St. Aegyd, Klaushofer Berg, 971 m, Hochsteinkogel, 1037 m, Pollwischkogel, 980 m, Herzerl-Mitzi, St. Aegyd
Endlich kommt der Frühling. Es ist warm und sonnig. Allerdings hat es in den letzen Tagen noch kräftig geschneit.
Auch bis ins Tal bei St. Aegyd am Neuwald. Es wird also trotz frühlingshafter Temperaturen noch eine Schneeschuhtour.
Hier gleich nach St. Aegyd, auf der Straße zum Nordischen Sportzentrum ist geräumt, aber der Schnee ist noch hartgefroren.
Bei der ersten Gelegenheit wechsle ich auf einen Bergrücken der zum Klaushofer Berg führt.
Einen besonders exponierten Platz hat sich dieser Baum ausgesucht.
Einige steilere, felsige Stellen kann man hier problemlos umgehen. Der Schnee ist hier tief und naß.
Mit Schneeschuhen ist es mühsam sich weiter nach oben zu arbeiten, ohne diese hätte ich hier bereits umgekehrt.
Weit ist es nicht zum Sendemast am Gipfel und nicht einmal 1000 m hoch. je weiter ich nach oben komme, desto wärmer wird es in der Sonne.
Es geht aber gleich wieder nach unten. Ich gehe nach Süden, immer auf dem Bergkamm bleibend, der zum Hochsteinkogel führt.
In der Ferne sehe ich steile Felsen aufragen, ich hoffe dass es sich hier nicht um den Hochsteinkogel handelt.
Der Bergrücken ist dicht bewaldet, nur manchmal gibt es schöne Fernblicke, wie hier zum Göller.
Ein Blick zurück nach Norden, Reisalpe und Hochstaff.
Als ich näher komme, sehe ich dass auf den Felsen ein Kreuz steht. In der Karte ist das nicht eingezeichnet.
Ich habe geplant den Hochsteinkogel zu überschreiten und weiter zum Pollwischkogel zu gehen.
Wenn ich da drüber muss, sehe ich schwarz. Muss ich den ganzen Weg wieder zurückgehen?
Der Zugang zu den Felsen ist mit einem Wildzaun abgesperrt. Es gibt einen hölzernen Überstieg, das Übersteigen des Zaunes ist jedoch verboten.
Wie ich später erfahre, gehört das ganze Tal einem Millionär, der sich hier sein eigenes Wildrevier geschaffen hat.
Ich halte mich an das Verbot, das Kreuz steht sowieso nicht auf dem höchsten Punkt des Kogels. Der ist hier oben.
Ich bin jetzt froh über das Wildgatter. Am Zaun entlang kann ich den Gipfelbereich queren,
ohne Gefahr, mit oder ohne dem weichen Schnee, den steilen Hang hinabzurutschen.
Hier habe ich gute Sicht zum etwas niedrigeren, felsigen Nebengipfel mit dem Kreuz.
Da käme ich auch nicht rauf, wenn es nicht verboten wäre, über den Zaun zu steigen.
Auf den baumlosen Höhen des Göllers gibt es die bessere Sicht. Da war ich schon mehrmals oben.
Auch den höchsten Punkt des Hochsteinkogels, aber ohne Kreuz, kann ich besteigen.
Dann geht es am Zaun entlang nach Süden. In der Mitte ist der felsige Gippel zu sehen.
Da unten ist Forstsperrgebiet, ich will aber hier noch nicht absteigen.
Im Gipfelbereich des Pollwischkogels....
... hat man den Gippel schön im Blick.
Dann treffe ich auf den gelb markierten Weg, der von Kernhof raufkommt. Ich biege nach Osten ab um ins Weißenbachtal abzusteigen.
Ab dieser Jagdhütte ist die Straße geräumt, weil hier eine Wildfütterung ist. Nach 16 Uhr soll man hier nicht mehr gehen, wie mir eine Tafel anzeigt.
Auf dem Felsen oberhalb befindet sich auch ein Kreuz. Wie schwierig es ist da hinaufzukommen,
kann ich nicht beurteilen, aber von rechts kommend sollte es möglich sein.
Heute gehe ich aber nur noch flach durchs Tal hinaus in Richtung St. Aegyd.
Bei der Jausenstation Herzerl-Mitzi gibt es noch die Gelegenheit sich mit Speis und Trank zu stärken,
bevor es auf der Straße zurück geht zum Ausgangspunkt. Hinter mir ist der Preinecksattel zwischen Preineckkogel und Schwarzauer Gippel zu sehen.
Auf dieser Wegskizze auf der Kompass-Karte NÖ könnt ihr meinen Weg nachverfolgen.
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