Die kleinen Trabanten im Westen vom großen Ötscher
Lackenhof, Eibenkogel, 1001 m, Schwarzer Ötscher Ostgipfel, 1183 m, Westgipfel, 1188 m, Roßkogel, 1182 m,
Kleiner Ötscher, 1552 m, Bergl, 1097 m, Brandkogel, 1093 m, Lackenhof
Der Ötscher ist ein bekannter, oft bestiegener Gipfel. Auch ich war schon mehrmals oben. Durch mein Verlangen immer neue Gipfel zu besteigen, werden auch die umliegenden, niedrigeren Gipfel interessant. Am kleinen Ötscher war ich noch nie. Solange die Schilifte in Betrieb sind, gehe ich da natürlich nicht rauf. Als Nicht-Schifahrer sind mir die liftfahrenden Massen ein Graus. Lieber allein im Wald, als dort wo alle sind.
Ganz allein bin ich heute aber nicht. Meine Freunde Sylvia, Herbert und Michael begleiten mich auf meiner Tausender-Sammeltour. Bei der Talstation in Lackenhof liegt auf der Piste noch Schnee. Wir lassen die Schneeschuhe trotzdem im Auto. Man kann ja auch gut ohne diese über den Schnee gehen, wenn er hart genug präpariert ist.
Abseits der Piste liegt weniger Schnee. Wir folgen der Seilbahntrasse, hier ist es am Steilsten und ordentlich schweißtreibend.
Dafür haben wir gleich neben dem Speichersee zur Kunstschneeerzeugung den ersten Tausendergipfel.
Der Eibenkogel ist immerhin 1001 Meter hoch. Jetzt gehen wir nicht gleich dem Lift entlang weiter, sondern biegen zum Winterbacher Ötscher ab.
Er hat zwei, in der Karte eingezeichnete Höhenkoten. Natürlich besuchen wir beide. Hier stehe ich mit Herbert auf dem Ostgipfel.
Das Wetter wir, wie angekündigt immer besser, die Morgennebel lösen sich auf. Nachdem wir auch noch den bewaldeten Westgipfel
des Schwarzen Ötschers und den Roßkogel überschritten haben, kommen wir wieder zur Familienabfahrt zurück.
Hier sind auch Schitourengeher unterwegs, deren Spur wir folgen können.
Weiter oben wählen Sylvia und Herbert eine direktere Linie. Die Schispur ist viel zu flach.
Ich nutze eine notwendige Verschnaufpause für ein Foto zur Scheibe und Scheiblingstein.
An diesem Baum ist nichts Natürliches, es ist ein als Baum verkleideter Sendemast.
Nach einem kurzen Steilstück haben wir den Gipfel erreicht.
Es ist warm in der Sonne und der reichlich vorhandene Schnee ist naß und weich und tief.
Ein Gruppenbild am Gipfel muss auch sein.
Die Aussicht ist phantastisch. Von dieser Seite habe ich den Ötscher noch nie gesehen.
Wie man hier sieht liegt auch auf dem Dürrenstein noch genug Schnee.
Michael schmeckt's und hinter ihm sehen wir die Mitterbacher Gemeindealpe. Auch die Feldwiesalm ist schön zu erkennen.
Wir gehen über den Grat weiter zum Riffelsattel. Hier wären Schneeschuhe hilfreich gewesen. Mir ein wenig Schneestapfen kommen wir auch gut voran.
Herbert möchte ja steiler runter. Ich kann es ihm gerade noch ausreden. Wir wissen ja nicht wie es weiter unten aussieht.
Bevor wir noch den Riffelsattel erreichen, findet Sylvia noch diesen Gipfel. Leider hat er keinen Namen, daher kommt er auch nicht auf meine Liste.
Sehr wohl darauf zu finden ist das Bergl mit 1097 m. Um hinzukommen queren wir
unterhalb der Berglmäuer den Hang. Hier versinken wir fast im Schnee.
Bevor wir als letzten Gipfel des Tages noch den Brandkogel erwandern,
haben wir diesen Blick zur Abfahrtsrinne (Kreuzplan) zwischen Taubenstein und Ötscher.
Der Taubenstein steht noch als unbestiegen in meiner Liste. Ob ich ihn von dieser Seite besteigen kann?
Zur besseren Nachverfolgung unserer Runde, wie immer eine Wegskizze.
Einige Bilder habe ich mir von Michael ausgeborgt. Danke
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