Gennerhorn, 1735 m, Osterhorngruppe, Salzburg
Lämmerbach, Genneralm, Gennerhorn, 1735 m
Heute soll ein Klassiker in Angriff genommen werden. Über die Genneralm aufs Gennerhorn. Dann wieder zurück zum Sattel und hinauf auf's Gruberhorn, über den Grat zum Regenspitz und weiter zur Feichtensteinalm. Hier kann man zum Ausgangspunkt in Lämmerbach zurückgehen.
Frühstück gibt es ab acht Uhr, daher starten wir erst kurz vor Neun in Lämmerbach. Es soll auch heute ein heißer Tag werden.
Anfangs ist es immerhin schattig auf dem Waldweg zur Genneralm. Im Hintergrund ist der Regenspitz zu sehen.
Weiter oben gibt es keinen Schatten mehr. Dafür gute Sicht zum Gennerhorn, das allerdings nicht von dieser Seite bestiegen wird.
Der Weg führt im Süden um den halben Berg herum. Der Blick geht zurück über die Genneralm zum Holzeck.
Auf dem Sattel zwischen Gruberhorn und Gennerhorn weiden Schafe.
Nicht immer sind die schwarzen Schafe in der Minderheit. Sie stecken die Köpfe zusammen und wollen nichts sehen.
Die weißen Schafe schauen zwar belämmert, aber gegen die vielen schwarzen können sie nichts ausrichten.
Was sollen wir machen, wir wurden überstimmt? Määhä, määhä!
Nach Westen geht es steil hinauf zur Gruberspitze, aber zuerst geht es nach Osten...
... durch Latschengassen nicht weniger steil zum Gipfel des Gennerhorns.
Tiefblick vom Gipfel zur Genneralm mit Holzeck und Hoher Zinken.
Gruberhorn und der Kamm zum Regenspitz. Dazwischen schauen Schlenken und Schmittenstein hervor.
Da gehts ganz schön runter nach Lämmerbach.
Abstieg zwischen den Latschen. Sie blühen und stauben uns bei jeder Berührung ein.
Dazwischen blühen Alpen-Heckenrosen. Immer wieder ein schöner Anblick.
Der steile Anstieg auf das Gruberhorn in der Mittagshitze
gefällt uns weniger. Wir beschliessen darauf zu verzichten,
gehen stattdessen zur Genneralm zurück und widmen uns dafür den reichlich vorhandenen Blumen.
Diese rosa Doldenblüten sind wahrscheinlich Rosa (Roter) Baldrian, Valeriana officinalis. Danke Regina für die Bestimmung.
Sehr schön und besonders üppig blüht hier der Alpen Steinquendel, Acinos alpinus
(auch Alpen Kölme, oder Alpen Minze genannt) Danke Regina für die Bestimmung.
Einen harten Überlebenskampf führt diese Lärche. Vom Schnee umgedrückt, der Stamm gespalten, aber sie grünt und lebt weiter.
Traktoren, Motormäher, Geländewagen, auch auf der Alm wird die Heuarbeit mit Maschinen gemacht.
Wir können gemütlich bei der Posch'n Hütte auf der Genneralm sitzen, die Kaspressknedlsuppn und das Bier schmecken herrlich,
wenn man dabei den Almleuten beim Heuen zuschauen kann. Eine Bachstelze hat im Blumenkistel oberhalb ihr Nest. Sie fliegt mit
dem Wurm im Schnabel immer wieder an und dreht dann doch ab. Lange können wir doch nicht bleiben, sonst verhungern noch die Jungen.
Wir gehen gemütlich wieder hinunter ins Tal. Die Überschreitung können wir auch machen, wenn es weniger warm ist.