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Ysperklamm und Druidenweg

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Ein sonniger Frühlingstag bietet sich für einen Ausflug ins südwestliche Waldviertel an. In letzter Zeit habe ich mehrere Berichte aus dieser Gegend gesehen. Die Ysperklamm soll im Frühling, wenn noch genug Wasser hinunterrinnt, am Schönsten sein. Um diese Zeit sind auch die Wiesen besonders grün und die Blumen erscheinen nach dem Winter noch bunter.

Maria und ich fahren über Ybbs und Pisching bis zum Ausgangspunkt für Klammbesucher beim Forellenhof. Etwas oberhalb steht dieses Haus.

Forellenhof

Anfangs ist das Tal noch weit und sonnig. Einige große Felsen, typisch für das Waldviertel, liegen herum.

ysperklamm

Dann geht man immer am Wasser entlang. Es gibt keine großen Wasserfälle, auch der Weg ist einfach zu begehen.

ysperklamm

Es gibt ein paar Holzleitern aber keine kühnen Steiganlagen wie in anderen Klammen.

ysperklamm

Alles wird genau fotografiert. Man will sich ja auch später noch beim Fotoanschauen an den schönen Tag erinnern.
Danke, Maria, dass ich auch Deine Fotos in meinem Bericht verwenden darf.

ysperklamm

ysperklamm

ysperklamm

ysperklamm

ysperklamm

Am Ende der Klamm angekommen gehen wir durch schönen Hochwald weiter zum höchsten Punkt des Kaltenbergs.

Hochwald

Der Gipfel ist eher flach und natürlich ohne Aussicht. Immerhin gibt es ein improvisiertes Gipfelkreuz.

Kaltenberg

Zurück gehen wir über den Druidenweg. Hier gibt es auffallende Granitblöcke, die als Druiden-Kultplätze gedeutet werden.
Vorher noch ein Blick ins Tal zum Forellenhof.

Yspertal

Dieses kleine Bäumchen fristet sein Leben auf einem großen Granitblock...

Loneley tree

...der vom Tal gut eingesehen werden kann und als Phallus bezeichnet wird.

Phallus

Unterhalb des Kopfsteines kann man durchkriechen. Das wird hier als Vulva bezeichnet.

Vulva

Gefällt mir, auch wenn es unbequem ist. ;-)

Durchschlupf

Dahinter gibt es eine wassergefüllte Opferschale. Das Opfern wurde einem da nicht leicht gemacht.

Opferschale

Es ist richtig schön hier durch den Wald zu gehen. Immer wieder sind große Steinblöcke zu bewundern.

Stein

Dieser hier wird "Sitzender Hund" genannt.

Sitzender Hund

Der "Sitzende Hund" von der anderen Seite.

Sitzender Hund

Normalerweise sind die Opferschalen, von denen es hier einige gibt, waagrecht und mit Wasser gefüllt. Diese hier steht senkrecht.
Man vermutet, dass der Block im Zuge der Christianisierung umgekippt wurde. Damit wollte man die heidnischen Bräuche bekämpfen.

Stehende Opferschale

Manchmal sind die Steinblöcke kreisförmig angeordnet. Dabei könnte es sich um Druidentreffpunkte handeln.

Druidentreffpunkt

Diese Schale ist 35 cm tief. Das Wasser trocknet auch bei langanhaltenden Dürreperioden nie aus.

Opferschalengeist

Seltsame Wassergeister scheinen hier zu hausen.

Opferschalengeist

Einige große Blöcke liegen so übereinander, dass sie Höhlen bilden. Diese Formationen heißen Wohnhöhlen.
Ob hier früher wirklich jemand gewohnt hat, weiß ich nicht, derzeit scheinen sie bewohnt zu sein.

Wohnhöhle

Es gibt mehrere Ausgänge, aber nur kleine Räume. Sie sind eher als Versteck auf der Flucht geeignet, als zum ständigen Wohnen.

Wohnhöhle

Es geht hinauf zum 922 m hohen Böndel. Auch hier gibt es einen Steinkreis und viele große Blöcke, zwischen denen man herumturnen kann.

Felsen

Manche scheinen unbesteigbar zu sein.

Felsen

Auf viele gibt es trotzdem eine relativ leichte Möglichkeit hinaufzukommen.

Böndel

Das Kaltenbergkreuz steht nicht auf einem Gipfel, sondern an einem besonders schönen Aussichtspunkt.

Kaltenbergkreuz

Der steile Abstieg ins Tal wird mit ein paar Seilen und Leitern erleichtert. Klettersteigset braucht man aber keines.

Klettersteig

Ausblick zum Großen und Kleinen Peilstein im Ostrong-Höhenzug.

Ostrong

Frühlingsstimmung auf dem Rückweg zum Ausgangspunkt.

Forsythien

Es war eine schöne, schatzitaugliche Wanderung, die besonders um diese Jahreszeit viel schöne Momente ermöglicht.
Der Weg kann natürlich beliebig variert werden, es gibt auch noch eine Menge anderer Wanderwege.

Wegskizze

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