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Hegerberg und Größenberge

Kalte Kuchl, Hegerberg, 1179 m, Hirschenkogel, Naglreith, Kleiner Größenberg, 1086 m, Größenberg, 1102 m,
Feuchtner, Steinhäufler, Lindner, Gruber, Kalte Kuchl

Den Hegerberg habe ich schon lange im Auge. Bisher bin ich nicht rauf weil er sich nicht leicht zu einer größeren Runde mit anderen Bergen verbinden läßt. Auf dem Kleinen Größenberg und dem Größenberg bin ich schon am 1. Februar 2009 gewesen. Danach (damals noch ohne GPS hatte ich aber Bedenken, ob ich den Gipfel wirklich erreicht habe. Die Gehzeit schien mir zu kurz. Heute habe ich mir vorgenommen zuerst den Hegerberg zu besteigen und danach mit Hilfe des GPS zu kontrollieren ob ich auf dem höchsten Punkt des Größenbergs gewesen bin.

Bei meinen Ausgangspunkt Kalte Kuchl ist es heute wirklich kalt.
Schnee gibt es auch genug, aber wenigstens die Straße ist tadellos geräumt.

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Hier verläuft auch der Wiener Mariazellerweg. Ich bin bei meiner Begehung im Juni 2007 auch hier vorbeigekommen.

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Ein kleines Freiluftmuseum mit Holzknechthütte und Köhlerhütte neben der Straße ist in der schneefreien Zeit zu besichtigen.

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Der verschneite Weg hat keine Spuren. Auch mit Schneeschuhen wird das Spuren anstrengend sein.

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Dann steuere ich weglos den Hegerberg an. Im Winter sind Markierungen sowieso kaum zu sehen.
Auf den Hegerberg gibt es auch im Sommer keine Markierungen oder Wanderwege.

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Wer Schneeschuhwandern will, sollte entweder auf Wegen bleiben, die er vom Sommer kennt,
oder sich mit Orientierung mit Karte, Kompass und/oder GPS auskennen.

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Ich halte mich normalerweise an den Grundsatz. "Der Gipfel ist oben". Daher gehe ich im Zweifel dort, wo es bergauf geht.
So kann man den Gipfel nicht verfehlen. Das hilft allerdings nicht im flacheren Gelände, wie hier.

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Wenn man auf Spuren trifft, wie hier, darf man keinesfalls darauf vertrauen, dass die auch dort hinführen, wo man hinwill.
Auch hier verlaufen die Spuren quer zu meinem Weg.

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Zur Orientierung ist es auch hilfreich, die umliegenden Gipfel identifizieren zu können. Leider schauen die Berge aus jeder Richtung
anders aus. Im Winter sind sie noch schwerer zu erkennen. Die beiden kenne ich trotzdem, Reisalpe und Hochstaff.

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Hier gibt es dann nur mehr eine Richtung. Rauf, dort wo der Wald nicht am dichtesten ist.

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Solche Überraschungen bin ich schon gewöhnt. Eine Forststraße, wo laut Karten keine sein sollte.
Der Forststraßenbau schreitet durch die öffentlichen Förderungen schneller voran, als die Kartographen zeichnen können.

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Wozu braucht man hier Straßen? Natürlich sind auch diese Entdeckungen keine Überraschung. Hochstand und Wildfütterung.

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Die Lichtungen sind Futterwiesen für das Wild und im Winter wird gefüttert.
Im Herbst wird dann eine "Wildregulierung" notwendig, um den Wald zu schützen.

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Glaube ich gerne, dass man mit Schneeschuhwanderern keine Freude hat, damit verdient keiner was, mit der Jagd schon!

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Ich versuche mich mit Gipfelbestimmung und glaube den Obersberg bei Schwarzau und den Handlesberg zu erkennen (ohne Gewähr).

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Weiter nach rechts, das müsste der Kamm der Mistelbacher Höhe sein, mit dem steil abfallendem Hang des Gippels.

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Weiter westlich der Schnalzstein und unverkennbar Kleiner Göller und Göller.

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Der Türnitzer Höger ist fast schon zu einfach an seiner Kegelform zu erkennen.

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Beim Abstieg finde ich dann eine kleine Jagdhütte, gut im Wald versteckt, aber anscheinend noch genutzt.

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Ein wenig später der unvermeidliche Weg. Wie sonst sollten die Jäger zu ihrer Hütte kommen?

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Nachdem ich die Straße überquert habe, strebe ich den Größenbergen zu. Anfangs natürlich auf dem Weg...

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... vorbei bei einigen Hochständen, ...

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dann verziehe ich mich wieder in den weglosen Wald. Einfach ist es aber nicht hier durchzukommen.

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Auf dem Gipfel des Kleinen Größenberges. Ich erkenne die Stelle wieder. Hier bin ich schon gewesen.

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Auf der Suche nach den höchsten Punkt des Größenberges finde ich schöne Felsformationen.

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Hier habe ich auch schon im Vorjahr herumgesucht.

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Zum Gipfel ist es aber noch weiter, wie mir Freund Garmin bestätigt.

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Trotz tiefer Temperaturen im tiefverschneitem Wald gefällt es mir hier herumzustreunen.

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Dann finde ich doch noch den Gipfel. Er müsste genau hier sein.

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Etwas weiter, überraschend ein Blick zum Schneeberg, der über den Handlesberg drüberschaut.

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Jetzt ist es Zeit abzusteigen. Ich suche nicht nach Wegen, sondern nehme die Direttissima durch den Wald. Dann gehe ich
über die Wiesen oberhalb der Straße zurück zur Kalten Kuchl. Dahinter ist "mein" erster Gipfel des Tages, der Hegerberg zu sehen.

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Im Gasthaus Kalte Kuchl sitzen drei Grüngekleidete. Ich werde mit den Worten: "A Tourengeher, die hab' ich am Liebsten" begrüßt.
Mit einem der Drei wechsle ich ein paar Worte. Dann entscheiden wir uns, uns gegenseitig zu ignorieren, um die Situation nicht eskalieren zu lassen. Mit der Chefin verstehe ich mich besser. Sie ist begeisterte Schneeschuhgeherin und zeigt mir ihre übergroßen Schneeschuhe aus Kanada. Ein Paar ist sogar aus Weidengeflecht, wie man es in alten Trapperfilmen kennt.

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