Fünf Tausender westlich von Puchenstuben
Puchenstuben, Mäuerlberg, 1031 m, Winterbacher Ötscher, 1090 m, Turmkogel, 1130 m,
Brandmäuer, 1277 m, Turmkogel, 1246 m, Puchenstuben
Westlich von Puchenstuben gibt es paar Erhebungen, die über Tausend Meter hoch sind, aber sonst nichts wirklich interessantes zu bieten haben. Oft werden sie sicher nicht bestiegen, für mich sind sie aber bei schlechterem Wetter die idealen Ziele. Bei Sonnenschein und guter Sicht gehe ich auch lieber auf höhere, aussichtsreiche Berge.
Heute begleiten mich Sylvia und Herbert. Als erstes steuern wir den Mäuerlberg an.
Anfangs gibt es noch auf dem markierten Weg allerlei seltsame Einrichtungen.
Das interessiert uns nicht so, daher verlassen wir bald den Weg und gehen direkt durch den Wald zum Gipfel.
Oben ist nur ein Vermessungsstein, aber keine Aussicht. Der Abstieg ist nicht ganz so bequem, es geht durch dichtes Unterholz.
Dann ist wieder der Weg erreicht, der zu einem schönen Forsthaus (mit Tennisplatz) führt.
In der Nähe sind einige Allrad unterwegs, wir verlassen so bald wie möglich die Straßen und gehen durch den Wald direkt zum Winterbacher Ötscher.
Hier gibt es ein wenig Aussicht, aber besser gefällt uns der frische Bärlauch. Etwas davon wird sich im Abendessen wiederfinden.
Südwestlich ist noch ein Gipfel, der Turmstein, 1130 m.
Vorher kommen wir noch bei diesem schönen Forsthaus in bester aussichtsreicher Lage vorbei.
Auf dem Turmkogel, 1130 m, gibt es außer meinen Begleitern und dem Vermessungstein nichts Interessantes zu entdecken.
Jetzt geht es erstmal zurück, um dann später einen geeigneten Abstieg in den Graben zu finden.
Wir wollen ja noch nicht zurück nach Puchenstuben, sondern zu den Brandmäuern.
Nach dem Zwischenabstieg ins Tal des Trefflingbaches geht es gleich wieder steil nach oben.
Weglos suchen wir den direkten Anstieg durch Unterholz und Schotterrinnen nach oben. Jetzt beginnt es auch noch zu schneien.
Herbert erweist sich als guter Pfadfinder. Er findet einen, allerdings sehr steilen Durchschlupf zwischen den Felsen.
Kurz überlegen wir gleich zum Turmkogel, 1246 m, den zweiten des heutigen Tages weiterzugehen,
dann machen wir aber doch noch den Abstecher zum höchsten Punkt der Brandmäuer.
Kurz vorher kommen wir zu einem am Boden liegenden Kreuz. Damit geben wir uns auch zufrieden.
Vor allem deshalb, weil jetzt das Wetter immer schlechter wird.
Die Überschreitung der Brandmäuer mit dem Turmkogel nehmen wir noch mit und kommen so zum Schilift beim Berghaus Turmkogel.
Irgendwo da vorne ist Puchenstuben
.
Noch ein letzter Blick zurück zu den Brandmäuern, dann sind wir froh in einem heftigen Graupelschauer Puchenstuben zu erreichen.
Wie immer die Skizze des zurückgelegten Weges.
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