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Rund um's Ahorntal bei Lunz am See
GH zur Paula, Pramelreither Eck, Sulzbacheck, Ahorneck, 1009 m, Kohlengrubenwaldberg, 1026 m, Ahorn,
Poschenreither Eck, 1040 m, Schöfftaler Waldberg, Hirschfanghöhle, Herdengl, Pt. 962 m, Rauschmauer, 838 m, GH zur Paula
Es hat tagelang geregnet, doch heute soll es aufhören. Noch ist alles naß, die Wolken hängen tief, also ideale Voraussetzungen für etwas niedrigere Berge. Davon gibt es in der Nähe von Lunz am See noch einige, die ich bisher noch nicht besucht habe. Ich will allerdings nicht auf dem schnellsten Weg so viele Gipfel wie möglich einsammeln, es soll ja eine schöne Rundtour für den ganzen Tag werden. Wenn es möglich ist, gehe ich gerne auf Bergrücken und Bergkämmen von Gipfel zu Gipfel. Ich starte also beim GH zur Paula etwas außerhalb von Lunz am See.
Hier beginnt der markierte Weg in den Sulzbachgraben (Saugraben). Ich bleibe natürlich nicht auf der Straße im Graben, sondern gehe bei der ersten Gelegenheit hinauf auf das Pramelreither Eck. Anfangs gibt es einen Forstweg, dann nur noch Steilwald.
Der Regen hat zwar aufgehört, trotzdem ist es feucht. Von den Bäumen tropft es runter und manchmal muss ich auch durchs Unterholz.
Dieser Feuersalamander versucht sich unter den Heidelbeersträuchern zu verstecken.
Auf dem Pramelreither Eck kann ich kein Gipfelzeichen entdecken. Ich kann jetzt recht flach den Kamm entlangwandern.
Auf dem Sulzbacheck gibt es eine Sitzbank ohne Aussicht. Wirkt nicht besonders einladend.
Der Gipfelstein auf dem Ahorneck zeigt mir den ersten Tausender des Tages an. 1009 Meter, nicht viel drüber, aber immerhin...
... gibt es sogar ein wenig Aussicht. Da unten ist das Gehöft "Ahornberg". Nach links geht der namenlose Hügel mit der Kote 962 weg.
Dahinter kann man die Felsen des Lechnergrabens erahnen, durch den man zur Ybbstaler Hütte aufsteigen kann
.
Nachdem ich auch noch den Kohlengrubenwaldberg (auch über Tausend Meter hoch) überschritten habe, wird es Zeit einen Abstieg zu finden.
Ich muss jetzt runter zum Hof "Ahorn" ins Ahorntal, um auf das gegenüber liegende Ahorneck zu kommen.
Der Anstieg gestaltet sich wieder etwas rustikal, da die Forststraßen nicht in die Richtung führen in die ich will. Gerade rauf durch den Wald,
erst im oberen Bereich wird es etwas felsiger. Ich freue mich über das schöne Kreuz, das den Gipfel des Poschenreither Ecks ziert.
Die Aussicht nach Westen, da unten im Tal liegt Kogelsbach.
Kurz nach dem Kreuz steht der weithin sichtbare Sendemast. Hier spare ich mir das Foto.
Wieder ein Stück weiter vorne steht diese
aussichtsreiche kleine Hütte mit zwei Schlafgelegenheiten, wie ich durch das Fenster sehen kann. Leider ist abgesperrt.
Auch der Schöfftaler Waldberg wird in seiner ganzen Länge überschritten. Einen Gipfel kann ich nicht ausmachen. Als es nur noch bergab geht,
ändere ich die Richtung und gehe unterhalb des Kammes auf Forststraßen zurück. Die in der Karte eingezeichnete Hirschfanghöhle
finde ich auch mit Hilfe des GPS. Es gibt eine Leiter, aber hinab in dieses finstere Loch steige ich nicht.
Beim Herdenglhof gehe ich entlang von wunderschönen Blumenwiesen. Auf den Berg dahinter gehe ich morgen rauf.
Ein Blick zurück zum Herdenglhof. Den bewaldeten Hügel dahinter bin ich runtergekommen.
Hier bin ich schon auf der Rauschmauer. Nur 838 m hoch bietet sie doch einen schönen Tiefblick in die Ortschaft Holzapfel
und zum Gasthof zur Paula, der auch für eine Übernachtung und gutes Essen zu empfehlen ist.
Oft wird diese Runde sicher nicht gegangen werden. Es gibt zwar markierte Wege, ich konnte denen aber großteils ausweichen.
Hier meine Runde auf der KOMPASS-Karte NÖ.
