Frühlingsspaziergang auf der Perchtoldsdorfer Heide
Perchtoldsdorf, Heide, Bierhäuslberg, Parapluiberg, Großer Sattelberg, Predigerstuhl, Seewiese, Perchtoldsdorf
Ungeduldig erwarte ich den Frühling. Bunte Blumen, grünes Gras und blauer Himmel.
Besonders schön blühen die Kuhschellen auf der Perchtoldsdorfer Heide.
Ich werde nicht enttäuscht, auch heuer ist alles voll mit den lila Schönheiten.
Auch einige gelbe Frühlings-Adonisröschen sind schon erblüht, die brauchen noch ein paar Tage.Die kräftige gelbe Farbe erinnert mich an die Sonne.
Oberhalb der Heide beginnt der Wald. Hier ist das Reich der Leberblümchen.
Einige Schneeglöckchen sind auch noch zu sehen. Sie werden in ein paar Tagen verblüht sein.
Erst im kommen sind die Blüten des gelben Hartriegels im Gipfelbereich des Bierhäuslberges.
Im Herbst kann man dann die Kornelkirschen ernten und Dirndlmarmelade kochen.
Jetzt schon ernten kann man den Bärlauch. Das gibt eine gute Bärlauchcremesuppe.
Die gibt es auch im Franz-Ferdinand-Schutzhaus. Am besten scheckt aber immer noch die selbstgemachte aus selbstgepflückten Bärlauchblättern.
Obwohl ich viel Luft unter meinen Sohlen nicht mag, steige ich auch auf die Josefswarte neben der Kammersteiner Hütte.
Leider ist die Sicht nach Kaltenleutgeben und Breitenfurt nicht ganz klar.
Beim Abstieg vom Großen Sattelberg, hier gibt es ein neues Gipfelbuch samt Behälter, endecke ich diesen Blaustern.
Der Schlehdorn ist noch nicht erblüht. Hier gibt es erst Knospen.
Ich hoffe heuer gibt es nach zwei Jahren wieder Früchte, um einen Schlehenlikör zu brauen.
Die Veilchen verstecken sich unter den Schlehensträuchern.
Hier muss ich bald wieder herkommen, wenn das Gras grün und die Schlehenstauden voller weißer Blüten sind.
Ein kleiner Abstecher zum Kreuz auf dem Felsen des Predigerstuhls. Auch hier gibt es einen neuen Gipfelbuchbehälter, samt Inhalt.
Dann wandere ich gemütlich zurück zum Salzstanglwirt auf der Kugelwiese.
Hier kann man gemütlich in der Sonne sitzen und die fast sommerlichen Temperaturen (und ein Bier) genießen.
Noch ein Frühlingsbote. Die Primeln sind unter den ersten Blütenpflanzen des Jahres.
Eine Ente badet im kleinen Teich.
Ein wenig noch das Gefieder trocknen.
Dann ist sie bereit für eine Runde mit dem Männchen.
Zurück auf der Perchtoldsdorfer Heide geniesst man einen Blick über Wien.
Noch mehr aber faszinieren die Kuhschellen.
Diese nicht besonders hohe, aber dafür umso breitere Föhre ist auch ein gutes Fotomotiv.
Nahe der Stadt und daher leicht erreichbar ist die Perchtoldsdorfer Heide ein ideales Naherholungsbebiet nicht nur für Wiener.
Die Wanderungen kann man beliebig varieren und kurzer oder länger, ganz nach belieben gestalten.