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Die nördlichen Trabanten des Dürrensteins

Lunz am See, Lärchenstein, 974 m, Pauschenberg, 1317 m, Kleiner Hetzkogel, 1493 m, Karlhöhe, 1470 m,
Großer Hetzkogel, 1582 m, Stanzenkogel, 1509 m, Obersee, Seebachtal, Lunz am See

Nach der gestrigen Tour rund um das Ahorntal habe ich gleich im Gasthof zur Paula übernachtet, um heute noch eine Wanderung zu machen. Es geht direkt vom Lunzer See nach Süden. Zuerst zum Aufwärmen auf den mit 945 m eigentlich zu niedrigen Seekopf. Danach auf Forststraßen, die sich endlos lang über den steilen Hang des Pauschenbergs hinaufziehen. Hier sollte man nur sonntags gehen. Während der Woche besteht Gefahr durch Waldarbeit, wie eine Tafel verkündet. Na, ich werde schon aufpassen.

Morgenstimmung am Lunzer See. Heute wird ein schöner sonniger Tag. Ich packe vorsorglich etwas mehr Trinkwasser ein.

Lunzer See

Hier geht es rauf. Vom See zum Lärchenstein. Schaut nicht so steil aus, aber ich bin froh über die Forststraßen,
auch wenn sie sehr lang aber dafür nicht so steil über den Berg führen.
Das Gebäude unten am See kenne ich noch. Vor über 40 jahren durfte ich hier in den Ferien vier Wochen Erholung genießen.
Heute sind hier keine Kinder mehr, es ist eine Forschungseinrichtung.

WasserCluster

Schon in Lunz aber auch weiter oben faszinieren vor allem die Narzissen, neben all den anderen Blumen auf den Wiesen.

Narzissen

Sehr idyllisch liegt das Häuschen auf der Alm östlich vom Seekopf. Der Seekopf selbst bietet kaum Aussicht, die Besteigung lohnt sich kaum.

Seekopfalm

Beim Aufstieg zum Lärchenstein gibt es immer wieder schöne Tiefblicke nach Lunz und zum See. Links im Hintergrund der Lunzberg.
Er erreicht mit 1004 m die magischen Tausend, die ihn für mich interessant machen. Da muss ich noch rauf!

Lunzberg

Bei der großen Kehre der Straße gehe ich ein Stück hinunter, um auf den Lärchenstein hinauf gehen zu können, obwohl er nur 974 m Höhe
aufweisen kann. Zwischen den Bäumen sind schon die Vorgipfel des Kleinen Hetzkogels zu sehen, da geht es weiter.

Lärchenstein

Allerdings nicht direkt am Kamm, sondern weiter auf der Straße quer über den Pauschenberg. Hier kann ich keinen Gipfel ausmachen,
als Pauschenberg scheint der ganze Nordwesthang des Kleinen Hetzkogels bezeichnet zu werden.
Davor wurde ich gewarnt. Heute ist Samstag, ich dürfte hier gar nicht sein. Arbeiter ist auch keiner hier. Bis morgen, Sonntag,
sollte der Weg wieder frei sein, was ich bezweifle. Also bleibt lieber auf den markierten Wegen!

Holzarbeit

Bei der nächsten Kehre gehe ich hinauf um beim Planeck hinunterzusehen.
Hier geht es überall steil hinab. Schnell ein Foto und zurück auf die "sichere" Straße.

Planeck

Es wird weniger steil, aber schöner wird es nicht. Die Holzfäller habe schon ganze Arbeit geleistet.
Ausgedehte Kahlschläge bis hinauf auf den Gipfel des Kleinen Hetzkogel. Blick zum Vaterberg, dem Ötscher.

Kleiner Hetzkogel

Tiefblick zum See und zur Rehbergalm dahinter.

Rehbergalm

Von der Karlhöhe, 1470 m hat man vor allem eine schöne Sicht zum Dürrenstein, ganz hinten und seinen niedrigeren Nachbarn,
wie Großkopf, Am Hohen Hirzeck, Schwarzkogel und Hühnerkogel. Ein paar davon fehlen noch in meiner Liste.

