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Oisberg-Überschreitung von West nach Ost

Kleinhollenstein, Hahnköpfl, 1225 m, Gitzenkopf, 1328 m, Rotmauer, 1330 m, Schneekogel, 1373 m,
Kleiner Schneekogel, 1344 m, Scheibenstein, 1187 m, Annahütte, Krenngraben, Kleinhollenstein

Im Westen Niederösterreichs, also in den Ybbstaler Alpen, gibt es noch einige Gipfel über Tausend Meter, die ich bisher noch nicht besucht habe. Das liegt sicher auch daran, dass sie für eine Tagestour doch sehr weit von Wien entfernt sind. So bin ich nach der gestrigen Wanderung gleich hier geblieben um heute den Oisberg zu überschreiten. Die nördlich des Krenngrabens liegenden Gipfel, ausgehend vom Kothaufenberg bis zum Alpl habe ich im Vorjahr besucht. Heute will ich die südlich, vom Krenngraben gelegenen Gipfel aufsuchen.

Ich lasse mein Auto beim Bahnhof von Kleinhollenstein stehen. Mein erster Blick geht zum Kothaufenberg.
Er bleibt mir nicht nur wegen seines Namens und der geraden Höhe von genau 1000 Metern in Erinnerung, sondern auch weil mir der Aufstieg im Vorjahr keineswegs leicht gefallen ist.

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Doch heute will ich hier hinauf. Direkt über den Kamm zum Hahnköpfl. Der Beginn ist mit Einfamilienhäusern verbaut.
Ich will nicht direkt durch den Vorgarten und über die Wiesen der Bewohner gehen, also gehe ich zum Beginn
des Krenngrabens und überquere ziemlich rustikal den Bach.

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Steil am Gegenhang hinauf finde ich eine schöne Narzissenwiese. Die gibt es also nicht nur in Bad Aussee.

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Ich versuche so schnell wie möglich auf den Bergrücken zu kommen.
Gleich zu Beginn meiner Wanderung ist das eine schweißtreibende Angelegenheit.

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Dann wird es teilweise weniger steil, dafür aber dichter bewachsen. Einfach ist es nicht hier durchzukommen.

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Mein Blick geht natürlich immer wieder zum gegenüberliegendem Kothaufenberg. Jetzt sehe ich auch, warum der Aufstieg schwierig war.

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Heute wird es immer leichter, je weiter ich nach oben komme. Der Kamm wird flacher und der Wald offener.

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Ein paar felsige Stellen am Grat sind kein Problem, die Orientierung ist auch ohne Grenzsteine einfach.
Immer oben bleiben, dann ist man richtig!

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Der Gipfel des Hahnköpfl ist kahlgeschlagen. Die Forststraßen gehen bis fast auf den höchsten Punkt.

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Gegenüber sieht man den Kothaufenberg und dahinter den Kamm mit dem Breitenauer Spitz, den ich am Vortag überschritten habe.

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Gipfelidylle am Hahnköpfl. Der Wildzaun ist offen. Beim Blick nach Nordwesten, über Weyer hinweg,
zeigt sich ein auffallend pyramidenförmiger Gipfel. Ohne Garantie glaube ich dass, es der Schieferstein bei Reichraming ist.

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Bei denen dagegen bin ich mir sicher. Gamsstein umd Stumpfmauer, auf beiden war ich schon oben.
Ich möchte aber nicht ausschliessen diese Gipfel nochmal zu besteigen.

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Diese Bild mag ich besonders, weil es nicht nur in der Bildmitte den Kamm vom Kothaufenberg bis zum Steinkopf zeigt, den ich vom Vorjahr
überschritten habe, sondern gleich dahinter den ganzen Kamm vom Holzerkogel bis zum Wetterkogel, meine Wanderung vom Vortag.

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Auf dem Gipfel des Gitzenkopfs fällt wieder der pyramidenförmige Gipfel besonders auf.

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Der Boden zwischen den Bäumen erinnert mich an das Tote Gebirge. Nur stehen dort keine Bäume im Karst.

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Hier bin ich schon am höchsten Punkt der Rotmauer. Der Aufstieg war flach und einfach. Vor mir geht es plötzlich steil hinunter.
Ich weiche nach Norden aus, da ist es flacher.

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Der Anstieg zum Schneekogel über die Almwiesen ist der schönste Teil der heutigen Wanderung.

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Hinter mir die Rotmauer. Links sind steile Felsen, aber auf der rechten Seite durch den Wald kann man gehen.

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Schon fast auf dem Schneekogel. Zwischen Gamsstein und Stumpfmauer geht der Zoom zum Buchstein im Gesäuse.

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Das Almkreuz auf der Schneekogelgipfelwiese. Hier bin ich schon gewesen. Am 1. Mai 2009 lag hier noch Schnee.

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Ich überschreite auch noch den Kleinen Schneekogel und steuere direkt das Planeck auf dem Weg zum Scheibenstein an.
Blick zurück zum Kleinen Schneekogel. Hier von Norden ist er dicht bewaldet. Auf der Südseite sind offene Almen.

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Die gibt es auch gegenüber auf dem Alpl.

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Zum Scheibenberg muss ich eine Weile absteigen, bis ich dann vor steilen Abbrüchen stehe. Es scheint sich auch hier um einen Scheingipfel
zu handeln, der nur von unten wie ein Gipfel aussieht. Hier bin ich schon auf dem Weg zur Annahütte auf dem Bauernboden.
Der Gipfel rechts davon ist der Karl, 1267 m, da war ich auch schon oben.

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Die Hütten am Bauernboden, dahinter der Karl. Ab hier kann ich auf dem Almweg in den Krenngraben absteigen.

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Der ist alles andere als ein fader Straßenhatscher. Tief hat sich der Bach eingeschnitten, immer wieder schöne Abschnitte.

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Mehrere kleine Wasserfälle verleiten zum Schauen.

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Dieser hier kommt aus einem Stollen heraus. Ich überlege ob das ein menschlicher Eingriff ist, oder doch natürlich entstanden?

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Etwas weiter unten im Krenngraben steht ein Riesen-LKW. Er hat 10 Tonnen Bauteile für ein Holzhaus geladen.
Er hat sich verfahren, ist in den Krenngraben falsch abgebogen, konnte dann nicht umdrehen und später nicht mehr weiterfahren.
Jetzt wartet er auf eine Seilwinde. Die Bergung dieses LKW wird die Männer der Tischlerei noch eine Weile beschäftigt haben.

Ich zeige jetzt nur noch die Wegskizze auf der KOMPASS-Karte NÖ und freue mich auf die nächste Tour.

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