Nach der gestrigen Tour auf den Speikkogel bin ich gleich hier in der Nähe geblieben, um gleich heute noch mal das Gleinalmgebiet zu erkunden. Diesmal fahre ich zum GH Krautwasch auf 1126 m.
Eigentlich ist auf der Zufahrtsstraße Kettenpflicht, es gibt aber nur im oberen Bereich eine Schneefahrbahn und die ist gut gestreut. Es geht leicht nur mit Winterreifen. Das Gasthaus scheint schon länger geschlossen zu sein. Wer Interesse hat, es wird ein neuer Pächter gesucht!
Hier bin ich um 8 Uhr früh schon in der Sonne, und natürlich der Erste am Parkplatz. Die Schitourengeher schlafen länger. Ich sehe aber auch auf dem Rückweg nicht viele Tourengeher oder Wanderer. Die sind wohl alle am Kulm oder auf der Reisalm, wo sich heute die Massen drängeln. Hier ist es herrlich ruhig.
Ich kann gleich mit Schneeschuhen weggehen. Hartgefrorene Spuren zeigen den Weg.
Hier sehe ich erstmals mein Ziel, den Roßbachkogel.
Hinter mir ist bereits der Ochsenkogel. Er wird umgangen. Am Rückweg werde ich da noch raufgehen.
Doch zuerst geht es steiler rauf zum Vorgipfel (hat der einen Namen?), direkt über dem Gleinalmsattel.
Hier ist es angenehm zu gehen über den Kamm. Der Schnee ist hartgefroren, Schneeschuhe wären nicht nötig.
Erst das letzte Stück Weg zum Gipfel ist steiler. Mit den Schneeschuhen finde ich fast keinen Halt auf dem hartgefrorenen Schnee. Hier wären Steigeisen besser geeignet, aber hier auf dem steilsten Stück will ich nicht umpacken. Es geht auch ohne, ich bin oben.
Auch heute wieder Berge soweit das Auge reicht. Sonne und warme Luft hier oben.
Die Kaltluftseen sind unten.
Beim Rückweg umgehe ich den Vorgipfel, dafür gehe ich jetzt auf den Ochsenkogel hinauf. Von hier der Blick zurück zum Roßbachkogel ...
... und zur Gleinalm mit dem Speikkogel.
Als letzten und sechsten Kogel dieses Wochenendes gehe ich noch auf den höchsten Punkt des Walzkogels. Ich hätte nichts versäumt, hier ist Wald, ohne Aussicht. Dann geht es über einen schönen Tiefschneehang hinunter zur Spur und zurück zum Krautwasch.
Das Gleinalmgebiet, das ich zum ersten Mal besucht habe, hat sich als erstklassiges Schneeschuhwandergebiet gezeigt. Bei dem Kaiserwetter, das das ganze Wochenende geherrscht hat, gab es eine Aussicht, mit der ich hier nie gerechnet hätte.
Zuletzt noch meine Route, sichtbar gemacht auf der Kompass-Karte Steiermark.