orientierung auch hier wieder der Track auf der Kompass-Karte Tirol.