Kuhschneeberg, einmal anders
Höllental, Schlieferingbrücke, Jagdsteig, Fronbachkogel, 1446 m, Saukogel, 1545 m, Kleinrehgrubenkogel, 1540 m,
Die Kögeln, 1508 m, Fleischer-Gedenkstein, Heinrich-Krempel-Hütte, Fronbachgraben, Höllental
Der Weg beginnt als breite, allerdings schon ziemlich verwachsene Traktorspur.
Dann geht gut sichtbar ein Weg nach links weg,
um bald wieder in den Graben zurückzukommen.
Statt auf die andere Seite auf dem Steig weiterzugehen, steigen wir direkt im Graben auf. Weil ich Herbert nicht aus den Augen verlieren will,
kann ich mich um die Weißen Waldvögelein, die Maiglöckchen, die Akelei und all die anderen Blumen nicht kümmern.
Erst nach Querung der Forstraße treffen wir wieder auf den Weg. Es gibt sogar vereinzelt Steinmännchen. Der Weg ist jetzt nicht mehr zu verfehlen.
Ich bin froh, dass es einige Serpentinen gibt, steil genug ist es mir auch so.
Hier haben wir bereits die Höhen des Kuhschneebergs erreicht. Der letze Anstieg auf den Fronbachkogel geht durch diesen schönen Jungwald.
Neben uns fallen die Fronbachwände steil ab. Rechts der Bildmitte sieht man den Turmstein und die Kienthaler Hütte.
Am Gipfel des Fronbachkogels gibt es nur einen Markierungspflock.
Da fotografiere ich lieber die Alpenglöckchen (Soldanella alpina).
Der Fronbachkogel hat in meiner Sammlung noch gefehlt. Auf dem Hochkogel bin ich schon gewesen, den lassen wir aus
und steuern gleich den Saukogel an.
Da war ich zwar auch schon, aber das ist immerhin der höchste vermessene Punkt am Kuhschneeberg.
Der wirklich höchste Punkt liegt westlich von Saukogel und ist, nach meiner Messung um 13 m höher. Das Bild ist irgendwo dazwischen
aufgenommen und ist typisch für das Gebiet. Viele wiederaufgeforstete Kahlschläge im hügeligen, weitläufigem Waldgebiet.
Bisher nicht aufgesucht hatte ich auch den Kleinrehgrubenkogel.
Er ist in den 1:50.000er Karten nicht eingezeichnet,
ebenso wie "Die Kögerln". Beide Namen stehen nur in der 1:25000er Karte. Im Bild ist bereits das mit 1508 m höchste der Kögerln.
Nach einem kurzen Abstecher zur Heinrich-Krempel-Rettungshütte, hier ist alles zu und es beginnt zu regnen,
kehren wir zum Fleischer-Gedenkstein zurück.
Hier beginnt der Weg in den Fronbachgraben. Weg gibt es eigentlich keinen. Es geht einfach in den Graben hinab.
Anfangs noch neben den Schotterriesen, doch bald ist es im Schotter besser zu gehen als daneben.
Herbert kann es kaum erwarten und geht so bald wie möglich raus auf den Schotter.
Er mag ja auch den Abstieg vom Schneeberg durch den oberen Schneidergraben.
Hier fühlt er sich wohl. Er erklärt mir wie man am besten runterkommt, springen wie ein Gaisbock und dabei quaken wie eine Ente.
Ich fühle mich nicht ganz so wohl auf dem sich bewegendem Untergrund. Ich brauche zum Fotografieren einen stabilen Halt.
Langsamer und vorsichtig rutsche und springe ich halt auch hinunter. Nur nicht stolpern, sonst geht es mit dem Kopf voran abwärts.
Ich glaube das ist nicht so ideal für meinen Teint.
Recht schnell kommen wir so zur Forststraße. Jetzt beginnt es erst richtig zu regnen.
Trotzdem verzichtet Herbert nicht einen kleinen Blumenstrauß (für seine Liebste?) zu pflücken.
Der Weg abwärts ist länger als erwartet und ich bin froh jetzt nicht bis zum Lenzbauer gehen zu müssen.
Den Anstieg über den Grenzriegel werde ich irgendwann nachholen, eventuell mit Autobusunterstützung.
Zum Abschluß wieder die Wegskizze auf der KOMPASS-Karte zum Nachwandern.
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