Dürrenstein

Unterwegs zum Großen Hetzkogel höre ich Motorsägen. Ich weiche großräumig aus und gehe hinauf auf den Kamm.
Hier ist es sowieso schöner. Die Ameisen haben auch einen aussichtsreichen Platz zum Ötscher und zur Scheibe.

Ameisenhaufen

Teilweise ist der Kamm durch Windwurf verlegt. Ich muss nach unten ausweichen. Statt den Windwurf aufzuarbeiten,
schneiden die Waldarbeiter die Bäume neben der Straße um. Dort kommen sie mit den schweren Maschinen leichter hin.
Das kleine Hügerl in der Bildmitte ist der Maißzinken. Mit 1075 m ist er hoch genug, damit ich ihn bei Gelegenheit einmal besuchen werde.

Maißzinken

Die Felsabstürze ins Seetal faszinieren mehr. Zu knapp hingehen kann ich da aber nicht, sonst wird mir schwindlich.

Tiefblick

Hier geht es mir besser, die letzen Meter zum Gipfel des Großen Hetzkogels.

Großer hetzkogel

Es gibt ein, nicht in den Karten eingezeichnetes Gipfelkreuz und ein Buch (ca. 25 Einträge pro Jahr).

Kleiner hetzkogel

Der Kleine Hetzkogel, vom Großen aus gesehen.

Kleiner hetzkogel

Unterwegs zum Stanzenkogel bicke ich zurück zum Großen Hetzkogel.

Großer Hetzkogel

Nach vorne der Dürrenstein.

Dürrenstein

Der Stanzenkogel ist nur ein Hügerl über der Alm. Sehr schön ist die Wanderung über die von Heidelbeersträuchern
und Weißem Germer überwucherten freien Flächen.

Stanzenkogel

Jetzt beginnt wieder der lange Marsch über die Schotterwege hinunter zum Obersee.
Landschaftlich wunderschön, aber die staubigen Straßen machen viel zu viele Kurven.

Obersee

Am Obersee. Ein besonders schöner Platz wie ihn nur die Natur schaffen kann. Hierher kommen viele Leute, weiter oben bin ich niemand begegnet.

Obersee

Durch die Regenfälle der vergangenen Tage gibt es mehr Wasser als sonst. Der Abfluß des Sees ist breiter als üblicherweise.

Oberseeabfluß

Die Wasserfälle sind dadurch noch eindrucksvoller.

Wasserfall

Das Wasser kann nicht schnell genug abfließen. Durch im Wasser liegendes Holz wird es aufgestaut.

Wasserstau

Der Weg durch das Seebachtal ist lange aber nie fad. Es gibt viel zu schauen. Viel Wasser unten und hohe Felsen oberhalb.

Felstürme

Der Mittersee liegt ganz ruhig und ein wenig zwischen den Bäumen versteckt.

Mittersee

Nach über acht Stunden Gehzeit werden die Beine schon schwer. Es dauert noch bis ich endlich zum Lunzer See komme.

Seetal

Bei der biologischen Forschungsstation am östlichen Seeende. Die Scheibe und der Scheiblingstein.

Scheibe und Scheiblingstein

Etwas kürzer zum Auto wäre jetzt der Weg auf der Straße am nörlichen Seeufer. Schöner ist aber der Süduferweg.

Süduferweg

Den habe ich chon von oben gesehen, der Maißzinken. Zeit hätte ich noch um raufzugehen, aber keine Kraft mehr.

Maißzinken

Bootfahren ist sicher auch schön, wenn man es bequemer haben will.

Lunzer See

Am Seeufer lasse ich den schönen, aber anstrengenden Tag ausklingen. Ein Schleckeis und viel Grün für die Augen.
Gut dass ich noch nicht überall oben war, somit komme ich wieder. Ich freue mich schon drauf.

Lunzer See

Viel Forstraßenanteil hat diese Tour. Es führt aber durch eine schöne Gegend. Einsam über die Hetzkogel, aber viele Besucher im Seetal.
Mit 32,5 km Länge und ca. 1300 zu bewältigenden Höhenmetern durchaus konditionell fordend.

Zur Illustration des zurückgelegten Weges der Track auf der KOMPASS-Karte NÖ.

lunz

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