Unser Ausgangspunkt ist in der Nähe der Gstettenhofes in der Steinbachrotte. Die für den öffentlichen Verkehr gesperrte Straße ist geräumt,
daher kommen die Schneeschuhe vorerst auf den Rücken. Michael ist abmarschbereit.
Die Straße geht um das Haus herum und quert den Hang. Also doch hinein in die Schneeschuhe. Wir steigen direkt über den Hang auf.
Weiter oben ist eine Straße zu queren, die es in der Karte nicht gibt.
Über die Böschung hinauf ist es steiler. Da geht es manchmal besser auf allen Vieren.
So tief ist der Schnee nicht, wie es hier scheint, aber mühsam und steil geht es schon hinauf.
Bis wir den Gipfelkamm erreichen, jetzt stapfen wir durch eine wunderschöne Winterlandschaft.
Der Rauhreif hat die Bäume in weiße Kunststücke verwandelt. Dass die Sonne jetzt darauf scheint, macht den Wintertraum perfekt.
Natürliche Kunstwerke sind schöner, als alles was den menschlichen Künstlern einfallen könnte.
Genussvolles Schneeschuhwandern durch unberührte Winterlandschaft.
Ein wenig Fernsicht gibt es auch. Wenigstens hinüber zur Karnerhofspitze.
Kein Lift, nur unsere eigenen Spuren, keine Menschen, kein Lärm. Das nenne ich Wintererholung.
Ich gehe ganz am Rand, weil ich die schöne glatte Schneefläche nicht zerstören will.
Offene, sonnige Flächen wechseln sich mit Wald ab.
Aber immer schön zu gehen hier oben am flachen Gipfelkamm.
Am höchsten Punkt gibt es keine Aussicht und das Gipfelkreuz müssen wir uns herdenken.
Abseits der markierten Wege gibt es nur den Wald.
Weiter immer oben auf dem Kamm um die Überschreitung komplett zu machen.
Sogar eine Blick auf den Ötscher können wir erhaschen.
Erst als der Wald dichter wird, gehen wir runter vom Kamm, um langsam in den Kohlgraben abzusteigen.
Die Wiese bei der Jagdhütte am Finsterboden.
Direkt runter zur Straße.
Wir halten uns nicht damit auf nach dem richtigen Weg zu suchen.
Wenn es zu steil wird, machen wir zwischendurch eine lustige Rutschpartie.
Kurz bevor wir zur Straße kommen hängt ein oranges Bandl am Baum. Scheint also doch einen Steig zu geben.
Der ganze Hang ist kahlgeschlagen, nur einen einzigen Baum hat man stehen gelassen. Warum?
Auf der Straße gibt es Reifenspuren. So können wir die Schneeschuhe verstauen ...
... und gemütlich zum Ausgangspunkt zurückgehen.
Diesmal eine etwas kürzere, aber sehr schöne Runde bei besten winterlichen Verhältnissen.
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