Schlenken, 1648 m, Osterhorngruppe, Salzburg
Gaissau, Reit, Formau, Jägernase, Schlenken, 1648 m, Schlenkenalm, Halleiner Hütte, Schönau, Gaissau
Immer auf der Suche nach Gegenden in Österreich, die ich noch nicht kenne, wurde ich durch Berichte der "Berglerin" und "Michi50" im Forum Gipfeltreffen auf die Osterhorngruppe aufmerksam gemacht. Nicht ganz Hochgebirge, aber doch formschöne Gipfel, die zu besteigen es sich lohnt. Zu weit weg von Wien für Tagestouren und zu nahe für den Sommerurlaub, also ideal geeignet für ein verlängertes Wochenende. Nach der Anreise aus Wien am Donnerstag fahren Maria und ich zuerst nach Gaissau. Zu spät aus Wien weggekommen, eine Pause am Mondsee und ein unbeabsichtigter Umweg sind daran schuld, dass wir erst um 11 Uhr gegenüber des Sagwirtes in Gaissau starten.
Anfangs gehen wir auf dem asphaltierten Güterweg nach Reit hinauf. Es ist drückend heiß und nirgends Schatten in Sicht.
Maria behagt das gar nicht! Sie würde jetzt lieber am See in der Sonne liegen.
Auch auf der Schotterstraße die in langen Kehren über die Hänge des Knoglbergs hinaufführt ist wenig Schatten.
Ein wenig lenkt die Aussicht über die Wiesen am Spumberg ab. Dahinter im Dunst liegt Hallein.
Etwas weiter links im Bild, von den Bäumen verdeckt, die Halleiner Hütte.
Schon weit hinter und unter uns liegt Gaissau.
Nach Formau, einer kleinen Häusergruppe, gabelt sich der Weg. Nach rechts geht ein Fahrweg zur Schlenkenalm.
Wir nehmen den "Jagasteig" und gehen auf dem Kamm hinauf. Es wird steiler und felsiger.
Von den Blumen, wie dieser Alpen-Heckenrose, lassen wir uns gerne ein wenig aufhalten, bevor wir ...
...auf dem Gratweg über die Jägernase den Gipfel des Schlenken erreichen.
Der Blick geht über Gaissau hinweg zum Schigebiet am Wieserhörndl.
Da drüben ist der Schmittenstein. Die Überschreitung war eigentlich mein Ziel. Aufgrund des späten Aufbruchs
und den Anstrengungen der hohen Temperaturen verzichten wir darauf. Wir gehen zurück.
Ein Zoom über die Hintertrattbergalm zum Dachstein. Die Sicht ist leider nicht ganz klar.
Wir gehen über die Wiesen der Schlenkenalm hinunter zum Weg ...
.. und auf diesem zur Halleiner Hütte. Bis hier her könnte man auch mit dem Auto fahren,
was in unserem Fall die bessere Möglichkeit gewesen wäre, aber ich wollte ja hinüber zum Schmittenstein.
Daher müssen wir wieder hinabgehen. Natürlich bleiben wir nicht auf dem Asphalt, sondern suchen einen Waldweg.
Gegenüber liegt der Knoglberg. Gut zu erkennen die schräge Schneise der langen Forststraße.
Der Fußweg hinunter ist trotz GPS nicht leicht zu finden. Zugewachsen, nicht mehr vorhanden,
aber es geht auch ohne Weg, etwas rustikal durch den Wald, kommen wir runter nach Schönau.
Schon sind wir etwas unter Zeitdruck. Wir sollen vor 18 Uhr in unser bestelltes Quartier in Faistenau kommen.
Der Weg dorthin führt über eine abenteuerlich enge, kurvige Straße durch die Strubklamm.